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Schweizer Nationalspieler will weg aus London

Herthas Wunschspieler Granit Xhaka: Zwischen Gesülze und hässlicher Scheidung

  • Aktualisiert: 27.12.2019
  • 14:47 Uhr
  • ran.de / Lukas Hiegle
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© imago
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Trotz des sich andeutenden Abschieds beruft Arsenals neuer Trainer Mikel Arteta Granit Xhaka in die Startelf gegen Bournemouth. Sein Berater interpretiert die Lobhudelei nur als Gesülze - und forciert weiter einen Wechsel in die Bundesliga zu Hertha BSC.

London/Berlin - Am Donnerstagabend begann beim FC Arsenal eine neue Zeitrechnung. Mikel Arteta stand erstmal an der Seitenlinie des FC Arsenal. 

Der neue Trainer vertraute am Boxing Day beim FC Bournemouth unter anderem auf den zuvor in der Kritik stehenden Mesut Özil.

Aber Özil war nicht die einzige überraschende Maßnahme des Spaniers, den die Gunners von Manchester City in Englands Hauptstadt gelotst hatten.

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"Sind uns mit Hertha einig"

Mikel Arteta setzte bei seiner Cheftrainer-Premiere auf Granit Xhaka. Ausgerechnet Xhaka, der zuletzt nur noch durch negative Schlagzeilen aufgefallen war. Dass der Schweizer auch das Londoner Derby gegen Chelsea am Sonntag (im Liveticker auf ran.de) als Profi der "Gunners" bestreiten wird, scheint mehr als fraglich.

Denn der ehemalige Gladbacher Mittelfeldspieler steht vor einer Rückkehr in die Bundesliga. "Ich sage es ganz offen und ehrlich: Wir sind uns mit Hertha BSC einig und würden gerne nach Berlin gehen", bestätigte Xhakas Berater Jose Noguera gegenüber der Schweizer Zeitung "Blick" die Wechselgerüchte um seinen Klienten.

Hertha soll 25 Millionen für Winter-Wechsel bieten

Um die Bundesliga-Rückkehr schnellst möglich zu forcieren, hat der Schweizer bereits seinen Wechselwunsch hinterlegt. "Der Spieler hat Klub-Boss Raul Sanllehi schon um Freigabe gebeten und auch dem Arsenal-Trainer mitgeteilt, dass er den Verein verlassen will", sagte Noguera gegenüber "Bild". Es gehe nur noch um die Höhe der Ablösesumme.

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Draxler Hertha
News

Nach Götze und Xhaka - Hertha angeblich an Draxler interessiert

Hertha BSC hat den nächsten Star im Visier: Mit Nationalspieler Julian Draxler steht auf der Liste von Trainer Jürgen Klinsmann ein weiterer namhafter Neuzugang. Aber auch ein Youngster von Barca ist im Gespräch.

  • 26.12.2019
  • 11:45 Uhr

Nachdem zunächst über eine Summe zwischen 20 und 30 Millionen spekuliert wurde, wurde der "Blick" mit 25 Millionen Euro, die Hertha BSC dank ihres finanzkräftigen Investors Lars Windhorst, geboten haben soll, konkreter. Der Vertrag des Schweizers bei den "Gunners" ist noch bis 2023 datiert.

Lob von Arteta - Berater Sanllehi kontert

Arteta hatte sich zuletzt allerdings positiv über den zentralen Mittelfeldspieler geäußert und betont, wie wichtig der Schweizer für das Team sei. "Ich will ihm sagen, dass wir alle hinter ihm stehen", so der Spanier nach dem 1:1 gegen Bournemouth. Xhakas Berater bezeichnete die Äußerungen des Spaniers als "Gesülze".

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In einem Vier-Augen-Gespräch habe der Coach seinem Klienten vielmehr mitgeteilt, dass er ab Sommer keine Rolle mehr in dessen Planungen spiele. Daher laufe wohl alles auf eine schmutzige Scheidung zwischen Xhaka und dem FC Arsenal hinaus.

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Hertha und der Traum vom Big City-Klub

Xhaka war Ende Oktober bei den Fans in Ungnade gefallen, als er bei seiner Auswechslung die Pfiffe der Anhänger hämisch kommentiert hatte. Wenig später war Xhaka auch sein Kapitäns-Amt los. In Berlin könnte er dazu beitragen, dass die Hertha auf ihrem Weg zum Big City-Klub ihrem Ziel einige Schritte näher kommt.

Die Berliner sehen in dem gebürtigen Baseler den Fädenzieher und Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld von Trainer Jürgen Klinsmann. Der sagte kurz vor seinem Weihnachtsurlaub in der Wahlheimat Kalifornien: "Wir sind gespannt, was 2020 bringen wird. Es ist spannend!"

Auch Namen der 2014er Weltmeister Mario Götze und Julian Draxler, die aktuell mit Berlin in Verbindung gebracht werden, zeigen die neue große Denkweise der Alten Dame.

Ein Wechsel zur Hertha wäre bereits Xhakas zweites Engagement in der Bundesliga. Zwischen 2012 und 2016 war er für Borussia Mönchengladbach aufgelaufen. Für 45 Millionen Euro verkaufte Borussia-Manager Max Eberl den damaligen Kapitän zum FC Arsenal.

Nun soll möglichst bald eine nue Zeitrechnung losgehen. Bei Arsenal, Xhaka und der Hertha.

Lukas Hiegle

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