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Haaland und Co.: Diese Stars habe mit ihren Nationalmannschaften die EM 2021 verpasst


                <strong>Diese Stars habe mit ihren Nationalmannschaften die EM 2021 verpasst</strong><br>
                Die letzten Tickets für die EM 2021 (die trotz der Verschiebung offiziell weiterhin EURO 2020 genannt wird) werden in den nächsten Tagen bei den Nations-League-Finalspielen vergeben. Für einige große Namen ist der EM-Traum allerdings schon ausgeträumt. ran.de zeigt, welche Stars die EM 2021 nur vom Fernseher aus verfolgen müssen, weil sich ihre Nationalmannschaften nicht für die Endrunde qualifizieren konnten. (Stand: 10. Oktober 2020)
Diese Stars habe mit ihren Nationalmannschaften die EM 2021 verpasst
Die letzten Tickets für die EM 2021 (die trotz der Verschiebung offiziell weiterhin EURO 2020 genannt wird) werden in den nächsten Tagen bei den Nations-League-Finalspielen vergeben. Für einige große Namen ist der EM-Traum allerdings schon ausgeträumt. ran.de zeigt, welche Stars die EM 2021 nur vom Fernseher aus verfolgen müssen, weil sich ihre Nationalmannschaften nicht für die Endrunde qualifizieren konnten. (Stand: 10. Oktober 2020)
© Getty Images/Imago

                <strong>Erling Haaland (Norwegen)</strong><br>
                Bei Interviews gibt sich Erling Haaland normalerweise wortkarg, doch zuletzt platzte dem norwegischen Nationalspieler der Kragen, nachdem er mit seiner Nationalmannschaft im Kampf um ein EM-Ticket gescheitert war. "Ich habe mich überhaupt nicht ins Spiel eingebunden gefühlt", sagte der BVB-Star nach der 1:2-Niederlage Norwegens im Halbfinale der EM-Qualifikations-Playoffs gegen Serbien. Zwar wollte Haaland laut eigener Aussage nicht schimpfen, "aber ich bin richtig sauer. Das war schlicht und ergreifend nicht gut genug. Das ist einfach enttäuschend. Wir hatten eine gute Möglichkeit, zur EM zu kommen". Nachdem Norwegen kurz vor Ende der regulären Spielzeit der zwischenzeitliche Ausgleich gelang, kassierten die Gastgeber in der 102. Minute den spielentscheidenden Gegentreffer durch Lazio-Star Sergej Milinkovic-Savic. Haaland blieb gegen die Serben ebenso ohne Tor wie ...
Erling Haaland (Norwegen)
Bei Interviews gibt sich Erling Haaland normalerweise wortkarg, doch zuletzt platzte dem norwegischen Nationalspieler der Kragen, nachdem er mit seiner Nationalmannschaft im Kampf um ein EM-Ticket gescheitert war. "Ich habe mich überhaupt nicht ins Spiel eingebunden gefühlt", sagte der BVB-Star nach der 1:2-Niederlage Norwegens im Halbfinale der EM-Qualifikations-Playoffs gegen Serbien. Zwar wollte Haaland laut eigener Aussage nicht schimpfen, "aber ich bin richtig sauer. Das war schlicht und ergreifend nicht gut genug. Das ist einfach enttäuschend. Wir hatten eine gute Möglichkeit, zur EM zu kommen". Nachdem Norwegen kurz vor Ende der regulären Spielzeit der zwischenzeitliche Ausgleich gelang, kassierten die Gastgeber in der 102. Minute den spielentscheidenden Gegentreffer durch Lazio-Star Sergej Milinkovic-Savic. Haaland blieb gegen die Serben ebenso ohne Tor wie ...
© imago images/Bildbyran

