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Nach 17 Punkten aus 18 Spielen

Offiziell! Hertha BSC trennt sich von Labbadia und Preetz - übernimmt Dardai mit Friedrich?

  • Aktualisiert: 24.01.2021
  • 14:12 Uhr
  • ran.de
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Hertha BSC hat sich von Trainer Bruno Labbadia und Sportmanager Michael Preetz getrennt. Was bereits nach der 1:4-Pleite gegen den SV Werder Bremen durchgesickert war und seit einiger Zeit spekuliert wurde, ist nun auch offiziell. Bis zum Saisonende sollen nun wohl zwei alte Bekannte das Ruder übernehmen. Ein Name ist bereits bestätigt.

München/Berlin - Bruno Labbadia ist nicht mehr Trainer des Bundesligisten Hertha BSC. Das gab der Klub nun auch offiziell bekannt. Interimsweise wird laut "kicker" Pal Dardai das Training übernehmen, der bereits zwischen 2015 und 2019 Cheftrainer an der Spree war.

Labbadia wurde während der Corona-Pause als Trainer der Hertha geholt und übernahm die Nachfolge des freigestellten Alexander Nouri. Nach Labbadia, Nouri, Jürgen Klinsmann und Ante Covic wäre Dardai bereits Hertha-Trainer Nummer fünf seit Beginn der vergangenen Saison 2019/2020.

Und auch Sportmanager Michael Preetz muss in Berlin seine Koffer packen. Für ihn wird Arne Friedrich "in seiner Funktion als Sportdirektor die Verantwortung im sportlichen Bereich" übernehmen, wie der Verein auf Twitter erklärte. Zunächst gilt dies bis zum Ende der laufenden Saison.

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Hertha will "neuen Impuls setzen"

Carsten Schmidt, seit Dezember Vorsitzender der Geschäftsführung, betont in einer Pressemitteilung: "Letztlich müssen wir festhalten, dass wir mit 17 Punkten nach 18 Spielen in einer sehr ernsten Situation stecken. Daher haben wir uns nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, mit einem Trainerwechsel einen neuen Impuls zu setzen." Wer auf Labbadia folgen wird, soll "in den kommenden Tagen" geklärt werden.

Der Ex-Stürmer gewann mit Hertha BSC lediglich acht von 28 Pflichtspielen bei 14 Niederlagen. Besonders schmerzhaft war auch der Pokal-K.o. in Runde eins durch das 4:5 bei Zweitligist Eintracht Braunschweig.

Preetz hatte noch Vertrag bis 2022

Preetz war seit seinem Karrierende 2003 bei den Berlinern in der Geschäftsführung tätig, zunächst bis 2009 als Assistent, seither als Geschäftsführer Sport & Kommunikation. Sein Vertrag wäre noch bis 2022 gelaufen.

Präsident Werner Gegenbauer, der den erfolgreichsten Torschützen der Klubgeschichte stets gestützt hatte, wird in der Mitteilung der "Alten Dame" so zitiert: "Michael Preetz hat den Verein in diesen Jahren sportlich in der Bundesliga etabliert, aber mit Blick auf die Entwicklung in der vergangenen wie der aktuellen Spielzeit sind wir zu dem Entschluss gekommen, diese Position für die Zukunft neu zu besetzen."

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Bruno Labbadia
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Für Preetz waren es "sehr intensive Jahre"

Auch Preetz kommt nach seinem Aus zu Wort: "Ich bin unendlich dankbar für die vielen Jahre, die ich für meinen Herzensverein Hertha BSC auf und neben dem Platz spielen und arbeiten durfte. Das waren sehr intensive Jahre mit allen Höhen und Tiefen, die ein Fußballverein zu bieten hat. Wir haben während dieser Zeit sehr große Schritte gemacht, der Verein zu werden, dem - und davon bin ich überzeugt - die Zukunft gehören wird."

Bereits vor dem Spiel gegen Werder Bremen (1:4) - der dritten Niederlage aus den vergangenen vier Spielen - hatten Fans in einer angemeldeten Demonstration vor dem Olympiastadion die Absetzung des einstigen Klub-Idols gefordert. In Preetz' Amtszeit als Geschäftsführer wurden 13 Trainer eingesetzt, zudem stieg Hertha BSC zweimal ab, kam jedoch jeweils direkt als Zweitligameister wieder ins Oberhaus.

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