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SUperstar trumpft beim Sieg auf Schalke auf

James Rodriguez: Beim FC Bayern angekommen

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:12 Uhr
  • ran.de / Rainer Nachtwey
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© imago/Team 2
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Weltstar James Rodriguez zeigt gegen Schalke erstmals sein wahres Können im Trikot des FC Bayern. Dabei ist er laut Coach Ancelotti noch nicht fit. Thomas Müller ist trotzdem begeistert.

Gelsenkirchen - Ein kurzer Chip an Naldo, Matija Nastasic und Thilo Kehrer vorbei. Arturo Vidal nimmt den Ball, schweißt ihn in den Winkel. Tor.

Es ist das Ende eines Spielzugs des FC Bayern, bei dem der Ball 22 Stationen zurücklegt, ehe er im Kasten der Schalker einschlägt.

22 Stationen, bei dem vor allem ein Spieler heraussticht: James Rodriguez.

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Noch nicht bei 100 Prozent

James (r.) trifft zum 2:0 - Nastasic (l.) kommt zu spät
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Die Vorarbeit des Kolumbianers auf Torschütze Vidal ist mit nur einem Wort zu bezeichnen: genial. Genial, wie er auf engstem Raum erst drei Schalker Verteidiger stehen lässt und dann überspielt.

Es ist das Spiel des Weltstars James, des von den Bayern-Verantwortlichen versprochene Granate. James ist angekommen. Beim FC Bayern und in der Bundesliga.

Dabei ist James noch gar nicht so weit. Zumindest körperlich. Das meint zumindest Coach Carlo Ancelotti. "Physisch ist er noch nicht bei 100 Prozent", sagt der Italiener.

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Zuvor nur 97 Minuten im Bayern-Trikot

85 Minuten Champions League und 12 Minuten Bundesliga hatte er vor seiner Gala beim 3:0 gegen den FC Schalke 04 auf dem Buckel, eine Verletzung in der Vorbereitung hatte frühere Einsätze verhindert.

Aber das, was er gegen Schalke bietet, erfüllt in allem die Ansprüche an einen Weltstar. Den Handelfmeter zum 1:0 gegen Naldo herausgeholt (24.), das 2:0 selbst erzielt (29.) - und dann noch die geniale Vorarbeit zu Vidals 3:0 (75.).

Beeindruckende Zahlen gegen Schalke

Mit 97 Ballkontakten hat er die zweitmeisten der Bayern, kein Offensivspieler spielt so viele Pässe, so genau - 65 von 72 -, fünf Mal legt er für einen Torschuss auf.

Seine Flanken teils aus dem Stand strahlen immer Gefahr aus. So auch bei Thomas Müllers Pfostenkopfball in der 51. Minute.

"James hat sehr gut gespielt, sehr mannschaftsdienlich mit guten Kombinationen", lobt auch Ancelotti die Leistung seines ehemaligen und aktuellen Schützlings.

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Rudy schwärmt von James

Das ist es, was Ancelotti an James so schätzt. "Mit dem Team und für das Team", wie es der Maestro ausdrückt.

Das bedeutet auch in der Mannschaft ein hohes Ansehen. So schwärmt Sebastian Rudy von seinem Mitspieler in höchsten Tönen. "Er war immer anspielbereit, wollte den Ball, war spielfreudig. Es macht Spaß, mit so jemandem zusammenzuspielen", sagt der Neuzugang aus Hoffenheim. 

"Er hat ein gutes Auge, kann gut verlagern oder sehr gute Flanken schlagen", fährt Müller fort.

Harmonie wird immer besser

Gerade das Zusammenspiel mit den weiteren Offensivkräften Müller und Robert Lewandowski sowie den aus dem defensiven Mittelfeld nachrückenden Sebastian Rudy und Corentin Tolisso wird immer besser.

"Die Abläufe passen einfach besser als in den Wochen zuvor", erkennt Müller - gerade was das Zusammenspiel mit Lewandowski angeht. Das Ergebnis eines einfachen Mittels: "Wir haben viel darüber gesprochen", sagt Müller.

Auch Müller und James passt, nachdem zuvor schon darüber gerätselt wurde, ob nur Platz für einen der beiden sei. "Ich finde, wir haben da ganz gut harmoniert", meint Müller.

Schüchterne Freude über das erste Tor

Und James? Der twittert vorerst nur: "Freue mich über mein erstes Tor für Bayern."

Mit großen Sprüchen hält er sich zurück. Der 26 Jahre alte in der Öffentlichkeit eher schüchterne Linksfuß meidet den großen Auftritt in der Presserunde, mag den Trubel um seine Person nicht.

Das ist aber auch das Einzige, bei dem James in München noch nicht angekommen ist.

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