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War Eintracht-Boss mit NPD-Funktionär befreundet?

  • Aktualisiert: 02.10.2013
  • 15:53 Uhr
  • SID
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© SID-FIRO
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Braunschweigs Geschäftsführer Voigt bestreitet eine Verbindung zu einem rechtsradikalen Politiker. Den will er nur zufällig als Facebook-Freund aufgenommen haben.

Braunschweig - Nicht nur sportlich liegt bei Eintracht Braunschweig einiges im Argen. Nun rückt auch noch Soeren Oliver Voigt, Geschäftsführer des Aufsteigers,wegen einer vermeintlichen Freundschaft mit einem Funktionär der rechtsradikalen NPD in den Fokus. Eine persönliche Nähe zu dem Politiker weist er jedoch zurück. "Die Facebook-Verbindung zu Herrn Theißen hat keinen Bezug zur Wirklichkeit, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass ich in meiner Funktion als Geschäftsführer zahlreiche Kontaktanfragen zur Möglichkeit der direkten Interaktion mit dem Verein angenommen habe", teilte Voigt mit: "Ich kenne diesen Menschen nicht".

Voigt hatte mit der Bestätigung der Facebook-Freundschaftsanfrage von Andreas Theißen, Büroleiter des NPD-Landtagsabgeordneten Udo Pastörs aus Mecklenburg-Vorpommern, für Wirbel im Internet gesorgt. Nachdem Voigt auf die "politischen Hintergründe" Theißens "aufmerksam gemacht geworden" ist, habe er ihn "umgehend aus der Freundesliste gelöscht und meinen gesamten Account inaktiv geschaltet, um einer derartigen Thematik für die Zukunft vorzubeugen."

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Immer wieder Ärger mit der rechten Szene

Es ist nicht das erste Mal, dass der Tabellenletzte aus Niedersachsen wegen einer angeblichen Nähe zum rechtsradikalen Milieu in die Schlagzeilen gerät. Zuletzt hatte eine handfeste Auseinandersetzung innerhalb von rechten und linken Fangruppierungen beim Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach für Diskussionen gesorgt.

Der NPD-Bundesvorsitzende und Eintracht-Fan Holger Apfel hat in Braunschweig Stadionverbot. "Wir alle bei Eintracht Braunschweig distanzieren uns von rechtsextremem Gedankengut und tolerieren keinerlei rechte Äußerungen und Handlungen im Umfeld des Vereins", teilte Voigt mit.


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