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Liveticker zum Chaos beim Copa-Libertadores-Finale: Offiziell - Spiel wird verlegt

  • Aktualisiert: 26.11.2018
  • 20:21 Uhr
  • SID/Daniel Kugler
Article Image Media
© Getty
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Nach einer Attacke auf den Teambus der Boca Juniors durch Fans von River Plate wird das Final-Rückspiel der Copa Libertadores auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben.

München / Buenos Aires - Nach einer Attacke auf den Mannschaftsbus der Boca Juniors durch Fans des Erzrivalen River Plate steht das Final-Rückspiel der Copa Libertadores auf der Kippe. Vor dem am Samstag (23.15 Uhr MEZ - live und on demand auf DAZN) angesetzten Stadtduell zwischen den beiden Fußball-Traditionsklubs aus Buenos Aires griff eine Gruppe von River-Fans den Bus der Gastmannschaft trotz großen Polizeischutzes mit Steinen an, als er im Monumental-Stadion ankam. Nachdem der Verband den geplante Anpfiff mehrfach verschoben hatte, wurde das Spiel letztendlich auf Sonntag verschoben. Es soll um 21:00 Uhr MEZ stattfinden. 

Die aktuellen Entwicklungen im Ticker:

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+++ Update 18:09 Uhr: CONMEBOL-Präsident erklärt Entscheidung +++

Der CONMEBOL-Präsident Alejandor Dominguez hat die Entscheidung zur Verlegung begründet: "Wir haben hier eine Situation, in der eine Mannschaft nicht einsatzfähig ist. Die sportliche Gleichstellung ist so nicht gewährleistet - und beide Teams müssen gleiche Bedingungen haben."

"Das Bild, das die Welt aufgrund einiger weniger Personen gesehen hat, ist das falsche", so Dominguez. 

+++ Update 17:58 Uhr: Spiel wird verschoben +++

Offiziell: Das Spiel zwischen River Plate und Boca Juniors wird verschoben, das teilte CONMEBOL-Präsident Alejandro Dominguez mit. Mit den Präsidenten der beiden Klubs soll ein neuer Termin vereinbart werden.

Als mögliches Austragungsdatum wird der 8. Dezember gehandelt, allerdings ist das noch nicht offiziell bestätigt. 

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+++ Update 17.24 Uhr: Verantwortliche beraten sich +++

Die Türen des Estadio Monumental sind geöffnet. Derweil beraten sich die Verantwortlichen des CONMEBOL, ob die Partie überhaupt stattfindet. Mit einer Entscheidung wird bis 18 Uhr MEZ gerechnet. 

+++ Update 17.14 Uhr: River Plate antwortet auf Boca-Mitteilung +++

River Plate will in einer offiziellen Pressemitteilung fordern, dass das Finale ausgetragen wird, das berichtet der Journalist Mootaz Chehade. Der Klub setzte bereits eine Nachricht ab, in der er seine Anhänger daran erinnert, dass die "Türen des Estadio Monumental" um 13 Uhr (17 Uhr MEZ, Anm. d. Red.)geöffnet werden. Es sei zudem wichtig: "Das Ticket von gestern, das nicht übertragbar ist, gilt für den heutigen Einlass."

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+++ Update 16.42 Uhr: Boca verlangt Verlegung +++

Die Boca Juniors haben vom südamerikanischen Verband CONMEBOL verlangt, dass das Final-Rückspiel der Copa Libertadores unter "Bedingungen der Gleichheit" ausgetragen wird, das teilte der Klub in einem offiziellen Statement mit.

Da diese aufgrund der Vorfälle rund um den Angriff auf den Mannschaftsbus "nicht gegeben sind", fordert der Klub die Verlegung des Duells. Der Klub verlangt zudem, dass CONMEBOL die in Artikel 18 vorgesehenen Strafen gegen River Plate anwendet. 

+++ Update 13.57 Uhr: Kritik an Route +++

Eine Frage, die in den sozialen Medien häufiger gestellt wurde, war, warum der Bus überhaupt diese Route gefahren ist. Offenbar sei im Vorfeld bekannt gewesen, dass Rotunda immer mit vielen River-Fans und deren aggressiver Ultra-Gruppe gefüllt ist. Es gibt sogar Spekulationen darüber, dass die Polizei extra deswegen diese Route gewählt habe. Offiziell bestätigt ist dies jedoch nicht. 

