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Statistiken zur Formel E in Mexiko: Porsche-Doppelsieg mit historischer Tragweite
- Aktualisiert: 17.02.2022
- 17:23 Uhr
- e-Formel.de
Beim Formel-E-Rennen in Mexiko-Stadt verbuchte Porsche dank strategischer Überlegenheit den ersten Doppelsieg der Teamgeschichte. Wie überlegen Pascal Wehrlein und Andre Lotterer waren, verdeutlichen verschiedene Statistiken.
Mexiko-Stadt - Vor rund 40.000 begeisterten Fans feierten Pascal Wehrlein und das Porsche-Team beim Mexico City E-Prix 2022 einen historischen Erfolg. Zum ersten Mal gewannen die Schwaben in der Formel E - und das im 60. Jubiläumsjahr des letzten Siegs eines Porsche-Formelfahrzeugs in der F1.
Beim dritten Rennen der Formel-E-Saison gab es aber noch einige andere statistische Fakten, die bemerkenswert sind.
5 statistische Besonderheiten
- Pascal Wehrlein verbuchte in Mexiko den insgesamt sechsten Sieg für einen deutschen Fahrer. Maximilian Günther gewann bislang dreimal, ran-racing-Experte Daniel Abt siegte bei zwei E-Prix.
- Wehrlein hatte zuvor seine dritte Pole-Position in der Formel E erzielt - allesamt in Mexiko. Er ist nach Sebastien Buemi, Sam Bird (jeweils 3x in den USA) und Jean-Eric Vergne (4x in Deutschland) erst der vierte Fahrer, der diesen "Hattrick" schafft.
- Andre Lotterer erreichte zum siebten Mal in seiner Formel-E-Karriere den zweiten Platz. Kein Fahrer erzielte diesen Rang öfter, ohne einen E-Prix gewonnen zu haben.
- Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 132,1 km/h handelte es sich beim Mexiko City E-Prix um das bislang schnellste Rennen der Formel-E-Geschichte.
- Mit 24 Starts ist Sergio Sette Camara nun der Pilot mit den meisten Rennen ohne ein Formel-E-Podium.
Performance-Analyse der Fahrer & Teams
Am gesamten Rennwochenende war kein Fahrer schneller als Porsche-Pilot Pascal Wehrlein, der in seinem Halbfinalduell sogar einen neuen Streckenrekord aufstellte (1:07.035 Minuten). Die zweibeste Zeit des Wochenendes fuhr Andre Lotterer, dicht gefolgt von Edoardo Mortara (Venturi) und den DS-Techeetah-Fahrern Antonio Felix da Costa und Jean-Eric Vergne.
Die schnellsten Rundenzeiten von Oliver Turvey und Antonio Giovinazzi waren rund eine Sekunde langsamer als die Bestzeit von Wehrlein. Sie belegten in Mexiko das Ende der Formel-E-Performance-Leiter.
Externer Inhalt
Durchschnittsposition im Qualifying
Die besten Fahrer im Qualifying waren in der bisherigen Saison Nyck de Vries (durchschnittliche Position: 3,3), Andre Lotterer (4,0), Edo Mortara (5,3) und Robin Frijns (5,7). Diese Auswertung bezieht sich auf das finale Ergebnis nach den Qualifying-Duellen. Am Ende des Feldes liegen Oliver Turvey (19,3), Dan Ticktum (19,7) und Antonio Giovinazzi (20,3).
In dieser Saison schafften es je sechs Fahrer aus den Gruppen A und B ins Halbfinale. Auch im Finale ist es bislang ausgeglichen: Bei allen drei Rennen trat ein Pilot aus Gruppe A gegen einen Fahrer aus Gruppe B an. Nyck de Vries, Robin Frijns und Andre Lotterer erreichten bei drei Rennen dreimal die Duellphase.
Durchschnittsposition im Rennen
In den Rennen schnitt der WM-Führende Edo Mortara mit einer Durchschnittsposition von 4,0 am besten ab. Dahinter liegen Nyck de Vries und Jean-Eric Vergne (je 5,7) vor Jake Dennis (6,0).
Es folgt Andre Lotterer mit der Durchschnittsposition 6,3. Am Ende des Feldes liegt Dan Ticktum (18,3) vor Alexander Sims mit 19,3. Dahinter liegt nur noch Antonio Giovinazzi (20,3).
Positionsveränderungen
Die meisten Plätze gewann in Mexiko Sebastien Buemi. Von Startplatz 18 kommend schob er sich in der letzten Rennrunde noch auf Position 8 nach vorn. Dahinter liegen Oliver Turvey mit acht und Jake Dennis mit fünf gewonnenen Positionen.
Am Ende der Statistik rangiert Alexander Sims nach seinem Ausfall in der zweiten Rennrunde mit neun verlorenen Rängen hinter Mitch Evans (-8).
Absolvierte Rennrunden
18 der 22 Fahrer haben alle 116 Rennrunden der bisherigen Saison zurückgelegt. Nach Antonio Felix da Costa, Oliver Rowland und Alexander Sims fiel in Mexiko nur Dragon-Pilot Antonio Giovinazzi aus dieser Liste. Sims ist der einzige Fahrer, der in dieser Saison zweimal ausfiel.
Führungsrunden
In Mexiko waren die Führungskilometer gleichmäßig verteilt: Edo Mortara und Pascal Wehrlein führten je 20 Runden an. Damit lag in jeder einzelnen Rennrunde der Saison ein Rennwagen Antrieb eines deutschen Herstellers (Mercedes oder Porsche) auf dem ersten Platz. Mit 42 Runden hat Nyck de Vries immer noch die meisten Führungsrunden.
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