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Fußball spielen trotz Coronakrise: Wie geht es in Europas Top-Ligen weiter?


                <strong>Fußball spielen trotz Coronakrise: Wie geht es in Europas Top-Ligen weiter?</strong><br>
                Frankreich hat die Saison bereits abgebrochen, die Bundesliga hofft auf grünes Licht durch die Politik und in England denkt man über einen Umzug nach Australien nach: Wie ist die Lage der europäischen Top-Ligen in der Coronakrise? ran.de klärt auf.
Fußball spielen trotz Coronakrise: Wie geht es in Europas Top-Ligen weiter?
Frankreich hat die Saison bereits abgebrochen, die Bundesliga hofft auf grünes Licht durch die Politik und in England denkt man über einen Umzug nach Australien nach: Wie ist die Lage der europäischen Top-Ligen in der Coronakrise? ran.de klärt auf.
© imago images/AAP

                <strong>Premier League (England)</strong><br>
                Ist die politische Zustimmung vorhanden, geht es weiter. Das hat die englische Premier League am 2. Mai mit großer Mehrheit beschlossen. Dabei sollen nach Medienberichten die verbleibenden 92 Spiele ohne Zuschauer in bis zu zehn neutralen Stadien ausgespielt werden, die sich abseits der großen Ballungszentren befinden. 
Premier League (England)
Ist die politische Zustimmung vorhanden, geht es weiter. Das hat die englische Premier League am 2. Mai mit großer Mehrheit beschlossen. Dabei sollen nach Medienberichten die verbleibenden 92 Spiele ohne Zuschauer in bis zu zehn neutralen Stadien ausgespielt werden, die sich abseits der großen Ballungszentren befinden. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Premier League (England)</strong><br>
                Es gibt aber ganz andere Lösungen. Ein Szenario: Die letzten Spieltage der englischen Premier League in Australien austragen. Genauer gesagt im Luftlinie fast 15.000 Kilometer von London entfernten Perth. Der Engländer Gary Williams, der in Perth lebt, entwickelte die Idee und bekam nun von offizieller Seite Unterstützung. Sowohl die australische Regierung wie auch das Sportministerium sollen offen dafür sein, die verbleibenden 92 Spiele der Premier League "Down Under" auszutragen.
Premier League (England)
Es gibt aber ganz andere Lösungen. Ein Szenario: Die letzten Spieltage der englischen Premier League in Australien austragen. Genauer gesagt im Luftlinie fast 15.000 Kilometer von London entfernten Perth. Der Engländer Gary Williams, der in Perth lebt, entwickelte die Idee und bekam nun von offizieller Seite Unterstützung. Sowohl die australische Regierung wie auch das Sportministerium sollen offen dafür sein, die verbleibenden 92 Spiele der Premier League "Down Under" auszutragen.
© imago images/AAP

                <strong>Premier League (England)</strong><br>
                So oder so: Ein Neustart soll am 8. Juni geplant sein, Mannschaftstraining soll ab dem 18. Mai wieder möglich sein. Bis Ende Juli soll gespielt werden, um nicht mit den Plänen der Europäischen Fußball-Union (Uefa) bezüglich der Champions League und Europa League zu kollidieren. Dem FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp fehlen noch zwei Siege zum ersten Titel seit 1990.
Premier League (England)
So oder so: Ein Neustart soll am 8. Juni geplant sein, Mannschaftstraining soll ab dem 18. Mai wieder möglich sein. Bis Ende Juli soll gespielt werden, um nicht mit den Plänen der Europäischen Fußball-Union (Uefa) bezüglich der Champions League und Europa League zu kollidieren. Dem FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp fehlen noch zwei Siege zum ersten Titel seit 1990.
© 2020 Getty Images

