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Premier-League-Startrekord

Peps unglaubliche Überflieger: Die Zahlen des Manchester-City-Erfolgs

  • Aktualisiert: 18.11.2017
  • 12:06 Uhr
  • ran.de / Victoria Kunzmann
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© 2017 Getty Images
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Der Turbo zündet: In seiner zweiten Saison bei Manchester City legt Pep Guardiola richtig los. City stellt einen neuen Premier-League-Startrekord auf und steht mit großem Abstand an der Spitze. Tore, Pässe, Punkte: Die Zahlen belegen den Höhenflug.

Manchester - Einsame Spitze! Manchester City ist Tabellenführer der Premier League. Dass die Citizens auf Platz eins stehen, verwundert nicht. Immerhin investierte der Klub im Sommer 250 Millionen Euro und hat mit einem Marktwert von 629 Millionen Euro einen der wertvollsten Kader Europas. Doch die Art, wie es City an die Spitze schaffte, ist beeindruckend.

Nach elf Spieltagen beträgt der Abstand zum Zweitplatzierten Manchester United elf Punkte. Es scheint, als stürme der Vorjahres-Dritte unaufhaltsam zum Premier-League-Titel.

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Ex-Manchester-United-Star Phil Neville urteilte als "BBC"-Experte jüngst: "City ist im Moment wie ein unaufhaltsamer Zug. Die Mannschaft spielt Fußball auf einem anderen Level."

In seiner zweiten Saison bei den "Skyblues" schlägt das System Pep Guardiolas ein. Manchester City ist nicht bloß eine Ansammlung an Stars um Kevin de Bruyne, Sergio Aguero, Gabriel Jesus. Sie sind eine Einheit, die offensiv und defensiv funktioniert. Phänomenale Zahlen belegen den unglaublichen Siegeszug

1. City lacht von der Tabellenspitze

31 Punkte nach elf Spieltagen bedeutet Platz eins in der Premier-League-Tabelle. Und zwar mit großem Abstand. Das ist neuer Startrekord in der Liga, eine so große Punktdifferenz nach dem elften Spieltag gab es noch nie. Der zweitplatzierte Stadtrivale United hat 23 Zähler auf dem Konto.  

Mit einem Torverhältnis von 38:7 Toren beträgt Citys Tordifferenz 31 Zähler. In der kompletten Spielzeit 2017/18 ist das Team noch ohne Niederlage. Zuletzt setzte sich die Guardiola-Truppe 3:1 gegen den FC Arsenal durch.

Bereits vier Spiele in der laufenden Spielzeit gewann Peps Team mit fünf oder mehr geschossenen Toren. 4. Spieltag: 5:0 gegen Liverpool. 5. Spieltag: 6:0 gegen Watford. 6. Spieltag: 5:0 gegen Crystal Palace. 8. Spieltag: 7:2 gegen Stoke City. 

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2. Glanz in der Königsklasse

Auch in der Champions League marschiert City munter voran. Bereits nach vier Spieltagen mit vier Siegen steht der Einzug in die K.o.-Phase fest. Nach zwei souveränen Auftritten gegen Feyenoord (4:0) und Schachtjor Donezk (2:0) kassierte Manchester City gegen den SSC Neapel in Hin- und Rückspiel zumindest drei Gegentore. 

Zwölf Treffer in vier Spielen sind ein Spitzenwert, doch Paris St. Germain (17 Tore) und der FC Liverpool (13 Tore) trafen noch häufiger. 

3. Gurdiola setzt das Pep-System um

Pep Guardiola hat eine Saison gebraucht, um dem Team sein Spielsystem einzuverleiben. Nun spielen die Citizens Pep-Fußball wie aus Barcelona-Zeiten. Das findet zumindest Ilkay Gündogan: "Von der Dominanz her sind wir wie Bayern. Aber die Spielweise ist eine andere", erklärte er in der "Sun". "Das Team, das uns am ähnlichsten ist, ist wohl der FC Barcelona, als er unter Pep seine beste Zeit hatte. Ich sage nicht, dass wir dieses Niveau schon haben. Aber wir kommen dem sehr nahe." 

Pep-System in Perfektion bedeutet: Viel Ballbesitz, viele Pässe, schneller Kombinationsfußball. Nicht nur nach vorne. Diese Vorgehensweise gelingt City derzeit gut. 

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In der Premier League liegt Citys Passquote bei 89 Prozent. Bestwert. Arsenal auf Platz zwei hat eine Passquote von 84 Prozent. Die "Skyblues" verwerten zudem ein Viertel (25 Prozent) aller ihrer Torchancen. Liga-Bestwert. Manchester United verwertet 21 Prozent der Chancen (Platz zwei).

Nur in einer Kategorie sichert sich Liverpool den ersten Platz: Jürgen Klopps "Reds" ballerten 199 Schüsse auf den gegnerischen Kasten und damit fünf mehr als Guardiolas Mannschaft.

Wettbewerbsübergreifend schoss das Team 52 Tore in 17 Spielen. Gleichzeitig blieb die Defensive stabil. Manchester City kassierte in der Premier League sieben Gegentreffer. Nur Stadtrivale United ließ noch weniger Tore zu. Insgesamt kommen die "Skyblues" auf zwölf Gegentore.

Peps Rezept: "Ich weiß, dass ihr gerne Offensive und Defensive getrennt voneinander betrachtet", sagte er in Richtung der englischen Presse. "Aber das darfst du im Fußball nicht. Wenn du gut verteidigst, bist du auch gut in der Offensive." 

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4. Überragende Leistungen einzelner Spieler

52 Treffer gehen einher mit einer berauschenden Offensivleistung mehrerer City-Stars. Beispiele gefällig? Sergio Agüero: Zehn Treffer. Raheem Sterling: zehn Treffer. Gabriel Jesus: neun Treffer. Leroy Sane: acht Treffer. Und - Kevin de Bruyne: neun Assists. 

Gabriel Jesus benötigt derzeit 85 Minuten pro Tor und ist damit laut "transfermarkt.de" der zweitbeste U20-Profi Europas. Deutschlands Nationalspieler Leroy Sane ist für Guardiola unverzichtbar - und zwar als Torjäger und Assistgeber. Elf Torbeteiligungen (sechs Tore und fünf Assists) sind Spitzenwert in der Premier League. Das belegt "Opta". 

Bleibt Manchester City die gesamte Saison "spitze", könnte kein anderes Premier-League-Team die Meisterschaft gefährden. In der Champions League deutet sich Spannung an. Mit dem FC Bayern und auch vergangene Saison mit City scheiterte Pep Guardiola jeweils im Halbfinale der Königsklasse. Klub-Eigentümer Scheich Mansour aus Abu Dhabi wünscht sich den Champions-League-Titel. Ob es in dieser Saison gelingt? Die Voraussetzungen waren nie so ideal. 

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