                <strong>Alexander Sörloth (Norwegen)</strong><br>
                ... sein Sturmpartner Alexander Sörloth vom Bundesligisten RB Leipzig. Dabei funktionierte das norwegische Sturmduo Haaland und Sörloth im September 2020 noch so gut. Beim 5:1-Auswärtssieg in der Nations League in Nordirland erzielten beide Angreifer jeweils einen Doppelpack. Auch gegen Ende der EM-Qualifikation, im Herbst 2019, präsentierte sich Sörloth noch in absoluter Topform. Der damalige Stürmer vom türkischen Erstligisten Trabzonspor erzielte in den Länderspielen gegen Rumänien, die Färöer und Malta insgesamt vier Treffer für Norwegen.  
Alexander Sörloth (Norwegen)
... sein Sturmpartner Alexander Sörloth vom Bundesligisten RB Leipzig. Dabei funktionierte das norwegische Sturmduo Haaland und Sörloth im September 2020 noch so gut. Beim 5:1-Auswärtssieg in der Nations League in Nordirland erzielten beide Angreifer jeweils einen Doppelpack. Auch gegen Ende der EM-Qualifikation, im Herbst 2019, präsentierte sich Sörloth noch in absoluter Topform. Der damalige Stürmer vom türkischen Erstligisten Trabzonspor erzielte in den Länderspielen gegen Rumänien, die Färöer und Malta insgesamt vier Treffer für Norwegen.  
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                <strong>Miralem Pjanic (Bosnien-Herzegowina) </strong><br>
                Trotz großer Namen im Team, wie Barca-Profi Miralem Pjanic, hat Bosnien-Herzegowina nun endgültig die EM 2021 verpasst. Die Mannschaft von Coach Dusan Bajevic verlor in den EM-Quali-Playoffs zu Hause gegen Nordirland mit 4:5 nach Elfmeterschießen. Gleich zu Beginn des Elfmeterschießens übernahm Mittelfeldstratege Pjanic die Verantwortung und brachte die Bosnier in Führung. Da aber seine Landsleute Haris Hajradinovic und Edin Visca ihre Elfmeter vergaben, verpasst nun Bosnien die EM 2021. In der EM-Qualifikation wurde Bosnien in Gruppe J hinter Italien, Finnland und Griechenland nur Vierter, hätte aber durch die Erfolge in der Nations League quasi durch die Hintertüre noch zu einem EM-Ticket kommen können. 
Miralem Pjanic (Bosnien-Herzegowina)
Trotz großer Namen im Team, wie Barca-Profi Miralem Pjanic, hat Bosnien-Herzegowina nun endgültig die EM 2021 verpasst. Die Mannschaft von Coach Dusan Bajevic verlor in den EM-Quali-Playoffs zu Hause gegen Nordirland mit 4:5 nach Elfmeterschießen. Gleich zu Beginn des Elfmeterschießens übernahm Mittelfeldstratege Pjanic die Verantwortung und brachte die Bosnier in Führung. Da aber seine Landsleute Haris Hajradinovic und Edin Visca ihre Elfmeter vergaben, verpasst nun Bosnien die EM 2021. In der EM-Qualifikation wurde Bosnien in Gruppe J hinter Italien, Finnland und Griechenland nur Vierter, hätte aber durch die Erfolge in der Nations League quasi durch die Hintertüre noch zu einem EM-Ticket kommen können. 
© imago images/Buzzi

