• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
DFB-Pokal, 1. Runde

Sensation in Ulm: Viertligist wirft Titelverteidiger Frankfurt raus

  • Aktualisiert: 18.08.2018
  • 17:35 Uhr
  • SID
Article Image Media
© 2018 imago
Anzeige

Titelverteidiger Eintracht Frankfurt ist in der ersten Runde des DFB-Pokals sensationell an einem Viertligisten gescheitert.

Ulm - Titelverteidiger Eintracht Frankfurt ist in der ersten Runde des DFB-Pokals sensationell an einem Viertligisten gescheitert. 91 Tage nach dem Finaltriumph gegen Bayern München unterlag die Mannschaft des neuen Trainers Adi Hütter beim Regionalligisten SSV Ulm nicht einmal unverdient mit 1:2 (0:0). Die Treffer für den ehemaligen Bundesligisten erzielten Steffen Kienle (48.) und Vitalij Lux (75.). Goncalo Pacienca (90.) verkürzte nur noch. 

Anzeige
Erleichterung bei den Bayern nach dem 1:0
News

DFB-Pokal: Bayern duseln sich auf dem Dorf weiter

Rekordsieger Bayern München hat einen Stotterstart in die neue Pokalsaison hingelegt.

  • 18.08.2018
  • 17:35 Uhr

Frankfurt ist der erste Pokalsieger seit 22 Jahren, der in der folgenden Saison bereits in der ersten Runde ausscheidet. Der 1. FC Kaiserslautern war 1996 als letzter Cup-Verteidiger in der ersten Partie gescheitert.

Ulm bei Standards gefährlich

In ihrem ersten Pokalspiel seit 17 Jahren hatten die Gastgeber, die nach einem Lizenzentzug und drei Insolvenzen mittlerweile SSV Ulm 1846 Fußball heißen, bereits nach 38 Sekunden die Chance zur Führung:

Frankfurts neuer Torhüter Frederik Rönnow, beim 0:5 im Endspiel um den Supercup gegen Bayern München nicht der Souveränste, lenkte den Schuss von Lennart Stoll gerade noch an die Latte. Vor allem bei Standards waren die schon sehr homogen wirkenden Ulmer gefährlich.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Viele Nachlässigkeiten beim Titelverteidiger

Die Frankfurter hatten zunächst Mühe, sich zu finden, gute Ansätze machten sie sich oft durch ungenaue Pässe oder Nachlässigkeiten zunichte. Von den 14 Spielern, die an der Pokalsensation am 19. Mai in Berlin mitgewirkt hatten, standen auch nur noch sieben in der Anfangsformation. Es fehlten die abgewanderten Kevin-Prince Boatang, Omar Mascarell, Marius Wolf und Torhüter Lukas Hradecky sowie der angeschlagene Pokalheld Ante Rebic.  

Mijat Gacinovic, Schütze des 3:1 im Finale, hatte zunächst die beste Chance der Eintracht (15.). Der Titelverteidiger hatte da schon mehr vom Spiel und nach anfänglichen Schwierigkeiten auch einige gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Ulms Torhüter Christian Ortag allerdings entschärfte auch einen von Jetro Williams (26.), Luka Jovic traf den Pfosten (37.) und bekam einen Treffer wegen Abseits aberkannt (40.) - ebenso wie Sebastien Haller den vermeintlichen Ausgleich (60.).

Eiskalt ausgekontert

Bezeichnenderweise ging Ulm, nach fünf Spielen in der Regionalliga Südwest Tabellenzweiter, nach einem Freistoß in Führung: Kienle nutzte die Verwirrung der Frankfurter, nachdem Adrian Morina zunächst an den Pfosten geköpft hatte.

Den Pfosten traf später auch der Frankfurter Juan De Guzman (65.), dann konterten die Ulmer den Favoriten aus: Lux war nach einem Befreiungsschlag von Luigi Campagna mit Ball schneller als Hernandez Salcedo ohne und behielt vor Rönnow die Nerven.

Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein unter http://tiny.cc/ran-whatsapp


© 2024 Seven.One Entertainment Group