                <strong>Bundesliga</strong><br>
                Rollt in Deutschland bald wieder der Ball? Die Bundesliga bereitet sich auf den Neustart vor. Geisterspiele sind ab dem 16. Mai trotz der Coronakrise denkbar, ließ die Politik verlauten. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und die Klubs bereiten sich mit einem Hygienekonzept auf den Neustart vor. Das medizinische Konzept sieht engmaschige Tests als Voraussetzung für den Sonderspielbetrieb in der Liga vor. Nur Spieler, die zwei aufeinanderfolgende negative Tests auf COVID-19 aufweisen, dürfen trainieren und spielen.
Bundesliga
Rollt in Deutschland bald wieder der Ball? Die Bundesliga bereitet sich auf den Neustart vor. Geisterspiele sind ab dem 16. Mai trotz der Coronakrise denkbar, ließ die Politik verlauten. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und die Klubs bereiten sich mit einem Hygienekonzept auf den Neustart vor. Das medizinische Konzept sieht engmaschige Tests als Voraussetzung für den Sonderspielbetrieb in der Liga vor. Nur Spieler, die zwei aufeinanderfolgende negative Tests auf COVID-19 aufweisen, dürfen trainieren und spielen.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Bundesliga</strong><br>
                Am Wochenende sorgte der 1. FC Köln für Schlagzeilen, als zwei Spieler und ein Physio positiv getestet wurden. Anschließend äußerte sich Birger Verstraete besorgt wegen der positiven Coronatests. Der FC bestellte seinen Spieler zum Rapport und schoss damit ein moralisches Eigentor. Die Diskussionen um Sinn und Unsinn einer Fortsetzung unter diese Umständen und mit Geisterspielen wurde dadurch einmal mehr angeheizt.
Bundesliga
Am Wochenende sorgte der 1. FC Köln für Schlagzeilen, als zwei Spieler und ein Physio positiv getestet wurden. Anschließend äußerte sich Birger Verstraete besorgt wegen der positiven Coronatests. Der FC bestellte seinen Spieler zum Rapport und schoss damit ein moralisches Eigentor. Die Diskussionen um Sinn und Unsinn einer Fortsetzung unter diese Umständen und mit Geisterspielen wurde dadurch einmal mehr angeheizt.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Bundesliga</strong><br>
                Wie es denn nun mit der Bundesliga und der aktuellen Saison weitergeht, will die Politik am 6. Mai entscheiden. Die Signale sind positiv. So hat sich Bundesinnenminister Horst Seehofer für einen Wiederbeginn der Bundesliga im Mai ausgesprochen. "Ich finde den Zeitplan der DFL plausibel und unterstütze einen Neustart im Mai", sagte Seehofer, der auch Sportminister ist, der "Bild am Sonntag": "Für mich ist aber auch klar, dass es keine Privilegien für die Fußball-Bundesliga geben kann."
Bundesliga
Wie es denn nun mit der Bundesliga und der aktuellen Saison weitergeht, will die Politik am 6. Mai entscheiden. Die Signale sind positiv. So hat sich Bundesinnenminister Horst Seehofer für einen Wiederbeginn der Bundesliga im Mai ausgesprochen. "Ich finde den Zeitplan der DFL plausibel und unterstütze einen Neustart im Mai", sagte Seehofer, der auch Sportminister ist, der "Bild am Sonntag": "Für mich ist aber auch klar, dass es keine Privilegien für die Fußball-Bundesliga geben kann."
© imago images/Sven Simon

                <strong>Serie A (Italien)</strong><br>
                Die Serie A pausiert seit dem 9. März, zwölf Spieltage stehen noch aus. Nun folgt die zweite Phase der Lockerung, denn ab dem 4. Mai ist bei den Vereinen, die sich einstimmig für eine Fortsetzung ausgesprochen haben, individuelles Training wieder zugelassen. Das Gruppentraining dürfen die Klubs erst ab dem 18. Mai wieder aufnehmen. Trotzdem rufen die Klubs ihre Spieler aus dem Ausland wieder zurück, so kehrt zum Beispiel auch Cristiano Ronaldo aus seiner Quarantäne in Portugal wieder nach Turin zurück.
Serie A (Italien)
Die Serie A pausiert seit dem 9. März, zwölf Spieltage stehen noch aus. Nun folgt die zweite Phase der Lockerung, denn ab dem 4. Mai ist bei den Vereinen, die sich einstimmig für eine Fortsetzung ausgesprochen haben, individuelles Training wieder zugelassen. Das Gruppentraining dürfen die Klubs erst ab dem 18. Mai wieder aufnehmen. Trotzdem rufen die Klubs ihre Spieler aus dem Ausland wieder zurück, so kehrt zum Beispiel auch Cristiano Ronaldo aus seiner Quarantäne in Portugal wieder nach Turin zurück.
© imago images/LaPresse

