Almaty, Breidablik, Laci - die außergewöhnlichen Teilnehmer der Conference League
Die kleinen Teams der European Conference League
In der Saison 2021/22 gibt es den neuen, dritten UEFA Wettbewerb: die European Conference League. Neben dem deutschen Vertreter Union Berlin und den großen Namen wie AS Rom, Tottenham Hotspur oder RSC Anderlecht nehmen vor allem kleine, eher außergewöhnliche und somit unbekannte Teams teil. ran.de zeigt die europäischen Fußballzwerge, die noch im Rennen um die Qualifikation für die ECL sind. © UEFA
In der Saison 2021/22 gibt es den neuen, dritten UEFA Wettbewerb: die European Conference League. Neben dem deutschen Vertreter Union Berlin und den großen Namen wie AS Rom, Tottenham Hotspur oder RSC Anderlecht nehmen vor allem kleine, eher außergewöhnliche und somit unbekannte Teams teil. ran.de zeigt die europäischen Fußballzwerge, die noch im Rennen um die Qualifikation für die ECL sind. © UEFA
FC Fola Esch (Luxemburg)
Aus dem Fürstentum Luxemburg nimmt der FC Fola Esch teil. Der Klub wurde 2021 Meister im Zwergstaat und überstand bereits eine Quali-Runde gegen den weißrussischen Vertreter Soligorsk. Ein Indiz für die ungefähre Qualität von Esch: Bereits mit drei Pflichtspielen in den Beinen empfing Esch den West-Regionalligisten (4. Liga) Alemannia Aachen aus Deutschland. Die Gäste gewannen das Testspiel ungefährdet mit 3:1. © Imago
Aus dem Fürstentum Luxemburg nimmt der FC Fola Esch teil. Der Klub wurde 2021 Meister im Zwergstaat und überstand bereits eine Quali-Runde gegen den weißrussischen Vertreter Soligorsk. Ein Indiz für die ungefähre Qualität von Esch: Bereits mit drei Pflichtspielen in den Beinen empfing Esch den West-Regionalligisten (4. Liga) Alemannia Aachen aus Deutschland. Die Gäste gewannen das Testspiel ungefährdet mit 3:1. © Imago
Dinamo Batumi (Georgien)
Dinamo Batumi ist der georgische Vertreter im Wettbewerb. Georgien spielt die Saison im Kalenderjahr, dort sind bereits 22 Partien absolviert, Batumi führt die Tabelle vor Tiflis an. Dinamo schaltete in der vorigen Quali-Runde immerhin BATE Borissov aus, die in der Champions League bereits einmal die Bayern geschlagen hatten. © Imago
Dinamo Batumi ist der georgische Vertreter im Wettbewerb. Georgien spielt die Saison im Kalenderjahr, dort sind bereits 22 Partien absolviert, Batumi führt die Tabelle vor Tiflis an. Dinamo schaltete in der vorigen Quali-Runde immerhin BATE Borissov aus, die in der Champions League bereits einmal die Bayern geschlagen hatten. © Imago
Tobol Kostanay (Kasachstan)
Tobol Kostanay ist einer von zwei Vertretern aus Kasachstan. Der aktuelle Tabellenführer der ehemaligen UdSSR-Republik ist eine der am höchsten einzuschätzenden Mannschaften in dieser Liste. Der FC Astana, immerhin schon ab und an Europa bzw. Champions League Teilnehmer, hat im Moment in der Liga nur das Nachsehen, im ersten Duell geht es gegen den MSK Zilina. © Imago
Tobol Kostanay ist einer von zwei Vertretern aus Kasachstan. Der aktuelle Tabellenführer der ehemaligen UdSSR-Republik ist eine der am höchsten einzuschätzenden Mannschaften in dieser Liste. Der FC Astana, immerhin schon ab und an Europa bzw. Champions League Teilnehmer, hat im Moment in der Liga nur das Nachsehen, im ersten Duell geht es gegen den MSK Zilina. © Imago
FK Velez (Bosnien & Herzegowina)
Platz drei in der bosnischen Premijer Liga in der vergangenen Saison berechtigte den FK Velez zur Teilnahme an der Conference League. Der Name Velez ist auf dem europäischen Parkett übrigens kein völlig neuer, bereits 1973 qualifizierten sich die Bosnier für den UEFA Cup. 1987 spielten sie sogar gegen Borussia Dortmund, scheiterten jedoch knapp mit 2:1 und 0:2. Norbert Dickel, heutiger Stadionsprecher des BVB, erzielte im Hinspiel ein Tor. © Imago
Platz drei in der bosnischen Premijer Liga in der vergangenen Saison berechtigte den FK Velez zur Teilnahme an der Conference League. Der Name Velez ist auf dem europäischen Parkett übrigens kein völlig neuer, bereits 1973 qualifizierten sich die Bosnier für den UEFA Cup. 1987 spielten sie sogar gegen Borussia Dortmund, scheiterten jedoch knapp mit 2:1 und 0:2. Norbert Dickel, heutiger Stadionsprecher des BVB, erzielte im Hinspiel ein Tor. © Imago
