Nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 soll mit der Europameisterschaft 2024 das nächste Sommermärchen in Deutschland steigen. Laut "Business Insider" soll die EM dabei ein "grünes Sommermärchen" werden.

Demnach könnte das für Klimafragen zuständige Bundeswirtschaftsministerium von Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und das Bundesumweltministerium von Steffi Lemke (Grüne) planen, den DFB und die UEFA dazu aufzufordern, mit höheren Ticketpreisen den Ausstoß von Treibhausgasen bei dem Großevent finanziell auszugleichen.

Laut einer Studie wird mit einer Summe zwischen zwölf und 48 Millionen Euro gerechnet, was einen Aufschlag von bis zu zwölf Euro pro Eintrittskarte zur Folge hätte.

Möglich wäre derweil auch ein Klimasponsor oder eine Kompensation durch Zahlung aus den EM-Einnahmen.

Wird die EM zum "grünen Sommermärchen"?

Für die EM in Deutschland werden rund 490.000 Tonnen an CO₂-Emissionen erwartet. Das geht aus Schätzungen des Öko-Institus hervor, das von Umweltministerin Lemke beauftragt wurde. Größter Faktor dabei: 350.000 Tonnen für den Verkehr, vornehmlich die Anreise von Fans aus anderen Ländern.

Bereits jetzt versuchen die Organisatoren mit kurzen Wegen für die Mannschaften und mit attraktiven Bahntickets für die Fans den ökologischen Fußabdruck zu schmälern.

Die EM findet vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 statt.

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