                <strong>Serie A (Italien)</strong><br>
                Es bleibt aber ungewiss, wann die Saison wieder aufgenommen werden kann. "Von einer Wiederaufnahme der Meisterschaft ist vorerst nicht die Rede", sagte Sportminister Vincenzo Spadafora. Gleichzeitig hatte der italienische Fußball-Verbandschef Gabriele Gravina (im Bild) gewarnt: "Solange ich Verbandschef bin, werde ich nie einen Meisterschaftsstopp unterschreiben. Denn das wäre der Tod des italienischen Fußballs."
Serie A (Italien)
Es bleibt aber ungewiss, wann die Saison wieder aufgenommen werden kann. "Von einer Wiederaufnahme der Meisterschaft ist vorerst nicht die Rede", sagte Sportminister Vincenzo Spadafora. Gleichzeitig hatte der italienische Fußball-Verbandschef Gabriele Gravina (im Bild) gewarnt: "Solange ich Verbandschef bin, werde ich nie einen Meisterschaftsstopp unterschreiben. Denn das wäre der Tod des italienischen Fußballs."
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Serie A (Italien)</strong><br>
                Die Frist für das Saisonende wurde vorsorglich bereits verlängert. Statt bis zum 30. Juni muss die Spielzeit nun erst am 2. August beendet sein. Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ist ein Protokoll für die Sicherheit der Spieler. "Ansonsten wird die Regierung gezwungen sein, die Meisterschaft zu beenden", sagte Sportminister Vincenzo Spadafora.
Serie A (Italien)
Die Frist für das Saisonende wurde vorsorglich bereits verlängert. Statt bis zum 30. Juni muss die Spielzeit nun erst am 2. August beendet sein. Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ist ein Protokoll für die Sicherheit der Spieler. "Ansonsten wird die Regierung gezwungen sein, die Meisterschaft zu beenden", sagte Sportminister Vincenzo Spadafora.
© imago images/Pacific Press Agency

                <strong>La Liga (Spanien)</strong><br>
                Es geht ab dem 4. Mai ganz langsam zurück in die Normalität für den spanischen Fußball. Ministerpräsident Pedro Sanchez teilte zusammen mit weiteren Lockerungsmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie mit, dass individuelle Trainingseinheiten für die Profiklubs wieder gestattet seien. Mannschaftstraining ist davon allerdings noch ausgeschlossen, dieser Schritt wird möglicherweise zwischen dem 11. und 18. Mai erfolgen.
La Liga (Spanien)
Es geht ab dem 4. Mai ganz langsam zurück in die Normalität für den spanischen Fußball. Ministerpräsident Pedro Sanchez teilte zusammen mit weiteren Lockerungsmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie mit, dass individuelle Trainingseinheiten für die Profiklubs wieder gestattet seien. Mannschaftstraining ist davon allerdings noch ausgeschlossen, dieser Schritt wird möglicherweise zwischen dem 11. und 18. Mai erfolgen.
© imago images/Cordon Press/Miguelez Sports

                <strong>La Liga (Spanien)</strong><br>
                Der Spielbetrieb in der Primera Division ruht seit dem 12. März. Liga-Chef Javier Tebas will die Meisterschaft unbedingt zu Ende spielen, um die überlebenswichtigen TV-Einnahmen zu retten.
La Liga (Spanien)
Der Spielbetrieb in der Primera Division ruht seit dem 12. März. Liga-Chef Javier Tebas will die Meisterschaft unbedingt zu Ende spielen, um die überlebenswichtigen TV-Einnahmen zu retten.
© imago images/Agencia EFE

                <strong>La Liga (Spanien)</strong><br>
                "Zur Zeit ist es unmöglich, einen Termin für die Wiederaufnahme der Wettbewerbe festzulegen", sagte die Leiterin der Obersten Sportbehörde (CSD), Irene Lozano. Man müsse abwarten, "wie sich alles weiter entwickelt, darunter auch die Zahlen der Corona-Pandemie". Ein möglicher Neustart wird zwischen dem 14. und dem 28. Juni angepeilt.
La Liga (Spanien)
"Zur Zeit ist es unmöglich, einen Termin für die Wiederaufnahme der Wettbewerbe festzulegen", sagte die Leiterin der Obersten Sportbehörde (CSD), Irene Lozano. Man müsse abwarten, "wie sich alles weiter entwickelt, darunter auch die Zahlen der Corona-Pandemie". Ein möglicher Neustart wird zwischen dem 14. und dem 28. Juni angepeilt.
© imago images/Xinhua

