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Nach Corona-Verstoß: DFL bestraft Sancho und Akanji für Friseur-Panne

  • Aktualisiert: 05.06.2020
  • 17:07 Uhr
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© Imago
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Die DFL hat nach dem unerlaubten Friseurbesuch von Jadon Sancho und Manuel Akanji eine Strafe ausgesprochen. Der BVB muss sich allerdings nicht verantworten.

München - Die Friseur-Affäre hat für Jadon Sancho und Manuel Akanji von Borussia Dortmund finanzielle Folgen.

Die beiden BVB-Profis wurden von der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Freitag wegen Verstoßes gegen des Hygienekonzept mit einer Geldstrafe in ungenannter Höhe belegt. 

"Die Spieler (...) hatten bei häuslichen Friseurterminen offenkundig gegen allgemeine Hygiene- und Infektionsschutzstandards sowie insbesondere gegen das medizinisch-organisatorische Konzept der DFL-Taskforce Sportmedizin/Sonderspielbetrieb verstoßen", teilte die DFL unter Bezugnahme auf entsprechende Instagram-Fotos mit.

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Keine Schutzmasken beim Haare schneiden

Sancho und Akanji hatten sich vor dem Spiel beim SC Paderborn am vergangenen Wochenende (6:1) einen Düsseldorfer Starfriseur nach Hause kommen lassen. Dieser veröffentlichte anschließend Fotos, auf denen weder die Spieler noch er selbst Schutzmasken trugen.

Der BVB erklärte am Donnerstag, die Spieler hätten versichert, die Masken nur für den Schnappschuss abgelegt zu haben. Der Friseur habe zusätzlich ein Plastik-Gesichtsschild getragen.

"Es steht außer Frage, dass auch Profi-Fußballer ihre Haare schneiden lassen müssen. Dies muss derzeit jedoch im Einklang mit dem medizinisch-organisatorischen Konzept erfolgen", betonte die DFL. Die Spieler haben das Recht, innerhalb von fünf Tagen Beschwerde einzulegen.

BVB wird nicht bestraft

Die Strafen richten sich laut DFL ausdrücklich nicht gegen den BVB, bei dem "kein Organisationsverschulden" erkennbar sei.

Angeblich hatten vier weitere BVB-Profis die Dienste des Friseurs in Anspruch genommen, darunter Axel Witsel und Thorgan Hazard. Dies ist jedoch nicht durch Fotos belegt. Laut Hygienekonzept dürfen die Profis keinen Besuch empfangen.

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