Im Umfeld des Stadions lieferten sich vor dem geplanten Anpfiff des entscheidenden Spiels um den Titel im südamerikanischen Pendant zur europäischen Champions League außerdem River-Plate-Fans, die sich ohne Eintrittskarten Zugang zur Arena verschaffen wollten, Straßenschlachten mit der Polizei. Insgesamt wurden mindestens 56 Personen vorübergehend verhaftet.

+++ Update 13.44 Uhr: Busfahrer spricht von "Krieg" +++

Nicht nur die Spieler erlitten Verletzungen bei der Attacke, auch der Busfahrer der Boca Juniors, Spitzname "El Gringo", wurde von einem Stein getroffen. Er musste daraufhin das Steuer an seinen Assistenten abgeben und klagt seither über Gedächtnislücken. "Ich dachte, wir fahren zu einem Fußballspiel und nicht in den Krieg", sagte "El Gringo". Er glaubt sogar, dass der Angriff noch glimpflich verlaufen ist: "Als wir Rotunda (Ort des Angriffs der River-Fans, Anm. d. Red.) erreichten, hat quasi eine ganze Arme auf uns gewartet. Es hätte noch viel tragischer enden können."

+++ Update 12.28 Uhr: Tevez kritisiert Arzt +++

Carlos Tevez, der wohl bekannteste Spieler der Boca Juniors, hat den Verbandsarzt von CONMEBOL dafür kritisiert, dass sie die angegriffenen Boca-Spieler für spieltauglich erklärten. Tevez erinnerte sich an eine vergleichbare Situation vor vier Jahren: "2015 wurden in La Bombonera (Stadion von Boca Juniors, Anm. d. Red.) Spieler von River Plate mit Pfefferspray attackiert. Der Arzt, der damals gesagt hat, das Spiel könne nicht stattfinden, ist derselbe wie heute." Boca wurde nach der Entscheidung des Arztes disqualifiziert, so Tevez.

Der Stürmer wirft den Verantwortlichen vor, die beiden vergleichbaren Vorfälle unterschiedlich zu bewerten. "Wenn Boca für diese Situation verantwortlich wäre, wären wir längst disqualifiziert worden und River Plate hätte den Pokal bekommen", sagte Tevez.

Das Team der Verbandsärzte hatten in einem Kommunique mitgeteilt, dass die Verletzungen der Boca-Spieler nur "oberflächlich" seien. Deswegen bestehe "aus medizinischer Standpunkt kein Grund für einen Ausfall der Partie".

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+++ Update 11.03 Uhr: Final-Austragung weiter fraglich +++

Wenige Stunden nach der Verlegung des Final-Rückspiels der Copa Libertadores auf Sonntag steht hinter dem argentinischen Fußball-Klassiker zwischen River Plate und Boca Juniors weiter ein dickes Fragezeichen. Nach den gewalttätigen Attacken von River-Plate-Fans auf den Boca-Bus sperrte die Stadtverwaltung von Buenos Aires das Estadio Monumental vorerst. 

"Ein Übermaß an Zuschauern und Versperrung der Fluchtwege", lautete die offizielle Begründung für den Beschluss. Die Sperre der Arena kann allerdings durch die Bezahlung der Geldstrafe in nicht öffentlich gemachter Höhe kurzfristig aufgehoben werden. Logistische Probleme beim erneuten Stadion-Einlass der rund 65.000 Fans, die am Samstag vergeblich auf den Anpfiff gewartet hatten, erscheinen allerdings in jedem Fall unvermeidlich.

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Samstag, 24. November

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+++ Update 23:26 Uhr: Boca vermeldet Spielabsage +++

Die Boca Juniors haben über ihren Twitter-Account soeben die Absage mit einem Verweis auf Aussagen des Präsidenten des Conmebol, Alejandro Rodriguez, bei "FoxSportsArgentina", bestätigt. 

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+++ Update 23:22 Uhr: Gerüchte über Spielverschiebung +++

Findet das Spiel nun doch nicht statt? Morgen um 17:00 Uhr Ortszeit, 21:00 Uhr MEZ, soll die Partie nachgeholt werden.