                <strong>Ligue 1 (Frankreich)</strong><br>
                Frankreich hat als erste europäische Topliga die Reißleine gezogen und die Saison abgebrochen. Die Abschlusstabelle wurde anhand des Punktedurchschnitts der einzelnen Teams ermittelt. Was bedeutete: Tabellenführer Paris St. Germain mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel ist alter und neuer Meister.
Ligue 1 (Frankreich)
Frankreich hat als erste europäische Topliga die Reißleine gezogen und die Saison abgebrochen. Die Abschlusstabelle wurde anhand des Punktedurchschnitts der einzelnen Teams ermittelt. Was bedeutete: Tabellenführer Paris St. Germain mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel ist alter und neuer Meister.
© 2020 UEFA

                <strong>Ligue 1 (Frankreich)</strong><br>
                Es gibt aber auch Ärger, denn mit dem SC Amiens und dem FC Toulouse steigen die beiden letztplatzierten Teams ab. Amiens prüft nun rechtliche Schritte gegen den Abstieg.
Ligue 1 (Frankreich)
Es gibt aber auch Ärger, denn mit dem SC Amiens und dem FC Toulouse steigen die beiden letztplatzierten Teams ab. Amiens prüft nun rechtliche Schritte gegen den Abstieg.
© 2020 UEFA

                <strong>Eredivisie (Niederlande)</strong><br>
                Auch der niederländische Verband (KNVB) hat die Saison abgebrochen, wird in diesem Jahr aber keinen Meister küren. Damit muss Rekordmeister und Tabellenführer Ajax Amsterdam auf seinen 35. Titel warten. Absteiger aus der Eredivisie wird es genauso wie Aufsteiger aus der 2. Liga nicht geben. Dafür aber jede Menge Ärger.
Eredivisie (Niederlande)
Auch der niederländische Verband (KNVB) hat die Saison abgebrochen, wird in diesem Jahr aber keinen Meister küren. Damit muss Rekordmeister und Tabellenführer Ajax Amsterdam auf seinen 35. Titel warten. Absteiger aus der Eredivisie wird es genauso wie Aufsteiger aus der 2. Liga nicht geben. Dafür aber jede Menge Ärger.
© imago images/Pro Shots

                <strong>Eredivisie (Niederlande)</strong><br>
                Ajax, das bis zur Saisonunterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie punktgleich vor dem AZ Alkmaar an der Spitze gelegen hatte, wurde für die Play-offs der Champions League nominiert. Der Tabellenzweite Alkmaar nimmt an der zweiten Qualifikationsrunde zur Königsklasse teil. Für die Vorrunden der Europa League wird der KNVB Feyenoord Rotterdam, die PSV Eindhoven und Willem II Tilburg melden. Pokalfinalist FC Utrecht geht leer aus. Dem Verband steht nun allerdings eine Klagewelle bevor. Widerstand regt sich vor allem in Alkmaar, Utrecht sowie bei den beiden Topklubs der Eerste Divisie (Cambuur Leeuwarden und De Graafshap), die nun nicht aufsteigen.
Eredivisie (Niederlande)
Ajax, das bis zur Saisonunterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie punktgleich vor dem AZ Alkmaar an der Spitze gelegen hatte, wurde für die Play-offs der Champions League nominiert. Der Tabellenzweite Alkmaar nimmt an der zweiten Qualifikationsrunde zur Königsklasse teil. Für die Vorrunden der Europa League wird der KNVB Feyenoord Rotterdam, die PSV Eindhoven und Willem II Tilburg melden. Pokalfinalist FC Utrecht geht leer aus. Dem Verband steht nun allerdings eine Klagewelle bevor. Widerstand regt sich vor allem in Alkmaar, Utrecht sowie bei den beiden Topklubs der Eerste Divisie (Cambuur Leeuwarden und De Graafshap), die nun nicht aufsteigen.
© imago images/Hollandse Hoogte

                <strong>Pro League (Belgien)</strong><br>
                Die finale Entscheidung über ein vorzeitiges Saisonende wurde zuletzt erneut vertagt. Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs scheint allerdings unmöglich, denn die belgische Regierung hat alle Massenveranstaltungen bis zum 31. August verboten. Laut Verbandsaussagen sind für Geisterspiele trotzdem mindestens 400 Personen nötig.
Pro League (Belgien)
Die finale Entscheidung über ein vorzeitiges Saisonende wurde zuletzt erneut vertagt. Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs scheint allerdings unmöglich, denn die belgische Regierung hat alle Massenveranstaltungen bis zum 31. August verboten. Laut Verbandsaussagen sind für Geisterspiele trotzdem mindestens 400 Personen nötig.
© imago images/Panoramic International

