Jarchow: "Beim HSV reden immer alle mit"
- Aktualisiert: 18.02.2014
- 23:52 Uhr
Unruhige Zeiten beim Hamburger SV: Vorstandschef Carl-Edgar Jarchow wirft den vermeintlichen Experten vor, dem Verein durch ständige Störfeuer zu schaden. Das komplette Interview im Video.
Hamburg - Im Exklusiv-Interview mit ran.de spricht HSV-Boss Carl-Edgar Jarchow über die schwierige Situation im Verein in den vergangenen Wochen und und seinen Job: "Beim HSV reden immer alle mit. Alle Experten melden sich zu Wort, jeder weiß hier alles besser."
Es sei für die Verantwortlichen im Verein keine leichte Aufgabe, wenn von außen ständig Unruhe hinein getragen werde.
Die Zusammenarbeit im Vorstand dagegen sei gut und einstimmig: "Wir haben vor einer Woche entschieden, noch zwei Spiele mit Bert van Marwiik weiterzumachen, in der Hoffnung, die Wende schaffen zu können, das hat leider nicht geklappt."
Der Vorstand habe sich schon länger Gedanken gemacht über einen Trainerwechsel, der endgültige Zeitpunkt zu handeln, war nach dem Spiel gegen Braunschweig.
Auch die Entscheidung für Mirko Slomka als Nachfolger sei schnell gefallen: "Wir haben nach der Niederlage in Braunschweig sofort Kontakt aufgenommen zu Mirko Slomka. Die Personalie wurde in großer Übereinstimmung abgesegnet. Slomka war immer unser Wunschkandidat Nummer eins."
Er hoffe nun auf die Wende mit Slomka im Abstiegskampf: "Er soll neue Strukturen und einen neuen Wind in die Mannschaft bringen. Das ist die einzige Chance, die man in so einer Situation hat. Man kann ja nicht die Mannschaft wechseln, man kann nur den Trainer tauschen."
Auf die Frage, ob nun Ruhe einkehre beim Hamburger SV antwortet Jarchow: "Ich bin erst drei Jahre in dem Amt - und ruhige Zeiten hatte ich nie."