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1:1-Remis zum Bundesliga-Auftakt in Mönchengladbach

FC Bayern: Nach dem Spiel in Gladbach wartet viel Arbeit auf Julian Nagelsmann

  • Aktualisiert: 14.08.2021
  • 12:31 Uhr
  • ran.de/Stefan Kumberger
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Das Unentschieden zum Bundesliga-Auftakt bei Borussia Mönchengladbach hat deutlich gezeigt: Echter Nagelsmann-Fußball ist das beim FC Bayern noch lange nicht.

Mönchengladbach - Vor dem Spiel kamen die Bayern gewohnt selbstbewusst daher. Julian Nagelsmann versprach am ran-Mikrofon "Vollgas". Denn, so der 34-Jährige: "Das gehört sich für Bayern München."

Dass es Probleme geben könnte, wussten Nagelsmann und viele Beobachter vorher. Doch dass die Gladbacher Borussia so früh die Schwächen der Bayern ausnutzen würde, dachten wohl nur die schlimmsten Pessimisten.

Einen Warnschuss von Herrmann (4. Minute) und einen nicht sauber zu Ende gespielten Spielzug der Borussia (6. Minute) hatten die Bayern überstanden. In der 10. Minute nutzte Plea aber dann die Unordnung und die Fehler der Münchner in der Vorwärtsbewegung zum 1:0.

Glück für die Gäste, dass Gladbach den Schwung nicht mitnahm. Die Bayern – angetrieben vom gewohnt lautstarken Nagelsmann, der relativ selten durch die Coaching-Zone tigerte.

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Erinnerung an letzte Saison

Mancher Bayern-Anhänger fühlte sich vermutlich an die vergangene Saison erinnert: Insgesamt überlegene Münchner geraten in Rückstand und dann muss es Robert Lewandowski richten. So auch jetzt gegen Gladbach (42. Minute).

Ein Szenario, das Nagelsmann vor der Partie noch explizit als Problem angesprochen hatte, denn zu häufige Aufholjagden schlauchen die Stars natürlich – im engen Corona-Spielplan sowieso.

Der 34-Jährige hatte in der Pause offenbar die richtigen Worte gefunden und auch die intensiven Gespräche kurz vor Wiederanpfiff zwischen Manuel Neuer und Leon Goretzka bzw. Joshua Kimmich und Thomas Müller zeigten: Die Bayern waren jetzt auch mental wieder da.

Und sie waren variabel. Alphonso Davies kam als linker Außenverteidiger vorne rechts zum Abschluss, Innenverteidiger Niklas Süle schlug plötzlich Flanken aus dem rechten Halbfeld.

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Stanisic benötigte Hilfe

Josip Stanisic, den Nagelsmann für seine gute Vorbereitung mit dem Startelfeinsatz auf der rechten Außenverteidiger-Position belohnt hatte, geriet um die 70. Minute herum allerdings ein wenig an seine Grenzen.

Der 21-Jährige bekam bei seinem zweiten Bundesliga-Einsatz aber sofort Unterstützung von Nagelsmann, Hasan Salihamidzic und dem bis dahin zuverlässigen Dayot Upamecano, der Stanisic' Fehler – wo nötig – ausmerzte, im Anschluss allerdings für zwei strittige Situationen sorgte, als es durchaus mindestens einen Strafstoß für die Borussia geben hätte können.

"Ohne Zuschauer wird darüber weniger diskutiert", sagte Nagelsmann nach dem Spiel schmunzelnd. Mit Schiedsrichter und Videobeweis gehe es eigentlich schon gerechter zu. Manch Gladbacher sah das naturgemäß anders.

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Bayern-Abwehr alles andere als stabil

Nagelsmann reagierte spät auf das wieder zerfahren gewordene Spiel seiner Profis und tauschte eine Viertelstunde vor Schluss die Flügelzange aus Leroy Sane und Serge Gnabry komplett aus. Jamal Musiala und Kingsley Coman kamen – was natürlich nicht die Probleme in der Defensive löste. Mehrfach tauchten die Gladbacher fast ungehindert im Strafraum der Bayern auf. Oft fehlte nur ein Schritt und die Gastgeber wären wieder in Führung gegangen.

Es wurde deutlich, dass die Zeit mit seinen Stars, die größtenteils sehr spät in die Vorbereitung eingestiegen waren, Nagelsmann noch nicht reichte – und vermutlich auch nicht reichen konnte.

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Bayerns Spiel teilweise "wild"

"Das war heute kein perfekter Fußball von unserer Seite", musste Robert Lewandowski deswegen am Mikrofon von ran zugeben. Das Tempo und die Konstanz hätten gefehlt, so der Pole. Sein Chef beklagte, dass es "zerfahren" gewesen sei. "Die Positionstreue muss besser werden. Das war teilweise bisschen wild", sagte Nagelsmann bei ran. Zudem beklagte er die fehlende Struktur.

Vor dem Spiel hatte Bayern-Boss Oliver Kahn bei ran gesagt, man erwarte vom Rekordmeister immer Siege. Das 1:1-Unentschieden hat aber gezeigt: Vom FC Bayern kann man das aktuell nicht zwingend.

Stefan Kumberger

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