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EM 2021: Ronaldo bleibt Portugals Lebensversicherung

  • Aktualisiert: 24.06.2021
  • 00:29 Uhr
  • ran.de / Christian Stüwe
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© imago images/PanoramiC
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Vor dem Turnier hatten viele Experten geglaubt, Cristiano Ronaldo sei nicht mehr der spielentscheidende Mann bei Portugal. Nach einer turbulenten Vorrunde in der Gruppe F kann festgehalten werden, dass dies falsch ist. CR7 bricht einen Rekord nach dem anderen und führt die Torjägerliste der EM an.

München/Budapest - Viel war vor dem Turnier über Cristiano Ronaldo gesprochen und geschrieben worden. CR7 sei nicht mehr der Alleinunterhalter, der er noch vor fünf Jahren war. Er könne keine Spiele mehr im Alleingang gewinnen, in einer deutlich stärker aufgestellten Offensive des immer noch amtierenden Europameisters Portugal sei der 36-Jährige nur noch einer von vielen starken Spielern.

Nach dem völlig verrückten letzten Spieltag der Gruppe F am Mittwochabend kann festgehalten werden, dass das alles falsch war. Cristiano Ronaldo ist nach wie vor der wichtigste Spieler Portugals. Zwei Elfmeter verwandelte er beim 2:2 gegen Frankreich, er schoss Portugal quasi im Alleingang auf den dritten Tabellenplatz und ins Achtelfinale. Ronaldo ist und bleibt Portugals Lebensversicherung.

Es waren seine Länderspieltore Nummer 108 und 109, wodurch er mit dem Iraner Ali Daei gleichzog. Weltweit hat kein Spieler mehr Tore für sein Land erzielt als die beiden. Im Gegensatz zum früheren Bundesliga-Stürmer Daei, der seine Karriere bereits beendet hat, dürften bei Ronaldo noch weitere Tore hinzukommen. Bereits am Sonntagabend im Achtelfinale der Portugiesen gegen Belgien bietet sich ihm die Chance dazu.

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Ronaldo und Portugal im Achtelfinale
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Portugal trotz Witz-Elfer für Frankreich weiter

Dank Superstar Cristiano Ronaldo hat Portugal nach einer wahren Zitterpartie die "Todesgruppe F" überstanden und das Achtelfinale erreicht.

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Ronaldo ist da, wenn es drauf ankommt

Vielleicht ist Ronaldo tatsächlich nicht mehr der spielbestimmende Spieler, der er früher war. Vielleicht sind seine Dribblings nicht mehr so energiegeladen, seine Übersteiger nicht mehr so dynamisch, sein Antritt nicht mehr ganz so wuchtig. Aber er ist definitiv da, wenn es drauf ankommt.

Weder Diogo Jota, noch Bernado Silva, Joao Felix oder der Frankfurter Torjäger Andre Silva können ihm in der portugiesischen Offensive das Wasser reichen. Manchester Uniteds Star Bruno Fernandes tauchte gar völlig ab in den drei Gruppenspielen.

Ob das für Ronaldo und Portugal auch gegen Belgien im Achtelfinale reichen wird, muss sich zeigen. Die Portugiesen machten gute Spiele gegen Frankreich und Ungarn, verloren aber wiederum deutlich gegen Deutschland, das sich seinerseits schwer mit Frankreich und Ungarn tat. Unterm Strich war die Gruppe F zu ausgeglichen, um die wirkliche Leistungsstärke der Mannschaften abschätzen zu können.

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CR7 bricht einen Rekord nach dem anderen

Fest steht aber, dass Cristiano Ronaldo einmal mehr Außergewöhnliches geleistet hat. In der Livetabelle waren die Portugiesen zwischenzeitlich vom ersten auf den vierten Tabellenplatz abgestürzt, das frühe Aus des Titelverteidigers drohte.

Doch als Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz zum dritten Mal an diesem verrückten Abend in Budapest auf den Elfmeterpunkt zeigte, übernahm Ronaldo erneut die Verantwortung und erzielte den 2:2-Endstand.

Es war sein 21. Treffer bei einer Welt- oder Europameisterschaft, womit er nun Miroslav Klose um zwei Treffer hinter sich gelassen hat, was Tore bei großen Turnieren angeht. Schon beim Eröffnungsspiel brach der Ausnahmespieler gleich fünf Rekorde, nun kam noch der Weltrekord für die meisten Länderspieltore hinzu.

Mit fünf Toren in der Vorrunde führt Ronaldo die Torjägerliste der EM souverän an, der Titel des Top-Torjäger bei diesem Turnier scheint für ihn durchaus in Reichweite zu sein.

Auch wenn die Vorrunde in der "Todesgruppe" F vielleicht nicht allzu viele Erkenntnisse gebracht hat, steht eines fest: Cristiano Ronaldo ist nach wie vor einer der besten Spieler weltweit.

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