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Uli Hoeneß über Schuldenklubs: "Es wird Große treffen"

  • Aktualisiert: 12.11.2019
  • 14:52 Uhr
  • SID
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© 2019 Getty Images
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Uli Hoeneß sieht Bayern München beim designierten Präsidenten Herbert Hainer und dem künftigen Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn bestens aufgehoben. Auf einige große internationale Klubs sieht er große Probleme zukommen.

Köln - Uli Hoeneß sieht Bayern München beim designierten Präsidenten Herbert Hainer und dem künftig als Vorstandsvorsitzenden vorgesehenen Oliver Kahn bestens aufgehoben. "Wenn ich von Hainer und Kahn nicht völlig überzeugt wäre, hätte ich noch einmal kandidiert", sagte Hoeneß im vereinseigenen Magazin "51".

Die Neuwahl des Präsidiums findet am 15. November statt. Kahn soll ab dem kommenden Januar beim deutschen Fußball-Rekordmeister mitarbeiten und nach dem 31. Dezember 2021 Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge werden.

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Hoeneß selbst wird nach dem 15. November als Mitglied im Aufsichtsrat weiter involviert bleiben, er sei aber "nicht so ehrgeizig", dass er "dem Verein jetzt weiter meinen Stempel aufzudrücken" wolle, versicherte er.

"Meine Stärke war immer, dass ich nie von mir dachte, alles besser zu wissen. Sondern dass ich an jeder Hand Leute hatte, die ich um Rat fragen konnte, die mich korrigiert haben, die mir was sagen durften. Und so eine Ratgeberfigur möchte ich jetzt für die anderen werden. Eines ist dabei klar: Ich werde kein Claqueur sein."

Bayern für Zukunft gut aufgestellt

Den FC Bayern sieht Hoeneß für die Zukunft gut aufgestellt. "Der Fußball macht gerade vieles, was ihn kaputtmachen müsste. Aber das Interesse ist weltweit ungebrochen, das beruhigt mich", sagt er.

Von Sponsoren höre er zudem immer, "dass es zum FC Bayern keine Alternative gibt. Die Entwicklung der DFB-Auswahl stimmt mich bedenklicher. Da hat man das Gefühl, das Interesse ebbt ab, und da sollten sich einige fragen, ob sie das richtige Konzept haben, ob man da nicht manchmal den Fußball am Menschen vorbei inszeniert".

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Das Konzept des FC Bayern dagegen werde in den nächsten Jahren "prosperieren wie nie", behauptet Hoeneß.

"Es gibt weltweit kaum einen Verein, der so wie wir auf der Geldanlage-Seite geführt wird. Viele Klubs steuern stattdessen darauf zu, einen Schuldenberg jenseits einer Milliarde Euro anzuhäufen. Die wird es in absehbarer Zeit nicht mehr geben. Das wird Große treffen." Klubs wie Inter Mailand, AC Mailand, FC Valencia oder "mein großes Vorbild Manchester United" hätten bereits große Schwierigkeiten.

Hoeneß will sich "in sozialen Medien mitreden"

Er selbst, sagte Hoeneß, werde in Zukunft neue Wege gehen und sich tatsächlich mit dem Internet beschäftigen. Er wolle es dann "soweit beherrschen, dass ich mir darin auch mal gezielt Informationen besorgen kann.

Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich bei sozialen Medien in Zukunft bei meinen Familienmitgliedern mitreden kann. Momentan werde ich da immer etwas mitleidvoll in die Ecke gestellt."

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