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IFAB diskutiert über Reformen

Regeländerungen im Fußball: Diese Neuerungen könnten kommen

  • Aktualisiert: 22.11.2018
  • 18:20 Uhr
  • ran.de/Julian Huter
Article Image Media
© 2018 Getty Images
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Neue Regeln beim Elfmeter, gelbe Karten für Trainer - die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) beraten über Regeländerungen im Fußball. ran.de stellt euch die interessantesten Reformvorschläge vor. 

München/Dublin - Die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) beraten momentan in Dublin über neue Reformvorschläge im Weltfußball. Über die konkreten Regeländerungen wird dann bei der Generalversammlung im März 2019 abgestimmt. Wir stellen euch einige der geplanten Änderungen vor.

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Neue Auslegung des Handspiels

War das jetzt ein absichtliches Handspiel oder nicht? Es ist eine Frage so alt wie der Fußball selbst. Um in Zukunft Klarheit zu schaffen, will die IFAB eindeutigere Regeln schaffen. Für ein Handspiel wäre laut des Entwurfs eine "unnatürliche Bewegung" entscheidend. Diese liege demnach vor, wenn der Arm sich über Schulterhöhe befindet. Unterhalb der Schulterhöhe werde nur Hand gepfiffen, wenn der Arm klar vom Körper abgespreizt ist. Letztere Regelung erscheint allerdings immer noch vage und bietet viel Interpretationsspielraum.

Außerdem sollen Tore, die mit der Hand oder dem Arm erzielt wurden, grundsätzlich nicht mehr zählen - egal ob Absicht vorliegt oder nicht. 

Schnellere Auswechslungen

Bislang müssen Spieler zur Auswechslung immer zur Wechselzone an der Mittellinie kommen. Das führt häufig dazu, dass Spieler beim Verlassen des Platzes trödeln, um Zeit von der Uhr zu nehmen. In Zukunft soll der auszuwechselnde Spieler den kürzesten Weg zur nächstgelegenen Außenlinie nehmen, um das Spielfeld zu verlassen.

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Veränderter Ablauf beim Elfmeterschießen 

Beim Elfmeterschießen treten bisher abwechselnd Schützen von Team A und Team B an. Anstatt im A-B-A-B-Rhythmus zu schießen, soll in Zukunft im A-B-B-A-Rhythmus geschossen werden. In dieser Reihenfolge hätte Mannschaft B nicht den Druck, jedes Mal nachziehen zu müssen. Das soll die Chancengleichheit erhöhen, denn bisher gewinnt statistisch zu 60 Prozent die Mannschaft, die den ersten Schützen stellt.

Kein Nachschuss beim Elfmeter

In Zukunft sollen Nachschüsse bei einem Strafstoß nicht mehr möglich sein. Nachdem der Schütze geschossen hat, soll abgepfiffen werden. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Spieler häufig in den Strafraum laufen, bevor der Elfmeter ausgeführt wurde. Strafstöße während des Spiels würden also genau so ausgeführt werden wie beim Elfmeterschießen.

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Keine gegnerischen Spieler in der Mauer

Bei einem Freistoß sollen nur noch Spieler der verteidigenden Mannschaft in der Mauer zugelassen werden. So soll dem Gerangel und Geschiebe vorgebeugt werden, das häufig vor einem Freistoß zu beobachten ist.

Gelbe und Rote Karten auch für Trainer

Bisher können Schiedsrichter nur mündlich vom Schiedsrichter ermahnt und im Extremfall auf die Tribüne verwiesen werden. Sollten die neuen Regeln eingeführt werden, hätten die Schiedsrichter die Möglichkeit, Trainern Gelbe und Rote Karten zu geben. Wer zu viele Verwarnungen sammelt, könnte gesperrt werden. Bei einer Roten Karte müssten die Trainer dementsprechend für mehrere Spiele auf der Tribüne Platz nehmen.

Schnellere Rückkehr von verletzten Spielern

Ein Spieler, der nach einem Foul am Seitenrand behandelt werden muss, muss bislang auf das Signal des Schiedsrichters warten, um auf das Feld zurückzukehren. Zukünftig soll der Spieler noch während der Spielunterbrechung aufs Feld zurückkehren dürfen und könnte zum Beispiel den fälligen Freistoß selbst ausführen.    

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