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Nach Tod seines Schwiegervaters

Union-Trainer Fischer gegen Bayern nicht auf der Bank

  • Aktualisiert: 15.05.2020
  • 18:19 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Trainer Urs Fischer vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin wird im Heimspiel am Sonntag gegen Rekordmeister Bayern München nicht auf der Bank sitzen.

Berlin - Trainer Urs Fischer vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin wird im Heimspiel am Sonntag (18.00 Uhr) gegen Rekordmeister Bayern München nicht auf der Bank sitzen. Das teilten die Köpenicker am Freitagnachmittag mit. Der 54 Jahre alte Schweizer hatte das Quarantäne-Trainingslager in Barsinghausen am Montag verlassen, um seiner Familie beizustehen. Nach dem Tod seines Schwiegervaters kehrt Fischer am Samstag nach Berlin zurück.

Formal hatte er sich damit in der vergangenen Woche nicht an die Richtlinien des Hygienekonzepts der Deutschen Fußball Liga (DFL) gehalten. Am Sonntag wird nun Fischers Co-Trainer Markus Hoffmann, der über eine Fußballlehrer-Lizenz verfügt, das Berliner Team betreuen.

"Unser aller Mitgefühl gilt Familie Fischer in dieser schweren Zeit. Die Mannschaft, das Trainerteam und Oliver Ruhnert haben die ungewohnte Situation professionell angenommen und sich konzentriert auf das Spiel vorbereitet. Trotzdem hoffen wir, dass Urs Fischer bald wieder zurück ist und seine Arbeit mit dem Team fortsetzen kann", teilte Union-Präsident Dirk Zingler mit.

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Neue Dynamik durch Fall Heiko Herrlich

Zurück zur Mannschaft stoße Fischer in Absprache mit der "Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" der DFL erst nach zwei negativen Tests auf eine mögliche COVID-19-Infektion. Bis dahin werden wie bisher die Co-Trainer Hoffmann und Sebastian Bönig die Trainingseinheiten leiten.

Zunächst war Union davon ausgegangen, dass Fischer das Team gegen Bayern coachen dürfte. "Wenn er den zweiten Abstrich am Samstag abgeben kann, kann er im Spiel am Sonntag dabei sein", hatte Sportchef Oliver Ruhnert am Mittwoch gesagt.

Doch der Fall Heiko Herrlich brachte eine neue Dynamik in die Sache. Der Trainer des FC Augsburg hatte freiwillig auf seine FCA-Premiere im Spiel gegen den VfL Wolfsburg verzichtet, weil er das Teamhotel für einen Einkauf verlassen und damit gegen die Quarantäne-Regeln verstoßen hatte.

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