                <strong>Bundesliga (Österreich)</strong><br>
                Die Klubs befinden sich im Training, Geisterspiele sind nicht ausgeschlossen. Die zwölf Klubs der Spielklasse hatten zuletzt in einer Video-Konferenz unter bestimmten Bedingungen der Wiederaufnahme der Spielzeit in Form von Geisterspielen zugestimmt. Bis zum 31. Juli können Spiele der aktuell unterbrochenen Saison noch ausgetragen werden. In der österreichischen Bundesliga stehen noch jeweils zehn Spieltage in der Meister- und Qualifikationsgruppe, das drei Spieltage umfassende Europa-League-Play-off sowie das Pokalfinale zwischen Meister Red Bull Salzburg und dem Zweitligisten Austria Lustenau aus.
Bundesliga (Österreich)
Die Klubs befinden sich im Training, Geisterspiele sind nicht ausgeschlossen. Die zwölf Klubs der Spielklasse hatten zuletzt in einer Video-Konferenz unter bestimmten Bedingungen der Wiederaufnahme der Spielzeit in Form von Geisterspielen zugestimmt. Bis zum 31. Juli können Spiele der aktuell unterbrochenen Saison noch ausgetragen werden. In der österreichischen Bundesliga stehen noch jeweils zehn Spieltage in der Meister- und Qualifikationsgruppe, das drei Spieltage umfassende Europa-League-Play-off sowie das Pokalfinale zwischen Meister Red Bull Salzburg und dem Zweitligisten Austria Lustenau aus.
© imago images/Eibner Europa

                <strong>Allsvenskan (Schweden)</strong><br>
                Die 1. Liga in Schweden ("Allsvenskan") will ab dem 14. Juni wieder den Spielbetrieb aufnehmen - und das sogar mit Zuschauern auf den Rängen. Das erklärte der schwedische Liga-Boss Mats Enquist in einem Interview mit "BILD". "Wir wollen in Schweden klarmachen, dass Fußball ein Sport ist, der auf dem Platz UND den Rängen gespielt wird", so Enquist klar und deutlich gegenüber "BILD". Auf die Frage, was denn passiert, wenn sich ein Fan mit Corona infizieren sollte, erklärte der schwedische Liga-Chef: "Das wird unvermeidbar passieren. Wir müssen realisieren, dass sich die meisten von uns mit Corona anstecken werden. Es ist nur eine Frage danach, dass wir die Weiterverbreitung der Krankheit nicht intensivieren. Wenn wir also vor vollen Rängen spielen – was momentan ein bisschen unwahrscheinlich aussieht, das gebe ich zu –, dann müssen die Zuschauer auch Eigenverantwortung übernehmen. Man sagt, das Virus ist nur auf zwei Metern ansteckend. Man muss also Lösungen finden, um Abstände zu schaffen."
Allsvenskan (Schweden)
Die 1. Liga in Schweden ("Allsvenskan") will ab dem 14. Juni wieder den Spielbetrieb aufnehmen - und das sogar mit Zuschauern auf den Rängen. Das erklärte der schwedische Liga-Boss Mats Enquist in einem Interview mit "BILD". "Wir wollen in Schweden klarmachen, dass Fußball ein Sport ist, der auf dem Platz UND den Rängen gespielt wird", so Enquist klar und deutlich gegenüber "BILD". Auf die Frage, was denn passiert, wenn sich ein Fan mit Corona infizieren sollte, erklärte der schwedische Liga-Chef: "Das wird unvermeidbar passieren. Wir müssen realisieren, dass sich die meisten von uns mit Corona anstecken werden. Es ist nur eine Frage danach, dass wir die Weiterverbreitung der Krankheit nicht intensivieren. Wenn wir also vor vollen Rängen spielen – was momentan ein bisschen unwahrscheinlich aussieht, das gebe ich zu –, dann müssen die Zuschauer auch Eigenverantwortung übernehmen. Man sagt, das Virus ist nur auf zwei Metern ansteckend. Man muss also Lösungen finden, um Abstände zu schaffen."
© Imago