                <strong>Edin Dzeko (Bosnien-Herzegowina) </strong><br>
                Neben Pjanic heißt die bosnische Niederlage gegen Nordirland auch für den früheren Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko, dass er die Nationalmannschaft als Kapitän eben nicht bei der EM 2021 aufs Feld führen kann. Bei der Nordirland-Pleite trat Dzeko als letzter bosnischer Elfmeterschütze an und versenkte den Ball zum zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich. Danach schoss jedoch das frühere Bremer Talent Liam Boyce die Nordiren in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo zum Sieg. So spielt nun eben Nordirland im November beim Playoff-Finale gegen die Slowakei um ein EM-Ticket. 
Edin Dzeko (Bosnien-Herzegowina)
Neben Pjanic heißt die bosnische Niederlage gegen Nordirland auch für den früheren Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko, dass er die Nationalmannschaft als Kapitän eben nicht bei der EM 2021 aufs Feld führen kann. Bei der Nordirland-Pleite trat Dzeko als letzter bosnischer Elfmeterschütze an und versenkte den Ball zum zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich. Danach schoss jedoch das frühere Bremer Talent Liam Boyce die Nordiren in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo zum Sieg. So spielt nun eben Nordirland im November beim Playoff-Finale gegen die Slowakei um ein EM-Ticket. 
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                <strong>Munas Dabbur (Israel)</strong><br>
                Auch die Israelis um Hoffenheims Munas Dabbur mussten im Halbfinal-Playoff der EM-Qualifikation in Schottland ins Elfmeterschießen, nachdem in den vorherigen 120 Minuten kein einziger Treffer fiel. Und im Elfmeterschießen zogen die Israelis um den österreichischen Trainer Willi Ruttensteiner mit 3:5 den Kürzeren. Besonders bitter für Dabbur: Der Torjäger wurde bereits in der 83. Minute ausgewechselt und konnte somit nur noch taten- und hilflos mit ansehen, wie das israelische Unheil im Hampden Park von Glasgow seinen Lauf nahm. 
Munas Dabbur (Israel)
Auch die Israelis um Hoffenheims Munas Dabbur mussten im Halbfinal-Playoff der EM-Qualifikation in Schottland ins Elfmeterschießen, nachdem in den vorherigen 120 Minuten kein einziger Treffer fiel. Und im Elfmeterschießen zogen die Israelis um den österreichischen Trainer Willi Ruttensteiner mit 3:5 den Kürzeren. Besonders bitter für Dabbur: Der Torjäger wurde bereits in der 83. Minute ausgewechselt und konnte somit nur noch taten- und hilflos mit ansehen, wie das israelische Unheil im Hampden Park von Glasgow seinen Lauf nahm. 
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                <strong>Milot Rashica (Kosovo)</strong><br>
                Ebenfalls zum Zuschauen verdammt, war Bremens Milot Rashica, als der Kosovo zuletzt um die erstmalige Teilnahme an einer EM-Endrunde kämpfte. Wegen Knieproblemen musste Kosovos Star Rashica im Halbfinale der EM-Quali-Playoffs in Nordmazedonien passen. Für den Kosovo setzte es eine 1:2-Niederlage. So spielt nun am 12. November eben Nordmazedonien im Playoff-Finale gegen Georgien um ein EM-Ticket für 2021. Damit musste Rashica innerhalb weniger Tage schon den zweiten, persönlichen Rückschlag hinnehmen. Zuerst scheiterte ein Transfer des Kosovaren zu Bayer Leverkusen, nun verpasste sein Land auch noch die EM 2021. 
Milot Rashica (Kosovo)
Ebenfalls zum Zuschauen verdammt, war Bremens Milot Rashica, als der Kosovo zuletzt um die erstmalige Teilnahme an einer EM-Endrunde kämpfte. Wegen Knieproblemen musste Kosovos Star Rashica im Halbfinale der EM-Quali-Playoffs in Nordmazedonien passen. Für den Kosovo setzte es eine 1:2-Niederlage. So spielt nun am 12. November eben Nordmazedonien im Playoff-Finale gegen Georgien um ein EM-Ticket für 2021. Damit musste Rashica innerhalb weniger Tage schon den zweiten, persönlichen Rückschlag hinnehmen. Zuerst scheiterte ein Transfer des Kosovaren zu Bayer Leverkusen, nun verpasste sein Land auch noch die EM 2021. 
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                <strong>Jan Oblak (Slowenien)</strong><br>
                Slowenien hat nur knapp mehr als die Hälfte der Einwohner der deutschen Bundeshauptstadt Berlin und dennoch ist ein absoluter Weltklasse-Fußballer darunter: Jan Oblak. Der Schlussmann von Atletico Madrid ist aber eben auch der einzige Weltstar bei den Slowenen, was wohl erklärt, warum sich das kleine Land am Balkan auch diesmal nicht für eine Endrunde qualifizieren konnte. In der EM-Quali landeten die Slowenen in Gruppe G hinter Polen, Österreich und Nordmazedonien nur auf Platz 4. 
Jan Oblak (Slowenien)
Slowenien hat nur knapp mehr als die Hälfte der Einwohner der deutschen Bundeshauptstadt Berlin und dennoch ist ein absoluter Weltklasse-Fußballer darunter: Jan Oblak. Der Schlussmann von Atletico Madrid ist aber eben auch der einzige Weltstar bei den Slowenen, was wohl erklärt, warum sich das kleine Land am Balkan auch diesmal nicht für eine Endrunde qualifizieren konnte. In der EM-Quali landeten die Slowenen in Gruppe G hinter Polen, Österreich und Nordmazedonien nur auf Platz 4. 
© imago images/Eibner Europa

