EL-Qualifikation: VfL Wolfsburg muss ins Risikogebiet Albanien

Nicht die erste Wolfsburg-Reise in ein Corona-Risikogebiet

"Natürlich kann man die gesundheitliche Gefahr nicht komplett ausblenden. Aber halb Europa ist ein Risikogebiet und da gehört es dazu, dass man in einem Wettbewerb wie der Europa League auch einmal in eine solche Region reisen muss", sagte Oliver Glasner, Trainer des VfL Wolfsburg, vor dem Abflug mit einem Charterjet aus Braunschweig am Mittwoch.

Und es ist auch nicht die erste Reise des VfL Wolfsburg in diesem Corona-Sommer in eine kritische Region. Im August kehrten die Niedersachsen gesund aus der Ukraine zurück, verloren aber das nachzuholende Achtelfinal-Rückspiel des "alten Wettbewerbs" bei Schachtjor Donezk mit 0:3.

Nichterreichen der dritten Runde wäre Enttäuschung

Aus sportlicher Sicht wäre für den VfL Wolfsburg alles andere als das Erreichen der dritten Runde in einer Partie ohne Zuschauer eine Enttäuschung. Glasner: "Ich erwarte einen technisch versierten Gegner, aber wenn wir unsere normale Leistung auf den Platz bringen, werden wir weiterkommen." Zumal dem letztjährigen albanischen Pokalsieger die Spielpraxis fehlt, da der nationale Ligastart wegen Verbandsstreitereien verschoben wurde.

Fest steht bereits: Einen Sieg in Albanien vorausgesetzt träfe der VfL Wolfsburg in Runde drei in einem Heimspiel am 24. September auf FK Desnal Tschernihiw aus der Ukraine. Um allerdings die Gruppenphase der Europa League zu erreichen, wäre ein weiterer Sieg in den Play-offs am 1. Oktober erforderlich.

Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung des VfL Wolfsburg:

Casteels - Roussillon, Lacroix, Guilavogui, Paulo Otavio - Schlager, Arnold - Steffen, Mehmedi, Joao Victor - Weghorst. - Trainer: Glasner

Schiedsrichter: Duje Strukan (Kroatien)

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