                <strong>Allsvenskan (Schweden)</strong><br>
                Allerdings wolle Enquist durchaus die Entwicklungen im Land abwarten, denn es wäre nicht so, "dass wir so ignorant sind, dass wir die Risiken nicht verstehen. Das Ziel ist also, vor vollen Rängen zu spielen, aber wenn das nicht möglich oder verantwortungsvoll ist, werden wir natürlich vor einem reduzierten Publikum spielen". Um die Teams selbst mache sich der Schwede nicht so viele Sorgen, da sie quasi rund um die Uhr von Medizin-Teams überwacht und auf mögliche Symptome getestet werden. Man wolle, so Enquist in "BILD", verantwortungsvoll mit der Situation umgehen und gegebenenfalls unter anderem auf den Handshake verzichten. Sollte sich dann doch ein Spieler mit Corona infizieren, möchte er es bestenfalls vermeiden, das komplette Team unter Quarantäne zu stellen. Ob das alles wirklich gelingt, wird der Juni zeigen.
Allsvenskan (Schweden)
Allerdings wolle Enquist durchaus die Entwicklungen im Land abwarten, denn es wäre nicht so, "dass wir so ignorant sind, dass wir die Risiken nicht verstehen. Das Ziel ist also, vor vollen Rängen zu spielen, aber wenn das nicht möglich oder verantwortungsvoll ist, werden wir natürlich vor einem reduzierten Publikum spielen". Um die Teams selbst mache sich der Schwede nicht so viele Sorgen, da sie quasi rund um die Uhr von Medizin-Teams überwacht und auf mögliche Symptome getestet werden. Man wolle, so Enquist in "BILD", verantwortungsvoll mit der Situation umgehen und gegebenenfalls unter anderem auf den Handshake verzichten. Sollte sich dann doch ein Spieler mit Corona infizieren, möchte er es bestenfalls vermeiden, das komplette Team unter Quarantäne zu stellen. Ob das alles wirklich gelingt, wird der Juni zeigen.
© Imago

                <strong>Fußball spielen trotz Coronakrise: Wie geht es in Europas Top-Ligen weiter?</strong><br>
                Frankreich hat die Saison bereits abgebrochen, die Bundesliga hofft auf grünes Licht durch die Politik und in England denkt man über einen Umzug nach Australien nach: Wie ist die Lage der europäischen Top-Ligen in der Coronakrise? ran.de klärt auf.

                <strong>Premier League (England)</strong><br>
                Ist die politische Zustimmung vorhanden, geht es weiter. Das hat die englische Premier League am 2. Mai mit großer Mehrheit beschlossen. Dabei sollen nach Medienberichten die verbleibenden 92 Spiele ohne Zuschauer in bis zu zehn neutralen Stadien ausgespielt werden, die sich abseits der großen Ballungszentren befinden. 

                <strong>Premier League (England)</strong><br>
                Es gibt aber ganz andere Lösungen. Ein Szenario: Die letzten Spieltage der englischen Premier League in Australien austragen. Genauer gesagt im Luftlinie fast 15.000 Kilometer von London entfernten Perth. Der Engländer Gary Williams, der in Perth lebt, entwickelte die Idee und bekam nun von offizieller Seite Unterstützung. Sowohl die australische Regierung wie auch das Sportministerium sollen offen dafür sein, die verbleibenden 92 Spiele der Premier League "Down Under" auszutragen.

                <strong>Premier League (England)</strong><br>
                So oder so: Ein Neustart soll am 8. Juni geplant sein, Mannschaftstraining soll ab dem 18. Mai wieder möglich sein. Bis Ende Juli soll gespielt werden, um nicht mit den Plänen der Europäischen Fußball-Union (Uefa) bezüglich der Champions League und Europa League zu kollidieren. Dem FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp fehlen noch zwei Siege zum ersten Titel seit 1990.

                <strong>Bundesliga</strong><br>
                Rollt in Deutschland bald wieder der Ball? Die Bundesliga bereitet sich auf den Neustart vor. Geisterspiele sind ab dem 16. Mai trotz der Coronakrise denkbar, ließ die Politik verlauten. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und die Klubs bereiten sich mit einem Hygienekonzept auf den Neustart vor. Das medizinische Konzept sieht engmaschige Tests als Voraussetzung für den Sonderspielbetrieb in der Liga vor. Nur Spieler, die zwei aufeinanderfolgende negative Tests auf COVID-19 aufweisen, dürfen trainieren und spielen.

                <strong>Bundesliga</strong><br>
                Am Wochenende sorgte der 1. FC Köln für Schlagzeilen, als zwei Spieler und ein Physio positiv getestet wurden. Anschließend äußerte sich Birger Verstraete besorgt wegen der positiven Coronatests. Der FC bestellte seinen Spieler zum Rapport und schoss damit ein moralisches Eigentor. Die Diskussionen um Sinn und Unsinn einer Fortsetzung unter diese Umständen und mit Geisterspielen wurde dadurch einmal mehr angeheizt.