                <strong>Stevan Jovetic (Montenegro)</strong><br>
                Wir bleiben am Balkan und gehen weiter nach Montenegro, wo sich im Nationalteam mit Stevan Jovetic (AS Monaco) und Stefan Savic (Atletico Madrid) ebenfalls zwei große Namen tummeln. Doch auch hier wird deutlich, dass zwei Leistungsträger bei einer Mannschaftsstärke von elf Spielern nicht genug sind, um erfolgreich zu spielen. Trotz Jovetic und Savic wurde Montenegro in der EM-Qualifikationsgruppe A mit nur drei Punkten aus acht Spiele abgeschlagen Letzter, sogar ohne jeden Sieg. Die drei Punkte entstanden nämlich ausschließlich durch Punkteteilungen. Letztlich blieb Montenegro in der Qualifikationsgruppe somit Punktelieferant, verlor gegen England mit 1:5 und 0:7 sowieso gegen Tschechien zwei Mal mit 0:3. 
Stevan Jovetic (Montenegro)
Wir bleiben am Balkan und gehen weiter nach Montenegro, wo sich im Nationalteam mit Stevan Jovetic (AS Monaco) und Stefan Savic (Atletico Madrid) ebenfalls zwei große Namen tummeln. Doch auch hier wird deutlich, dass zwei Leistungsträger bei einer Mannschaftsstärke von elf Spielern nicht genug sind, um erfolgreich zu spielen. Trotz Jovetic und Savic wurde Montenegro in der EM-Qualifikationsgruppe A mit nur drei Punkten aus acht Spiele abgeschlagen Letzter, sogar ohne jeden Sieg. Die drei Punkte entstanden nämlich ausschließlich durch Punkteteilungen. Letztlich blieb Montenegro in der Qualifikationsgruppe somit Punktelieferant, verlor gegen England mit 1:5 und 0:7 sowieso gegen Tschechien zwei Mal mit 0:3. 
© imago images/Gerry Schmit

