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Wechsel nach England

FC Bayern München: Brisanter Chat aufgetaucht - Niklas Süle wollte offenbar weg

  • Aktualisiert: 24.09.2021
  • 18:45 Uhr
  • ran.de
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© Getty
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Im Zuge eines Gerichtsprozesses sollen brisante Chatverläufe von Niklas Süle aufgetaucht sein. Diese implizieren, dass der Verteidiger den FC Bayern schon vor längerer Zeit unbedingt verlassen wollte.

München - 2017 wechselte Niklas Süle von Hoffenheim zum FC Bayern, doch bereits ein Jahr später soll der Innenverteidiger keine Lust mehr auf den Rekordmeister gehabt haben. Dies legen zumindest WhatsApp-Verläufe nahe, die dem Magazin "Der Spiegel" vorliegen sollen.

Konkret werden in Prozessakten eines Beraterstreits die brisanten Nachrichten des Abwehrspezialisten aus den Jahren 2018 und 2019 publik.

Am 12. November 2018 soll demnach Süle an Murat Lokurlu, den Inhaber einer Sportagentur, geschrieben haben: "Check mal die Angebote aus England ob irgendjemand mich da will." Und weiter: "Wenn einer sagt der würde mich nehmen von den großen Clubs sag mir Bescheid. Arsenal Liverpool Chelsea aber am liebsten Manu (Manchester United, Anm.d.Red.)."

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Premier League als Ziel für Süle

Lokurlu, der mit einer eidesstattlichen Versicherung bestätigt hat, nie als Berater für Süle tätig gewesen zu sein, soll mit der Rückfrage "Im ernst?" geantwortet haben. Süle daraufhin: "Ja todernst" und "Okay super Murat wäre top wenn du das in Bewegung bringst."

Nur einen Tag später soll Lokurlu Süle dann erklärt haben, dass er mit United und Chelsea im Kontakt stand und beide einem Transfer nicht abgeneigt seien. Zudem soll für Ende November ein Treffen mit den Red Devils vereinbart worden sein.

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Was genau aus diesem Treffen wurde, und ob es überhaupt stattfand, ist nicht bekannt.

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Tottenham Hotspur trotz Bayern-Kantersieg als Ziel?

Noch kurioser soll es ein Jahr später zugegangen sein.

Nur drei Tage nach dem dominanten 7:2-Sieg der Bayern in der Champions League bei den Tottenham Hotspur, bei dem Süle in der Startelf stand, soll er Lokurlu erneut kontaktiert haben: "Kennst du jemand von Tottenham?", soll der Innenverteidiger gefragt haben. Als der Berater mit einem "Ja" antwortete, soll der Bayern-Star geschrieben haben: "Ich will zu Tottenham so ein geiler Club" und "London geile Stadt Stadion Fans brutal".

Aus dem weiteren Nachrichtenverlauf soll zudem hervorgehen, dass Süle auf die Hilfe seines eigentlichen Beraters Karlheinz Förster bei einem möglichen England-Wechsel verzichten wollte. "Ich will im Sommer eigentlich nach England nach der EM" und "keine Lust mehr hier will unbedingt nach England" soll der Verteidiger in der Folge geschrieben haben.

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Verletzung bremste Niklas Süle aus

Doch während sich Lokurlu um Gespräche mit den englischen Klubs bemüht haben soll, machte eine Verletzung alles zunichte. Am 20. Oktober 2019 zog sich Süle im Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg einen Kreuzbandriss zu. Ein möglicher Wechsel war damit vom Tisch.

Gegenüber dem "Spiegel" soll der Anwalt von Süle nun erklärt haben, dass dessen Austausch mit Lokurlu lediglich "rein informeller Natur" gewesen sei. Zudem habe "zu keinem Zeitpunkt eine geschäftliche Beziehung" bestanden.

Der WhatsApp-Verlauf ist Teil einer Prozessakte im Streit zwischen Lokurlu und Karlheinz Förster. Bei der Auseinandersetzung geht es um Transferprovisionen für Süle und Timo Werner. Förster war bis 2020 als Berater der beiden Nationalspieler tätig.

Ein Wechsel in die Premier League könnte für Süle möglicherweise im kommenden Jahr Wirklichkeit werden. Dann nämlich läuft sein Vertrag beim FC Bayern aus.

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