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+++ Update 23:18 Uhr: Partie noch nicht gestartet +++

Die offizielle Startzeit von 23:15 MEZ ist mittlerweile überschritten, bisher sind aber noch keine Spieler auf dem Rasen.

+++ Update 23:13 Uhr: Juanfer Quintero nicht in Startelf +++

River Plate hat Juanfer Quintero nicht in die Startelf berufen.

+++ Update 23:13 Uhr: Boca-Kapitän spielt +++

Ohne Worte. Bocas Kapitän Pablo Perez wird trotz Augenverletzung auflaufen.

+++ Update 23:08 Uhr: Video aus Boca-Bus aufgetaucht +++

Unfassbare Szenen im Video. Erst Singen Bocas Spieler im Bus, dann beginnt die Attacke.

+++ Update 23:04 Uhr: Auch Boca reicht Aufstellungen ein +++

Die Boca Juniors haben nun auch offiziell ihre Aufstellung durchgegeben haben. 

+++ Update 23:02 Uhr: Spielbeginn unverändert +++

Bisher gibt es keine gegenteiligen Informationen seitens des Conmebol. Die Partie soll um 23:15 MEZ angepfiffen werden.

+++ Update 22:59 Uhr: River Plate reicht Aufstellungen ein +++

In Mitten der Ausschreitungen soll das Finale der Copa Libertadores nun tatsächlich stattfinden. River Plate hat nun wohl die offizielle Aufstellung eingereicht.

+++ Update 22:55 Uhr: Fans wollen ins Stadion durchbrechen +++

Schockierende Szenen vor dem Stadion. Die Polizei verschanzt sich. Fans attackieren die Polizisten und versuchen in die Arena zu gelangen.

+++ Update 22:52 Uhr: Infantino von Fans beleidigt +++

FIFA-Präsident weilt vor Ort und soll von den River-Plate-Fans verbal beledigt worden sein.

+++ Update 22:50 Uhr: Trainer kommen aus Kabine +++

Die Trainer von Boca und River Plate haben mittlerweile den Platz betreten und bereiten das Aufwärmprogramm vor. Die Spieler sind aber noch in den Katabomben. Unfassbar.

+++ Update 22:46 Uhr: Ausschreitungen auch vor dem Stadion +++

Außerhalb des Stadions soll es auch zu Ausschreitungen gekommen sein.

+++ Update 22:40 Uhr: Spielen soll stattfinden +++

Der Wahnsinn nimmt kein Ende. Das Spiel soll wirklich angepfiffen werden. Boca kommt zum Aufwärmen aufs Feld.

+++ Update 22:36 Uhr: Boca-Präsident mit Polizeieskorte zu Conmebol-Meeting +++

Daniel Angelici, Präsident von Boca, soll mit einer Eskorte von 60 Polizisten zum Meeting mit dem argentinischen Verband gebracht werden.

+++ Update 22:32 Uhr: Reaktionen der Spieler +++

Hier kommen erste Reaktionen der Spieler aus dem Stadion. Carlos Tevez hat gegenüber dem argentinischen TV gesagt, dass die Spieler von Boca in keiner Verfassung sind, um zu spielen. 

+++ Update 22:22 Uhr: Auch River Plate will Verschiebung +++

Nach Informationen der Mopo soll mittlerweile auch River Plate sich für eine Absage der Partie ausgesprochen haben. FIFA und Conmebol bleiben aber bei ihrer Linie: wer nicht spielt, wird disqualifiziert.

+++ Update 22:18 Uhr: Conmebol soll in kürzer Entscheidung treffen +++

Bisher gibt es noch keine weitere Stellungnahme von seiten des südamerikanischen Fußballverbands Conmebol. In wenigen Minuten soll ein Meeting stattfinden.

+++ Update 22:14 Uhr: Verbandsärzte sehen keinen Grund für Absage +++

Die offiziellen Ärzte des Conmebol sollen keine schwerwiegenden Verletzungen diagnostiziert haben und somit keinerlei Gründe für eine Absage der Partie sehen. Dies geht aus einem offiziellen Statement des Verbands hervor.