                <strong>Bundesliga</strong><br>
                Wie es denn nun mit der Bundesliga und der aktuellen Saison weitergeht, will die Politik am 6. Mai entscheiden. Die Signale sind positiv. So hat sich Bundesinnenminister Horst Seehofer für einen Wiederbeginn der Bundesliga im Mai ausgesprochen. "Ich finde den Zeitplan der DFL plausibel und unterstütze einen Neustart im Mai", sagte Seehofer, der auch Sportminister ist, der "Bild am Sonntag": "Für mich ist aber auch klar, dass es keine Privilegien für die Fußball-Bundesliga geben kann."

                <strong>Serie A (Italien)</strong><br>
                Die Serie A pausiert seit dem 9. März, zwölf Spieltage stehen noch aus. Nun folgt die zweite Phase der Lockerung, denn ab dem 4. Mai ist bei den Vereinen, die sich einstimmig für eine Fortsetzung ausgesprochen haben, individuelles Training wieder zugelassen. Das Gruppentraining dürfen die Klubs erst ab dem 18. Mai wieder aufnehmen. Trotzdem rufen die Klubs ihre Spieler aus dem Ausland wieder zurück, so kehrt zum Beispiel auch Cristiano Ronaldo aus seiner Quarantäne in Portugal wieder nach Turin zurück.

                <strong>Serie A (Italien)</strong><br>
                Es bleibt aber ungewiss, wann die Saison wieder aufgenommen werden kann. "Von einer Wiederaufnahme der Meisterschaft ist vorerst nicht die Rede", sagte Sportminister Vincenzo Spadafora. Gleichzeitig hatte der italienische Fußball-Verbandschef Gabriele Gravina (im Bild) gewarnt: "Solange ich Verbandschef bin, werde ich nie einen Meisterschaftsstopp unterschreiben. Denn das wäre der Tod des italienischen Fußballs."

                <strong>Serie A (Italien)</strong><br>
                Die Frist für das Saisonende wurde vorsorglich bereits verlängert. Statt bis zum 30. Juni muss die Spielzeit nun erst am 2. August beendet sein. Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ist ein Protokoll für die Sicherheit der Spieler. "Ansonsten wird die Regierung gezwungen sein, die Meisterschaft zu beenden", sagte Sportminister Vincenzo Spadafora.

                <strong>La Liga (Spanien)</strong><br>
                Es geht ab dem 4. Mai ganz langsam zurück in die Normalität für den spanischen Fußball. Ministerpräsident Pedro Sanchez teilte zusammen mit weiteren Lockerungsmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie mit, dass individuelle Trainingseinheiten für die Profiklubs wieder gestattet seien. Mannschaftstraining ist davon allerdings noch ausgeschlossen, dieser Schritt wird möglicherweise zwischen dem 11. und 18. Mai erfolgen.

                <strong>La Liga (Spanien)</strong><br>
                Der Spielbetrieb in der Primera Division ruht seit dem 12. März. Liga-Chef Javier Tebas will die Meisterschaft unbedingt zu Ende spielen, um die überlebenswichtigen TV-Einnahmen zu retten.

                <strong>La Liga (Spanien)</strong><br>
                "Zur Zeit ist es unmöglich, einen Termin für die Wiederaufnahme der Wettbewerbe festzulegen", sagte die Leiterin der Obersten Sportbehörde (CSD), Irene Lozano. Man müsse abwarten, "wie sich alles weiter entwickelt, darunter auch die Zahlen der Corona-Pandemie". Ein möglicher Neustart wird zwischen dem 14. und dem 28. Juni angepeilt.

                <strong>Ligue 1 (Frankreich)</strong><br>
                Frankreich hat als erste europäische Topliga die Reißleine gezogen und die Saison abgebrochen. Die Abschlusstabelle wurde anhand des Punktedurchschnitts der einzelnen Teams ermittelt. Was bedeutete: Tabellenführer Paris St. Germain mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel ist alter und neuer Meister.

                <strong>Ligue 1 (Frankreich)</strong><br>
                Es gibt aber auch Ärger, denn mit dem SC Amiens und dem FC Toulouse steigen die beiden letztplatzierten Teams ab. Amiens prüft nun rechtliche Schritte gegen den Abstieg.

                <strong>Eredivisie (Niederlande)</strong><br>
                Auch der niederländische Verband (KNVB) hat die Saison abgebrochen, wird in diesem Jahr aber keinen Meister küren. Damit muss Rekordmeister und Tabellenführer Ajax Amsterdam auf seinen 35. Titel warten. Absteiger aus der Eredivisie wird es genauso wie Aufsteiger aus der 2. Liga nicht geben. Dafür aber jede Menge Ärger.

