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Ex-Profi dementiert Medienberichte aus Italien

"Kein Kontakt": Markus Krösche froh über Abstand in der Causa Filip Kostic

  • Aktualisiert: 02.09.2021
  • 17:40 Uhr
  • ran.de
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© Imago Images

Die Transfer-Posse um Filip Kostic schlägt hohe Wellen. Nach den Meldungen aus Italien, wonach die SGE durch Angabe einer falschen E-Mail-Adresse den Transfer von Filip Kostic nach Rom blockierte, setzt sich Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche zur Wehr.

München/Frankfurt - In den vergangenen Wochen stand regelmäßig ein Abschied von Filip Kostic aus Frankfurt im Raum, Lazio Rom war interessiert.

Allerdings kam kein Transfer zustande, der wechselwillige Serbe sah sich daraufhin zu einem Streik gezwungen und verpasste die Bundesliga-Partie gegen Arminia Bielefeld.

Am Mittwoch tauchten schließlich Meldungen aus Italien auf, wonach der Europa-League-Teilnehmer den "Laziali" absichtlich eine falsche E-Mail-Adresse weitergeleitet haben soll, um dem Spieler mitteilen zu können, dass keine Offerte aus der "Ewigen Stadt" eingetroffen ist.

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SGE: Kostic könnte schon bald wieder für Frankfurt auflaufen

Daraufhin meldete sich SGE-Sportvorstand Markus Krösche in einer Presserunde zu Wort, dementierte die Berichte und äußerte sich zum Ablauf der vergangenen Tage, möglichen Sanktionen sowie einer erneuten Eingliederung des Profis in die Mannschaft.

"Es gibt keinen Kontakt. Es ist ganz gut, dass er jetzt mal ein bisschen Abstand gewinnen kann", zitiert die "Frankfurter Rundschau" den 40-Jährigen.

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Kostic befindet sich aktuell mit der Nationalmannschaft auf Länderspielreise, könnte beim bevorstehenden Ligaspiel gegen den VfB Stuttgart am 12. September (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) aber wieder im Kader stehen. "Wir werden einen Weg finden, auch in Zukunft gemeinsam erfolgreich zu sein", machte Krösche klar, kündigte aber auch Sanktionen an.

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Krösche über Kostic: "Menschen machen Fehler"

Auf Vorwürfe in Richtung des ehemaligen HSV-Akteurs verzichtete er zudem. "Filip hat überreagiert. Es war eine Sondersituation und Menschen machen Fehler", zeigte sich Krösche wenig nachtragend.

Darüber hinaus bestritt der einstige Sportdirektor von RB Leipzig die Gerüchte, wonach die Hessen einen Kostic-Abgang durch die Weitergabe einer falschen E-Mail-Adresse bewusst verhindert haben sollen. Vielmehr lag der Fehler auf Seiten der Römer, die zunächst mit Serverproblemen zu kämpfen hatten und im Anschluss ein zu niedriges Angebot abgaben.

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SGE: Krösche muss "den Klub schützen"

Ob sich Kostic auf mündliche Absprachen mit Krösches Vorgänger Fredi Bobic berufen hat, wollte der ehemalige Zweitliga-Spieler nicht mitteilen: "Ich trage die Verantwortung für das Große und Ganze und muss Vereinswerte und den Klub schützen. Was vor meiner Zeit war, kann ich nicht bewerten."

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Alles in allem erweckt es den Anschein, dass die Wechselposse um den 28-Jährigen ein glimpfliches Ende nimmt und Verein und Spieler in naher Zukunft wieder zusammenfinden - zumindest, wenn es nach den Verantwortlichen geht.

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