KuPS Kuopio (Finnland)
Hinter der in Finnland dominierenden Mannschaft, dem HJK Helsinki, steht KuPS Kuopio in der Hierarchie direkt hinten dran. Nach Platz drei in der Vorsaison setzten sich die Finnen gegen die Ukrainer von Vorskla Poltava durch und treffen nun auf den FC Astana - und der Sieger dieser Partie spielt dann gegen Union Berlin. Bereits 1967 qualifizierte sich der Klub für den Europapokal der Landesmeister, den Vorgänger der Champions League, auch wenn man in der ersten Runde bereits an St. Etienne scheiterte. © Imago
Hinter der in Finnland dominierenden Mannschaft, dem HJK Helsinki, steht KuPS Kuopio in der Hierarchie direkt hinten dran. Nach Platz drei in der Vorsaison setzten sich die Finnen gegen die Ukrainer von Vorskla Poltava durch und treffen nun auf den FC Astana - und der Sieger dieser Partie spielt dann gegen Union Berlin. Bereits 1967 qualifizierte sich der Klub für den Europapokal der Landesmeister, den Vorgänger der Champions League, auch wenn man in der ersten Runde bereits an St. Etienne scheiterte. © Imago
Kolos Kovalivka (Ukraine)
Zum zweiten Mal erst qualifizierte sich Kolos Kovalivka aus der Ukraine für den Europapokal. In der vergangenen Saison scheiterten die Ukrainer in der Verlängerung der Europa League Qualifikation erst an HNK Rijeka. Diese Saison soll es weiter gehen, Gegner ist Shakhter Karaganda aus Kasachstan in der 3. Runde. © Imago
Zum zweiten Mal erst qualifizierte sich Kolos Kovalivka aus der Ukraine für den Europapokal. In der vergangenen Saison scheiterten die Ukrainer in der Verlängerung der Europa League Qualifikation erst an HNK Rijeka. Diese Saison soll es weiter gehen, Gegner ist Shakhter Karaganda aus Kasachstan in der 3. Runde. © Imago
KF Laci (Albanien)
Als Tabellenvierter (!) der vergangenen Saison nimmt der KF Laci aus Albanien an der Conference League teil. Sie haben den längsten Weg aller Teams zurückgelegt, bereits in der ersten Quali-Runde stieg der zweifache Pokalsieger Albaniens ein. Nachdem Pogdorica aus Montenegro und Craiova aus Rumänien aus dem Weg geräumt wurden, steht als nächstes das Duell mit dem namhaften RSC Anderlecht aus Belgien an. © Imago
Als Tabellenvierter (!) der vergangenen Saison nimmt der KF Laci aus Albanien an der Conference League teil. Sie haben den längsten Weg aller Teams zurückgelegt, bereits in der ersten Quali-Runde stieg der zweifache Pokalsieger Albaniens ein. Nachdem Pogdorica aus Montenegro und Craiova aus Rumänien aus dem Weg geräumt wurden, steht als nächstes das Duell mit dem namhaften RSC Anderlecht aus Belgien an. © Imago
FK Breidablik (Island)
Aus Island nimmt der FK Breidablik an der Conference League teil. Der Klub von der Vulkaninsel dürfte vor allem einigen Fans aus der österreichischen Hauptstadt Wien bekannt sein, denn die Isländer schalteten die Wiener Austria in der 2. Runde der Qualifikation mit 2:1 und 1:1 aus. In der nächsten Runde bekommen die Isländer es mit Aberdeen aus Schottland zu tun. © Imago
Aus Island nimmt der FK Breidablik an der Conference League teil. Der Klub von der Vulkaninsel dürfte vor allem einigen Fans aus der österreichischen Hauptstadt Wien bekannt sein, denn die Isländer schalteten die Wiener Austria in der 2. Runde der Qualifikation mit 2:1 und 1:1 aus. In der nächsten Runde bekommen die Isländer es mit Aberdeen aus Schottland zu tun. © Imago
Larne FC (Nordirland)
Es ist eigentlich eine Sensation, dass der Larne FC in der 3. Quali-Runde der Conference League steht. Völlig überraschend schlugen die Nordiren in der 2. Runde den dänischen Klub FC Aarhus, nachdem in der ersten Runde Bala Town aus Wales besiegt wurde. In der 3. Runde geht es für den Tabellenfünften (!) der vergangenen Saison in Nordirlands Liga gegen die Portugiesen Pacos Ferreira © Imago
Es ist eigentlich eine Sensation, dass der Larne FC in der 3. Quali-Runde der Conference League steht. Völlig überraschend schlugen die Nordiren in der 2. Runde den dänischen Klub FC Aarhus, nachdem in der ersten Runde Bala Town aus Wales besiegt wurde. In der 3. Runde geht es für den Tabellenfünften (!) der vergangenen Saison in Nordirlands Liga gegen die Portugiesen Pacos Ferreira © Imago
New Saints FC (Wales)
