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Nach Debüt seines Sohnes in Sirnitz

Hinteregger-Vater kritisiert deutsche Medien: "Hat man aus dem Fall Robert Enke nichts gelernt?"

  • Aktualisiert: 27.07.2022
  • 14:45 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Shutterstock
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Martin Hinteregger hat sein Debüt in der österreichischen Unterliga gefeiert. Nur einen Tag später kritisiert sein Vater den Umgang der deutschen Medien mit seinem Sohn und erinnert an den Fall Robert Enke.

München - Am vergangenen Wochenende war es soweit. Martin Hinteregger, bis vor ein paar Wochen noch Fußballprofi und frischgebackener Europa-League-Sieger mit Eintracht Frankfurt, feierte sein Debüt in der österreichischen Unterliga.

Mit der SGA Sirnitz verlor er gegen St. Veit mit 0:3, auch weil Hinteregger, der nun als Stürmer auf dem Platz steht, die ein oder andere Chance ungenutzt ließ. Gegenüber der "Kronen Zeitung" erklärte der 29-Jährige: "Ich hätte eine der drei Chancen nützen müssen. Aber ich war trotzdem noch nie so happy, so relaxt! Es hat einfach Megaspaß gemacht!"

"Hinti" versprach zudem, dass bald auch Treffer folgen sollen: "Ich brauche noch Zeit, weil ich drei Monate wie ein Rentner gelebt, nur zweimal trainiert habe. Bin ich wieder vollfit, kommen die Tore."

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"Hat man aus dem Fall Robert Enke nichts gelernt?"

Während der Auftritt in den österreichischen Medien überwiegend positiv aufgefasst wurde, hagelte es in eingen deutschen Medien wieder Kritik. Das missfällt vor allem Franz Hinteregger.

Der Vater des 67-maligen Nationalspielers machte seinem Ärger einen Tag nach dem Spiel Luft: "Österreichs Medien haben Martin gefeiert - aber in Deutschland wurde er wieder ins rechtsextreme Licht gerückt, als Problemboy abgestempelt. Martin hat in der Früh Nachrichten gelesen und geweint. Die ganze Familie ist fertig."

Frankfurt PK 27.06

Glasner bedauert Hintereggers Karriereende und SGE-Abschied

Martin Hinteregger gab vor Kurzem sein Karriereende bekannt. Der 29-Jährige prägte über viele Jahre die Eintracht entscheidend mit. Trainer Oliver Glasner bedauert seinen Abschied aus Frankfurt sehr.

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Schließlich fragt er beinahe flehend: "Wann hört die mediale Hetze auf? Hat man aus dem Fall Robert Enke nichts gelernt?"

Sein Sohn war in der Sommerpause in die Kritik geraten, nachdem er zusammen mit dem ehemaligen Grazer FPÖ-Gemeinderat Heinrich Sickl, der laut "Kronen Zeitung" eine rechtsextreme Vergangenheit haben soll, den "Hinti-Cup" organisiert hatte. Hinteregger distanzierte sich in der Folge von seinem Geschäftspartner und gab an, von der politischen Gesinnung Sickls nichts gewusst zu haben.

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