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Bittere 1:2-Pleite bei 1899 Hoffenheim

Tristesse in Dortmund! Der BVB und die verflixte Schlussviertelstunde

  • Aktualisiert: 21.12.2019
  • 13:05 Uhr
  • ran.de
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© 2019 Getty Images
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Borussia Dortmund hat zum wiederholten Mal in der Bundesliga nach eigener Führung ein Spiel aus der Hand gegeben. Bei 1899 Hoffenheim setzte es eine bittere 1:2-Niederlage. Das Problem für den BVB in der Hinrunde: die vermaledeite Schlussviertelstunde.

München/Sinsheim - Lucien Favre schüttelte unentwegt mit dem Kopf. Der Coach von Borussia Dortmund konnte es einfach nicht fassen. Sein Team hatte schon wieder ein Bundesligaspiel aus der Hand gegeben, wieder geführt, wieder nicht gewonnen. Nach dem 3:3 gegen RB Leipzig unter der Woche, standen die Schwarz-Gelben in Sinsheim nach dem 1:2 bei 1899 Hoffenheim sogar komplett mit leeren Händen da, die Tabellenspitze rückt in immer weitere Ferne. Tristesse royal im Ruhrgebiet.

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Sollte der FC Schalke 04 zum Hinrunden-Abschluss gegen den SC Freiburg gewinnen, überwintert der selbsternannte Meisterkandidat "nur" auf Rang fünf. Viel zu wenig für die eigenen Ansprüche. Dass der BVB nach 17 Spieltagen nur 30 Punkte auf dem Konto hat, hat natürlich Gründe. Und die fangen bei den Dortmundern nicht selten in der 75. Minute eines Bundesligaspiels an. Die Schlussviertelstunde ist für die Dortmunder eine Krux.

Verflixte Schlussviertelstunde

Denn: Wenn man die Hinrunde betrachtet und schaut, wie oft der BVB in der letzten 15 Minuten einer Partie noch Siege aus der Hand gegeben hat, so haben die Schwarz-Gelben ganze neun Punkte liegen gelassen. Gegen Hoffenheim führte das Team von Trainer Favre mit 1:0, kassierte dann in der 79. und 87. Minute noch zwei Gegentore, die am Ende zur Pleite führten - letztlich drei verschenkte Zähler.

Gegen Leipzig vor ein paar Tagen lagen die Dortmunder sogar zwischenzeitlich mit 2:0 und 3:2 in Front, ehe RB-Stürmer Patrik Schick in der 78. Minute doch noch zum  Ausgleich traf - hier wurden zwei Punkte verschenkt. Am siebten Spieltag sorgte ein Eigentor von Manuel Akanji in der Nachspielzeit für das unglückliche 2:2 beim SC Freiburg - wieder zwei Punkte hergeschenkt. Und am fünften Spieltag war es auch ein Eigentor, dieses Mal von Thomas Delaney, das Eintracht Frankfurt gegen den BVB ein überaus glückliches Remis bescherte - auch hier: zwei Punkte liegen gelassen.

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Tabellenführung wäre für den BVB drin gewesen

Mit diesen neun Punkten mehr auf dem Konto, die Dortmund über all die Wochen leichtfertig verspielte, würden sie in der aktuellen Tabelle - und die Ergebnisse der anderen Teams mal außer acht gelassen - mit 39 Zählern ziemlich souverän an der Tabellenspitze stehen. Leipzig hätte durch eine mögliche Pleite in Dortmund auch zwei Punkte weniger und hätte somit 32 anstatt 34 vor dem letzten Spieltag angesammelt. 

Zugegeben, all das ist in gewisser Weise ein Stück weit Erbsenzählerei, zeigt aber, wo bei Borussia Dortmund die Probleme liegen. Das Team von Coach Favre muss in Zukunft konzentrierter agieren, Ergebnisse cleverer über die Zeit bringen. Diese Anfälligkeit in der Schlussphase ist schon eklatant und sollte diese nicht abgestellt werden, wird der BVB in dieser Saison wohl nichts mit der Meisterschaft zu tun haben - da helfen all die Tore in den ersten 75 Minuten nichts, wenn man sich in der verflixten Schlussviertelstunde alles immer wieder aufs Neue selbst zerstört.

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