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FC Barcelona: Registrierung von Neuzugängen auch im Sommer erschwert - Liga-Boss bestätigt massive Auflagen

  • Aktualisiert: 03.03.2023
  • 16:26 Uhr
  • ran.de
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© Getty/Imago
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Dem FC Barcelona werden auch im Transferfenster im Sommer strickte Bedingungen zur Registrierung von Neuzugängen und der Einhaltung der auferlegten Gehaltsobergrenze auferlegt. Diese Maßnahmen bestätigte La Liga-Boss Javier Tebas.

von Daniel Kugler

Den FC Barcelona plagen weiterhin massive Probleme mit den Finanzen und der auferlegten Gehaltsobergrenze für Spieler im Kader. Nachdem die offizielle Registrierung von Neuverpflichtungen bereits im zurückliegenden Sommer zur Farce verkam, wird es entsprechende Hürden auch im kommenden Transferfenster geben.

"Stand heute hat Barcelona keinen Platz mehr in seinem Budget, um im kommenden Transferfenster Geld auszugeben", erklärte La Liga-Geschäftsführer Javier Tebas auf dem "FT Business of Football Summit in London", wie Martin Lipton von "The Sun" berichtet.

Aufgrund der finanziellen Schieflage des Klubs wurden den "Blaugrana" harte Bedingungen auferlegt. "Sie müssen ihre Ausgaben für Gehälter und Transfers von 650 Millionen Euro auf 450 Millionen Euro senken - das ist ein Budget von minus 200 Millionen Euro", führte der Liga-Boss aus:

"Sie müssen ihre Investitionen in Spieler reduzieren und wir haben sie ermutigt, Spieler zu verkaufen, denn von jedem Betrag, den sie durch Verkäufe einnehmen, können sie lediglich 40 Prozent ausgeben."

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FC Barcelona: Liga-Boss Javier Tebas spricht massive Finanzauflagen aus

Im vergangenen Sommer waren die Katalanen bereits gezwungen, den unter Vertrag stehenden Spielern Gehaltskürzungen aufzuerlegen, während gleichzeitig eine Reihe von Maßnahmen ergriffen wurden, um die Bilanzen zu schönen - darunter der Verkauf der inländischen Fernsehrechte und der eigenen Medienabteilung.

Dank dieser Notmaßen konnten die Star-Neuzugänge um Robert Lewandowski, Raphinha, Franck Kessie, Andreas Christensen und Jules Kounde nach einer Investitionsoffensive von über 153 Millionen Euro zum Teil erst einige Spieltage nach Saisonstart registriert werden.

Einmal in Fahrt holte der Liga-Boss dann so richtig zur Breitseite gegen die dubiosen Machenschaften des Klubs und deren Präsidenten Joan Laporta aus: "Barcelona hat ein fragwürdiges Verhalten an den Tag gelegt, das sich auf La Liga ausgewirkt hat - und wir handeln entsprechend. Wir haben entschieden, dass sie keine weiteren Spieler mehr unter Vertrag nehmen können."

Ähnliche kreative Vorgehensweisen, um die Auflagen der Liga gegen "Barca" wie zuletzt zu umgehen, wird es in diesem Jahr nicht mehr geben: "Sie haben die Fernsehrechte im Wert von 700 Millionen Euro verkauft und versucht, verschiedene Wege zu finden, um die Situation zu lösen."

Mit jeglicher Form von Sonderbehandlungen für die Katalanen oder auch der Nutzung von Finanz-Schlupflöcher ist für Tebas nun endgültig Schluss: "In der nächsten Saison werden sie das nicht mehr tun können. Wir haben strenge wirtschaftliche Kontrollen. Am Ende jedes Fensters sagen wir allen Vereinen in La Liga, was sie ausgeben dürfen."

Linienrichter, Abseits, IFAB
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FC Barcelona: Einhaltung des Financial Fairplay macht auch Probleme

Und damit nicht genug. "Barca" muss sich nicht nur an die von La Liga auferlegte Gehaltsobergrenze halten, sondern auch von anderer Seite kam bereits Ungemach auf den Klub zu.

Die Katalanen wurden vor kurzem mit einer Geldstrafe in Höhe von knapp 800.000 Euro wegen Verstoßes gegen die Regeln des Financial Fair Play (FFP) der UEFA durch die Liga belegt.

Die Sanktionen stehen im Zusammenhang mit den Verpflichtungen von Dani Alves und Christensen sowie der Vertragsverlängerung von Verteidiger Ronaldo Araujo aus dem Geschäftsjahr 2021/22.

Laut der katalonischen Zeitung "ARA" hat der Klub bereits gegen die Sanktionen für die vorgeworfenen FFP-Verstöße vor der zweitinstanzlichen UEFA-Lizenzkommission RFEF Berufung eingelegt.


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