Löw will Kamerun "nicht ins offene Messer laufen"
- Aktualisiert: 25.06.2017
- 12:05 Uhr
- SID
Joachim Löw will Kamerun mit der Nationalmannschaft im Gruppenfinale am Sonntag mit einer "gesunden Mischung" aus Offensive und Defensive begegnen.
Sotschi - Joachim Löw will Kamerun mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Gruppenfinale am Sonntag (17.00 Uhr MESZ) mit einer "gesunden Mischung" aus Offensive und Defensive begegnen. "Gegen Kamerun wird es sicherlich Möglichkeiten geben. Aber wir wollen Kamerun auch nicht ins offene Messer laufen und einfach nur stürmen, weil sie darauf nur warten", sagte Löw im "ARD"-Interview.
"Sie haben schnelle Spieler, überbrücken schnell das Mittelfeld, spiele vorne rein und dann sind sie mit ihrer Schnelligkeit und körperlichen Robustheit manchmal nicht zu halten", ergänzte Löw. Deshalb gelte: "Offensive ja, aber Defensive muss konsequent gemacht werden."
DFB-Elf reicht ein Unentschieden
Der DFB-Elf reicht in Sotschi gegen den Afrikameister bereits ein Unentschieden, um das Halbfinale zu erreichen. Für Platz eins in Gruppe B muss jedoch im Fernduell mit Chile (gegen Australien) ein höherer Sieg her.
Löw kann gegen Kamerun in seinem 150. Spiel auf der deutschen Bank den 100. Sieg landen. "Ja, es würde mich freuen, klar, aber mehr freuen würde es mich, wenn wir das Halbfinale erreichen, das wäre ganz bemerkenswert mit dieser Mannschaft", sagte Löw: "Wenn wir das mit einem Unentschieden schaffen, bin ich auch glücklich."
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