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Major League Soccer

Bastian Schweinsteiger bei Chicago Fire: Wenig Erfolg, trotzdem viel Spaß

  • Aktualisiert: 11.08.2018
  • 12:37 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© Imago
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Nachdem Bastian Schweinsteiger mit Chicago Fire vergangene Saison in der ersten Playoff-Runde ausschied, wollte er 2018 den nächsten Schritt machen. Doch die Saison scheint bereits jetzt gelaufen zu sein. Freude am Fußball hat er trotzdem noch.  

Chicago/München – Es war die große Hoffnung von Bastian Schweinsteiger und seine Kollegen von Chicago Fire, die im Liga-Alltag so erfolglose Saison mit einem Pokalsieg zu einem versöhnlichen Ende zu bringen. "Es ist eine große Chance für uns, das Halbfinale zu gewinnen und dann das Finale in Chicago zu spielen", sagte Schweinsteiger vor dem Duell mit Philadelphia Union. Doch auch dieser Traum ist nun ausgeträumt: Chicago ging mit 0:3 unter.

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Nun ist die zweite Spielzeit von Schweinsteiger in Chicago kaum noch zu retten. Die letzten sechs Ligaspiele wurden allesamt verloren, nur eines der letzten zehn Spiele gewonnen. Chicago Fire steht auf dem vorletzten Platz der Eastern Conference. Der Rückstand von sechs Punkten auf einen Playoff-Platz erscheint auf den ersten Blick zwar nicht unüberwindbar. Der schwere Spielplan, sieben der letzten zehn Gegner stehen auf einem Playoff-Platz, macht aber kaum Hoffnung. Das Portal Pro Soccer USA schreibt daher: "Die Saison 2018 ist für Chicago Fire quasi vorbei."

Schweinsteiger ist effektiver als in der Vorsaison

Die Schuld von Bastian Schweinstiger ist das allerdings nicht. Im Gegenteil: Statistisch spielt der 34-Jährige sogar besser als in der vergangenen Saison. Kam er 2017 innerhalb von 24 Spielen auf drei Tore und zwei Vorlagen, so steht er aktuell bei vier Toren sowie fünf Vorlagen – und das nach gerade einmal 21 Partien. Der Fußball-Blogger Adnan Basic schreibt daher auf Fansided: "Bastian Schweinsteiger hat noch immer viel Benzin im Tank. Er hat einen großen Einfluss auf das Spiel seiner Mannschaft. Wenn er auf dem Spielfeld steht, kontrolliert er den Ball und füttert die Stürmer mit Vorlagen."

Vergangenen Sonntag hatte er noch für Aufsehen gesorgt, als er gegen Salt Lake ein Traumtor aus rund 30 Metern schoss. Letztendlich aber setzte es eine Niederlage. Genauso wie im Ligaspiel gegen Philadelphia, als "Schweini" auf ein Tor und eine Vorlage kam, die Mannschaft letztendlich aber dennoch mit 3:4 verlor. "Wir müssen diese vielen kleinen Fehler, die uns in den Spielen immer wieder unterlaufen, minimieren", forderte der Weltmeister von 2014. Gelungen ist das bislang allerdings nicht.

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In der MLS mehr Zuschauer als in Italien oder Frankreich

Dafür lobt Schweinsteiger die Entwicklung, die der Fußball in den USA insgesamt genommen hat. "Die MLS ist sportlich zu einer attraktiven Adresse geworden", verriet der Mittelfeldspieler, der am 28. August sein Abschiedsspiel in München bestreitet, in einem aktuellen Interview mit fcbayern.com. "Inzwischen spielen ja auch Zlatan Ibrahimovic und Wayne Rooney hier. Ich denke, es werden weitere große europäische Spieler folgen. Auch wirtschaftlich hat sich die MLS sehr gestreckt. Der Zuschauerschnitt ist höher als in Italien oder Frankreich."

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Das mag insgesamt zwar zutreffen, nicht aber unbedingt auf Chicago. Der Zuschauerschnitt von Fire beträgt 14.240 – der zweitniedrigste Wert der Liga. Trotzdem sagt Schweinsteiger: "In den Stadien herrscht immer eine positive Atmosphäre. Viele Familien kommen zu den Spielen, der Entertainment-Faktor ist hoch. Auch mir als Spieler macht es viel Spaß hier."

Mehr Freude würde es ihm aber vermutlich bereiten, wenn seine Mannschaft erfolgreicher wäre.

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