                <strong>Thomas Strakosha (Albanien)</strong><br>
                Deutlich stärker als Montenegro präsentierte sich Albanien in der zurückliegenden EM-Qualifikation, die Mannschaft von Torhüter Thomas Strakosha holte immerhin 13 Punkte in Gruppe H. Dennoch reichte das hinter Frankreich, der Türkei und Island nur für Platz 4. Wie schon bei Oblak erwähnt, ist auch Strakosha bei den Albanern in seinem Land so ziemlich der einzige Top-Star, immerhin spielt der 25-Jährige schon seit mehreren Spielzeiten als Stammkeeper bei Lazio Rom. 
Thomas Strakosha (Albanien)
Deutlich stärker als Montenegro präsentierte sich Albanien in der zurückliegenden EM-Qualifikation, die Mannschaft von Torhüter Thomas Strakosha holte immerhin 13 Punkte in Gruppe H. Dennoch reichte das hinter Frankreich, der Türkei und Island nur für Platz 4. Wie schon bei Oblak erwähnt, ist auch Strakosha bei den Albanern in seinem Land so ziemlich der einzige Top-Star, immerhin spielt der 25-Jährige schon seit mehreren Spielzeiten als Stammkeeper bei Lazio Rom. 
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                <strong>Henrikh Mkhitaryan (Armenien)</strong><br>
                Für Roma-Star Henrikh Mkhitaryan gilt Ähnliches, wie für die Torhüter Oblak und Strakosha. Als der einzige große Star einer eher kleinen Fußball-Nation kann auch der Armenier nicht alles alleine richten und entsprechend weit weg ist "Micki" mit seiner Nationalmannschaft recht regelmäßig von einer Endrunden-Teilnahme. In EM-Quali-Gruppe J holten die Armenier letztlich zwar zehn Punkte, waren damit aber vier Punkte hinter den Griechen auf Platz 3, die nun eben in den Playoffs um ein EM-Ticket spielen und sogar acht Punkte hinter Finnland, das auf Rang 2 landete. Besonders bitter wurde es gegen Ende hin in der EM-Qualifikation, als es drei armenische Niederlagen in Folge setzte - zuerst 0:3 in Finnland, dann 0:1 zuhause gegen Griechenland und zum Abschluss das 1:9-Debakel in Italien. 
Henrikh Mkhitaryan (Armenien)
Für Roma-Star Henrikh Mkhitaryan gilt Ähnliches, wie für die Torhüter Oblak und Strakosha. Als der einzige große Star einer eher kleinen Fußball-Nation kann auch der Armenier nicht alles alleine richten und entsprechend weit weg ist "Micki" mit seiner Nationalmannschaft recht regelmäßig von einer Endrunden-Teilnahme. In EM-Quali-Gruppe J holten die Armenier letztlich zwar zehn Punkte, waren damit aber vier Punkte hinter den Griechen auf Platz 3, die nun eben in den Playoffs um ein EM-Ticket spielen und sogar acht Punkte hinter Finnland, das auf Rang 2 landete. Besonders bitter wurde es gegen Ende hin in der EM-Qualifikation, als es drei armenische Niederlagen in Folge setzte - zuerst 0:3 in Finnland, dann 0:1 zuhause gegen Griechenland und zum Abschluss das 1:9-Debakel in Italien. 
© imago images/Hrachya Khachatryan

                <strong>Diese Stars habe mit ihren Nationalmannschaften die EM 2021 verpasst</strong><br>
                Die letzten Tickets für die EM 2021 (die trotz der Verschiebung offiziell weiterhin EURO 2020 genannt wird) werden in den nächsten Tagen bei den Nations-League-Finalspielen vergeben. Für einige große Namen ist der EM-Traum allerdings schon ausgeträumt. ran.de zeigt, welche Stars die EM 2021 nur vom Fernseher aus verfolgen müssen, weil sich ihre Nationalmannschaften nicht für die Endrunde qualifizieren konnten. (Stand: 10. Oktober 2020)

                <strong>Erling Haaland (Norwegen)</strong><br>
                Bei Interviews gibt sich Erling Haaland normalerweise wortkarg, doch zuletzt platzte dem norwegischen Nationalspieler der Kragen, nachdem er mit seiner Nationalmannschaft im Kampf um ein EM-Ticket gescheitert war. "Ich habe mich überhaupt nicht ins Spiel eingebunden gefühlt", sagte der BVB-Star nach der 1:2-Niederlage Norwegens im Halbfinale der EM-Qualifikations-Playoffs gegen Serbien. Zwar wollte Haaland laut eigener Aussage nicht schimpfen, "aber ich bin richtig sauer. Das war schlicht und ergreifend nicht gut genug. Das ist einfach enttäuschend. Wir hatten eine gute Möglichkeit, zur EM zu kommen". Nachdem Norwegen kurz vor Ende der regulären Spielzeit der zwischenzeitliche Ausgleich gelang, kassierten die Gastgeber in der 102. Minute den spielentscheidenden Gegentreffer durch Lazio-Star Sergej Milinkovic-Savic. Haaland blieb gegen die Serben ebenso ohne Tor wie ...