                <strong>Eredivisie (Niederlande)</strong><br>
                Ajax, das bis zur Saisonunterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie punktgleich vor dem AZ Alkmaar an der Spitze gelegen hatte, wurde für die Play-offs der Champions League nominiert. Der Tabellenzweite Alkmaar nimmt an der zweiten Qualifikationsrunde zur Königsklasse teil. Für die Vorrunden der Europa League wird der KNVB Feyenoord Rotterdam, die PSV Eindhoven und Willem II Tilburg melden. Pokalfinalist FC Utrecht geht leer aus. Dem Verband steht nun allerdings eine Klagewelle bevor. Widerstand regt sich vor allem in Alkmaar, Utrecht sowie bei den beiden Topklubs der Eerste Divisie (Cambuur Leeuwarden und De Graafshap), die nun nicht aufsteigen.

                <strong>Pro League (Belgien)</strong><br>
                Die finale Entscheidung über ein vorzeitiges Saisonende wurde zuletzt erneut vertagt. Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs scheint allerdings unmöglich, denn die belgische Regierung hat alle Massenveranstaltungen bis zum 31. August verboten. Laut Verbandsaussagen sind für Geisterspiele trotzdem mindestens 400 Personen nötig.

                <strong>Bundesliga (Österreich)</strong><br>
                Die Klubs befinden sich im Training, Geisterspiele sind nicht ausgeschlossen. Die zwölf Klubs der Spielklasse hatten zuletzt in einer Video-Konferenz unter bestimmten Bedingungen der Wiederaufnahme der Spielzeit in Form von Geisterspielen zugestimmt. Bis zum 31. Juli können Spiele der aktuell unterbrochenen Saison noch ausgetragen werden. In der österreichischen Bundesliga stehen noch jeweils zehn Spieltage in der Meister- und Qualifikationsgruppe, das drei Spieltage umfassende Europa-League-Play-off sowie das Pokalfinale zwischen Meister Red Bull Salzburg und dem Zweitligisten Austria Lustenau aus.

                <strong>Allsvenskan (Schweden)</strong><br>
                Die 1. Liga in Schweden ("Allsvenskan") will ab dem 14. Juni wieder den Spielbetrieb aufnehmen - und das sogar mit Zuschauern auf den Rängen. Das erklärte der schwedische Liga-Boss Mats Enquist in einem Interview mit "BILD". "Wir wollen in Schweden klarmachen, dass Fußball ein Sport ist, der auf dem Platz UND den Rängen gespielt wird", so Enquist klar und deutlich gegenüber "BILD". Auf die Frage, was denn passiert, wenn sich ein Fan mit Corona infizieren sollte, erklärte der schwedische Liga-Chef: "Das wird unvermeidbar passieren. Wir müssen realisieren, dass sich die meisten von uns mit Corona anstecken werden. Es ist nur eine Frage danach, dass wir die Weiterverbreitung der Krankheit nicht intensivieren. Wenn wir also vor vollen Rängen spielen – was momentan ein bisschen unwahrscheinlich aussieht, das gebe ich zu –, dann müssen die Zuschauer auch Eigenverantwortung übernehmen. Man sagt, das Virus ist nur auf zwei Metern ansteckend. Man muss also Lösungen finden, um Abstände zu schaffen."

                <strong>Allsvenskan (Schweden)</strong><br>
                Allerdings wolle Enquist durchaus die Entwicklungen im Land abwarten, denn es wäre nicht so, "dass wir so ignorant sind, dass wir die Risiken nicht verstehen. Das Ziel ist also, vor vollen Rängen zu spielen, aber wenn das nicht möglich oder verantwortungsvoll ist, werden wir natürlich vor einem reduzierten Publikum spielen". Um die Teams selbst mache sich der Schwede nicht so viele Sorgen, da sie quasi rund um die Uhr von Medizin-Teams überwacht und auf mögliche Symptome getestet werden. Man wolle, so Enquist in "BILD", verantwortungsvoll mit der Situation umgehen und gegebenenfalls unter anderem auf den Handshake verzichten. Sollte sich dann doch ein Spieler mit Corona infizieren, möchte er es bestenfalls vermeiden, das komplette Team unter Quarantäne zu stellen. Ob das alles wirklich gelingt, wird der Juni zeigen.

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