+++ Update 22:12 Uhr: Boca droht mehrjährige Sperre +++

Arango berichtet weiter, dass Boca im Falle eines Nichtantritts zur Partie für fünf Jahre vom Wettbewerb ausgeschlossen werden würde. 

+++ Update 22:06 Uhr: Bilder der verletzten Spieler +++

Zartbeseitete Leser sollten wegschauen. Hier Bilder des verletzten Perez und eines Teamkollegen. 

+++ Update 22:04 Uhr: Perez muss zurück ins Stadion+++

Kein Witz: nach Informationen des Journalisten muss Perez zurück ins Stadion kommen und soll allen ernstes spielen. 

+++ Update 22:02 Uhr: Boca Kapitän muss ins Krankenhaus +++

Journalist Juan G. Arango twittert von Vorort wie der Teufel. Bocas Kapitän Pablo Perez musste mittlerweile ins Krankenhaus und kann nicht spielen. 

FIFA droht Boca wohl mit Disqualifikation

Nach Informationen des Journalisten Arango hat FIFA-Boss Gianni Infantino Daniel Angelici, dem Präsidenten der Boca Juniors, mitgeteilt, dass Boca vom Wettbewerb disqualifiziert würden werde, sollte sie nicht zur Partie antreten.

Berichten lokaler Medien zufolge, soll beim Versuch der Polizei, die Lage unter Kontrolle zu bringen, Tränengas in den Bus gelangt sein. Fernsehbilder zeigten, wie Boca-Spieler hustend und mit tränenden Augen aus dem Bus aussteigen, der mehrere zerbrochene Fenster hatte.

Bocas Generalsekretär Christian Gribauldo sagte, dass sich einige Spieler bei dem Angriff Schnittwunden zugefügt hätten.

Spielbeginn offiziell verschoben

Wie der südamerikanische Fußballverband CONMEBOL via Twitter bekanntgab, wurde der Spielbeginn mittlerweile um eine Stunde nach hinten verschoben. Damit wird das Stadtduell zwischen den Boca Juniors und River Plate erst um 18 Uhr Ortszeit (23:15 Uhr MEZ - live und on demand auf DAZN) beginnen.

Sogar über eine Verlegung des entscheidenden Rückspiels der Copa Libertadores wird offenbar spekuliert und diskutiert. Boca soll sich nach den Attacken auf den Mannschaftsbus nämlich dagegen wehren, die Begegnung noch am Samstag auszutragen. "Wir sind dazu nicht fähig", erklärte Vizepräsident Dario Richarte in argentinischen Medien. Bereits das Hinspiel um den Titel in der südamerikanischen Ausgabe der Champions League musste zuletzt um einen Tag verschoben werden - damals allerdings wegen starker Regenfälle. Die erste Begegnung endete mit einem 2:2-Unentschieden.

Bilder und Videos im Internet dokumentieren den unfassbaren Angriff mit Steinen, zeigen zerstörte Fensterscheiben und Glassplitter im Bus. Szenen, die an den Bombenangriff auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund im April 2017 erinnern. 

Spieler verletzt: Boca bittet Verband um Spielverlegung

Berichten lokaler Medien zufolge soll beim Versuch der Polizei, die Lage unter Kontrolle zu bringen, Tränengas in den Bus gelangt sein. Fernsehbilder zeigten mehrere Boca-Spieler, darunter den ehemaligen Premier-League-Star Carlos Tevez, hustend und mit tränenden Augen aus dem Bus aussteigen, der mehrere zerbrochene Fenster hatte. "Sie haben uns von überall angegriffen", sagte Boca-Kapitän Pablo Perez. 

Bocas Generalsekretär Christian Gribauldo sagte, dass einige Spieler bei dem Angriff Schnittwunden erlitten hätten. Diese seien "nicht in der Lage zu spielen", erklärte er weiter. Medienberichten zufolge hatten die Boca Juniors die Gastgeber um eine Verlegung des Spiels gebeten. Journalist Juan G. Arango twittert, dass Bocas Kapitän Pablo Perez und Starspieler Carlos Tevez wohl in Folge der Angriffe nicht spielen können.

Das Hinspiel im Boca-Stadion war 2:2 ausgegangen. Seit 2013 dürfen in ganz Argentinien wegen zahlreicher Ausschreitungen keine Gästefans mehr ins Stadion.

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