                <strong>Alexander Sörloth (Norwegen)</strong><br>
                ... sein Sturmpartner Alexander Sörloth vom Bundesligisten RB Leipzig. Dabei funktionierte das norwegische Sturmduo Haaland und Sörloth im September 2020 noch so gut. Beim 5:1-Auswärtssieg in der Nations League in Nordirland erzielten beide Angreifer jeweils einen Doppelpack. Auch gegen Ende der EM-Qualifikation, im Herbst 2019, präsentierte sich Sörloth noch in absoluter Topform. Der damalige Stürmer vom türkischen Erstligisten Trabzonspor erzielte in den Länderspielen gegen Rumänien, die Färöer und Malta insgesamt vier Treffer für Norwegen.  

                <strong>Miralem Pjanic (Bosnien-Herzegowina) </strong><br>
                Trotz großer Namen im Team, wie Barca-Profi Miralem Pjanic, hat Bosnien-Herzegowina nun endgültig die EM 2021 verpasst. Die Mannschaft von Coach Dusan Bajevic verlor in den EM-Quali-Playoffs zu Hause gegen Nordirland mit 4:5 nach Elfmeterschießen. Gleich zu Beginn des Elfmeterschießens übernahm Mittelfeldstratege Pjanic die Verantwortung und brachte die Bosnier in Führung. Da aber seine Landsleute Haris Hajradinovic und Edin Visca ihre Elfmeter vergaben, verpasst nun Bosnien die EM 2021. In der EM-Qualifikation wurde Bosnien in Gruppe J hinter Italien, Finnland und Griechenland nur Vierter, hätte aber durch die Erfolge in der Nations League quasi durch die Hintertüre noch zu einem EM-Ticket kommen können. 

                <strong>Edin Dzeko (Bosnien-Herzegowina) </strong><br>
                Neben Pjanic heißt die bosnische Niederlage gegen Nordirland auch für den früheren Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko, dass er die Nationalmannschaft als Kapitän eben nicht bei der EM 2021 aufs Feld führen kann. Bei der Nordirland-Pleite trat Dzeko als letzter bosnischer Elfmeterschütze an und versenkte den Ball zum zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich. Danach schoss jedoch das frühere Bremer Talent Liam Boyce die Nordiren in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo zum Sieg. So spielt nun eben Nordirland im November beim Playoff-Finale gegen die Slowakei um ein EM-Ticket. 

                <strong>Munas Dabbur (Israel)</strong><br>
                Auch die Israelis um Hoffenheims Munas Dabbur mussten im Halbfinal-Playoff der EM-Qualifikation in Schottland ins Elfmeterschießen, nachdem in den vorherigen 120 Minuten kein einziger Treffer fiel. Und im Elfmeterschießen zogen die Israelis um den österreichischen Trainer Willi Ruttensteiner mit 3:5 den Kürzeren. Besonders bitter für Dabbur: Der Torjäger wurde bereits in der 83. Minute ausgewechselt und konnte somit nur noch taten- und hilflos mit ansehen, wie das israelische Unheil im Hampden Park von Glasgow seinen Lauf nahm. 