Mit nur einem Punkt Rückstand verpasste der New Saints FC die Meisterschaft aus Wales. Der dreizehnfache Champion aus Wales musste ebenfalls bereits in der ersten Runde der ECL-Qualifikation ran, nach Siegen gegen Glentoran aus Nordirland und Zalgiris aus Litauen geht es nun gegen Viktoria Pilsen, die eigentlich regelmäßig in der Champions League Gruppenphase zu Gast sind. © Imago
Mit nur einem Punkt Rückstand verpasste der New Saints FC die Meisterschaft aus Wales. Der dreizehnfache Champion aus Wales musste ebenfalls bereits in der ersten Runde der ECL-Qualifikation ran, nach Siegen gegen Glentoran aus Nordirland und Zalgiris aus Litauen geht es nun gegen Viktoria Pilsen, die eigentlich regelmäßig in der Champions League Gruppenphase zu Gast sind. © Imago
Hibernians FC (Malta)
Von der Insel Malta tritt der Hibernians FC an. Eigentlich durfte der walisische Vize-Meister in der Qualifikation der Champions League ran, verlor dort jedoch gegen Flora Tallinn aus Estland mit insgesamt 0:5. In der dritten Runde der ECL-Quali steht nun das Duell mit dem lettischen Klub FC Riga an. © Imago
Von der Insel Malta tritt der Hibernians FC an. Eigentlich durfte der walisische Vize-Meister in der Qualifikation der Champions League ran, verlor dort jedoch gegen Flora Tallinn aus Estland mit insgesamt 0:5. In der dritten Runde der ECL-Quali steht nun das Duell mit dem lettischen Klub FC Riga an. © Imago
FC Prishtina (Kosovo)
Der FK Prishtina ist amtierender Meister aus dem Kosovo, der ja erst seit relativ kurzer Distanz von der UEFA als eigener Verband anerkannt wird. Dementsprechend durfte der 13-malige Champion erst fünf Mal im Europapokal starten, in die Gruppenphase ging es nie. Im Quali-Duell gegen den norwegischen Überraschungsmeister Bodö/Glimt können die Kosovaren das ändern. © Imago
Der FK Prishtina ist amtierender Meister aus dem Kosovo, der ja erst seit relativ kurzer Distanz von der UEFA als eigener Verband anerkannt wird. Dementsprechend durfte der 13-malige Champion erst fünf Mal im Europapokal starten, in die Gruppenphase ging es nie. Im Quali-Duell gegen den norwegischen Überraschungsmeister Bodö/Glimt können die Kosovaren das ändern. © Imago
KF Teuta Durres (Albanien)
Wie der Vierte der albanischen Liga, der FK Laci, ist auch der Meister noch im Wettbewerb vertreten. Der KF Teuta Durres durfte in der Champions League Qualifikation starten, unterlag Sherriff Tiraspol jedoch chancenlos. Gegen die Shamrock Rovers kann Teuta die Chance bewahren, erstmals in eine europäische Gruppenphase einzuziehen. © Imago
Wie der Vierte der albanischen Liga, der FK Laci, ist auch der Meister noch im Wettbewerb vertreten. Der KF Teuta Durres durfte in der Champions League Qualifikation starten, unterlag Sherriff Tiraspol jedoch chancenlos. Gegen die Shamrock Rovers kann Teuta die Chance bewahren, erstmals in eine europäische Gruppenphase einzuziehen. © Imago
Lincoln Red Imps (Gibraltar)
Der 25-malige gibraltische Meister darf nicht fehlen! Die Lincoln Red Imps mussten sich in der 2. Runde der Champions League Qualifikation dem durchaus namhaften CFR Cluj geschlagen geben (1:2, 0:2), in der Conference League Qualifikation fordern die Mannen von der Südspitze Europas Slovan Bratislava. © Imago
Der 25-malige gibraltische Meister darf nicht fehlen! Die Lincoln Red Imps mussten sich in der 2. Runde der Champions League Qualifikation dem durchaus namhaften CFR Cluj geschlagen geben (1:2, 0:2), in der Conference League Qualifikation fordern die Mannen von der Südspitze Europas Slovan Bratislava. © Imago
Kairat Almaty (Kasachstan)
Relativ überraschend wurde in der vergangenen Saison Kairat Almaty kasachischer Meister. Dementsprechend durften sie auch in der Champions League antreten, einem 2:1-Erfolg gegen Roter Stern Belgrad folgte jedoch ein 0:5 im Rückspiel. Gegen den armenischen Vertreter Alashkert Yerevan sind die Kasachen deutlicher Favorit. © Imago
Relativ überraschend wurde in der vergangenen Saison Kairat Almaty kasachischer Meister. Dementsprechend durften sie auch in der Champions League antreten, einem 2:1-Erfolg gegen Roter Stern Belgrad folgte jedoch ein 0:5 im Rückspiel. Gegen den armenischen Vertreter Alashkert Yerevan sind die Kasachen deutlicher Favorit. © Imago