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Klasnic-Prozess: Richter empfiehlt Vergleich

  • Aktualisiert: 21.09.2018
  • 18:09 Uhr
  • SID
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© FIRO SPORTPHOTOFIRO SPORTPHOTOSID
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Im Berufungsprozess zum Fall Ivan Klasnic ist im Bremer Oberlandesgericht noch kein Urteil gefallen. Ein neuer Gutachter soll berufen werden. 

Bremen - Im Berufungsprozess zum Fall Ivan Klasnic ist am Freitag im Bremer Oberlandesgericht noch kein Urteil gefallen. Wie die "Bild" berichtet, hat Richter Peter Lüttringhaus in dem bereits rund zehn Jahre andauernden Rechtsstreit um die Nierenerkrankung des früheren Profis gegen zwei ehemalige Vereinsärzte des Bundesligisten Werder Bremen einen Vergleich über drei Millionen Euro empfohlen. 

Zudem soll ein neuer Gutachter berufen werden. Als Verkündungstermin für eine Entscheidung ist nun der 18. Oktober geplant. In erster Instanz hatte sich Klasnic gegen die Vereinsärzte durchgesetzt. 

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Landgericht sprach Klasnic 2017 Schmerzensgeld zu

"Es ist für meinen Mandanten eine große Belastung, dass das Verfahren so lange dauert", sagte Klasnics Anwalt Matthias Teichner vor dem Beginn des Berufungsverfahrens Radio Bremen: "Zum Glück ist er nicht in wirtschaftliche Not geraten wie andere Mandanten, die jahrelang warten müssen."

Im März 2017 hatte das Landgericht Bremen dem 38 Jahre alten Klasnic ein Schmerzensgeld in Höhe von 100.000 Euro zugesprochen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die schwere Erkrankung von Klasnic zu spät erkannt und falsch behandelt worden war. Der frühere kroatische Nationalspieler musste sich bereits drei Transplantationen unterziehen. 

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