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Bahrain beharrt auf Auslieferung des inhaftierten Fußballers Al-Araibi

  • Aktualisiert: 28.01.2019
  • 16:50 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDJOSEPH EID
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Die bahrainische Regierung beharrt weiter auf der Auslieferung des seit knapp zwei Monaten in Thailand inhaftierten Fußballers Hakeem Al-Araibi. Dieser soll in einen Anschlag auf eine Polizeistation involviert sein.

Manama - Die bahrainische Regierung beharrt weiter auf der Auslieferung des seit knapp zwei Monaten in Thailand inhaftierten Fußballers Hakeem Al-Araibi. Die Überlieferung in das Heimatland des früheren bahrainischen Junioren-Nationalspielers "sei in Vorbereitung, damit er seine Strafe verbüßen kann", hieß es in einem Regierungsschreiben an die Nachrichtenagentur AFP. Al-Araibi war Ende November mit seiner Frau in die Flitterwochen nach Bangkok geflogen und dort am Flughafen verhaftet worden.

Der 25 Jahre alte Al-Arabi, der beim australischen Zweitligisten Pascoe Vale FC unter Vertrag steht, war 2014 aus Bahrain nach Australien geflohen. Ihm wird vorgeworfen, für den Anschlag auf eine Polizeistation mitverantwortlich zu sein. 2012 wurde er laut eigener Aussage in Untersuchungshaft über Monate gefoltert. 

Laut Interpol hat Bahrain eine "Red Notice", eine Art internationaler Fahndungsaufruf verbunden mit dem Ersuchen, Verdächtige vorläufig festzunehmen, beantragt. Interpol hat die "Red Notice" inzwischen zurückgezogen, weil Al-Araibis Flüchtlingsstatus in Australien 2017 offiziell anerkannt worden war. In der vergangenen Woche hatte sich der Fußball-Weltverband FIFA bereits mit einem Brief an Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha gewandt. Eine Antwort blieb bislang aus.

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