                <strong>Milot Rashica (Kosovo)</strong><br>
                Ebenfalls zum Zuschauen verdammt, war Bremens Milot Rashica, als der Kosovo zuletzt um die erstmalige Teilnahme an einer EM-Endrunde kämpfte. Wegen Knieproblemen musste Kosovos Star Rashica im Halbfinale der EM-Quali-Playoffs in Nordmazedonien passen. Für den Kosovo setzte es eine 1:2-Niederlage. So spielt nun am 12. November eben Nordmazedonien im Playoff-Finale gegen Georgien um ein EM-Ticket für 2021. Damit musste Rashica innerhalb weniger Tage schon den zweiten, persönlichen Rückschlag hinnehmen. Zuerst scheiterte ein Transfer des Kosovaren zu Bayer Leverkusen, nun verpasste sein Land auch noch die EM 2021. 

                <strong>Jan Oblak (Slowenien)</strong><br>
                Slowenien hat nur knapp mehr als die Hälfte der Einwohner der deutschen Bundeshauptstadt Berlin und dennoch ist ein absoluter Weltklasse-Fußballer darunter: Jan Oblak. Der Schlussmann von Atletico Madrid ist aber eben auch der einzige Weltstar bei den Slowenen, was wohl erklärt, warum sich das kleine Land am Balkan auch diesmal nicht für eine Endrunde qualifizieren konnte. In der EM-Quali landeten die Slowenen in Gruppe G hinter Polen, Österreich und Nordmazedonien nur auf Platz 4. 

                <strong>Stevan Jovetic (Montenegro)</strong><br>
                Wir bleiben am Balkan und gehen weiter nach Montenegro, wo sich im Nationalteam mit Stevan Jovetic (AS Monaco) und Stefan Savic (Atletico Madrid) ebenfalls zwei große Namen tummeln. Doch auch hier wird deutlich, dass zwei Leistungsträger bei einer Mannschaftsstärke von elf Spielern nicht genug sind, um erfolgreich zu spielen. Trotz Jovetic und Savic wurde Montenegro in der EM-Qualifikationsgruppe A mit nur drei Punkten aus acht Spiele abgeschlagen Letzter, sogar ohne jeden Sieg. Die drei Punkte entstanden nämlich ausschließlich durch Punkteteilungen. Letztlich blieb Montenegro in der Qualifikationsgruppe somit Punktelieferant, verlor gegen England mit 1:5 und 0:7 sowieso gegen Tschechien zwei Mal mit 0:3. 

                <strong>Thomas Strakosha (Albanien)</strong><br>
                Deutlich stärker als Montenegro präsentierte sich Albanien in der zurückliegenden EM-Qualifikation, die Mannschaft von Torhüter Thomas Strakosha holte immerhin 13 Punkte in Gruppe H. Dennoch reichte das hinter Frankreich, der Türkei und Island nur für Platz 4. Wie schon bei Oblak erwähnt, ist auch Strakosha bei den Albanern in seinem Land so ziemlich der einzige Top-Star, immerhin spielt der 25-Jährige schon seit mehreren Spielzeiten als Stammkeeper bei Lazio Rom. 

                <strong>Henrikh Mkhitaryan (Armenien)</strong><br>
                Für Roma-Star Henrikh Mkhitaryan gilt Ähnliches, wie für die Torhüter Oblak und Strakosha. Als der einzige große Star einer eher kleinen Fußball-Nation kann auch der Armenier nicht alles alleine richten und entsprechend weit weg ist "Micki" mit seiner Nationalmannschaft recht regelmäßig von einer Endrunden-Teilnahme. In EM-Quali-Gruppe J holten die Armenier letztlich zwar zehn Punkte, waren damit aber vier Punkte hinter den Griechen auf Platz 3, die nun eben in den Playoffs um ein EM-Ticket spielen und sogar acht Punkte hinter Finnland, das auf Rang 2 landete. Besonders bitter wurde es gegen Ende hin in der EM-Qualifikation, als es drei armenische Niederlagen in Folge setzte - zuerst 0:3 in Finnland, dann 0:1 zuhause gegen Griechenland und zum Abschluss das 1:9-Debakel in Italien. 

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