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Deutschlands Weltmeister von 2014: Karrierende! Benedikt Höwedes folgt auf Andre Schürrle


                <strong>Das machen die 2014er Weltmeister heute</strong><br>
                Das Schalker Urgestein Benedikt Höwedes (Mi.) hat mit 32 Jahren genug vom Profifußball. Der zuletzt bei Lok Moskau aktive Innenverteidiger gab Ende Juli sein Karriereende bekannt. Nachdem der Routinier bei Schalke von Domenico Tedesco aussortiert wurde, landete er über Juventus Turin in Russland. Nachdem im Januar eine Bundesliga-Rückkehr von Höwedes scheiterte, ist die Laufbahn des Weltmeisters nun komplett zu Ende. ran.de zeigt die Situation der anderen 2014er-Weltmeister. (Stand: 31. Juli 2020)
Das machen die 2014er Weltmeister heute
Das Schalker Urgestein Benedikt Höwedes (Mi.) hat mit 32 Jahren genug vom Profifußball. Der zuletzt bei Lok Moskau aktive Innenverteidiger gab Ende Juli sein Karriereende bekannt. Nachdem der Routinier bei Schalke von Domenico Tedesco aussortiert wurde, landete er über Juventus Turin in Russland. Nachdem im Januar eine Bundesliga-Rückkehr von Höwedes scheiterte, ist die Laufbahn des Weltmeisters nun komplett zu Ende. ran.de zeigt die Situation der anderen 2014er-Weltmeister. (Stand: 31. Juli 2020)
© Getty Images/Imago

                <strong>Andre Schürrle</strong><br>
                Domenico Tedesco, der Höwedes einst auf Schalke aussortierte, war bei Spartak Moskau der letzte Trainer in der Karriere von Andre Schürrle. Denn auch der Vorbereiter zu Mario Götzes Final-Tor von 2014 hat seine Karriere mittlerweile beendet - mit nur 29 Jahren. Nachdem die Leihe zu Spartak beendet war, löste Schürrle seinen Vertrag bei seinem Stammklub Borussia Dortmund auf und begab sich in die Fußballer-Rente. "Die Entscheidung ist lange in mir gereift. Ich brauche keinen Beifall mehr", sagte Schürrle dem "Spiegel" über seinen überraschenden Rücktritt vom Profifußball. Der einstige Mainzer spielte in seiner Karriere ansonsten noch für Leverkusen, Chelsea, Fulham und Wolfsburg.
Andre Schürrle
Domenico Tedesco, der Höwedes einst auf Schalke aussortierte, war bei Spartak Moskau der letzte Trainer in der Karriere von Andre Schürrle. Denn auch der Vorbereiter zu Mario Götzes Final-Tor von 2014 hat seine Karriere mittlerweile beendet - mit nur 29 Jahren. Nachdem die Leihe zu Spartak beendet war, löste Schürrle seinen Vertrag bei seinem Stammklub Borussia Dortmund auf und begab sich in die Fußballer-Rente. "Die Entscheidung ist lange in mir gereift. Ich brauche keinen Beifall mehr", sagte Schürrle dem "Spiegel" über seinen überraschenden Rücktritt vom Profifußball. Der einstige Mainzer spielte in seiner Karriere ansonsten noch für Leverkusen, Chelsea, Fulham und Wolfsburg.
© imago images / Chernykh

                <strong>Mario Götze</strong><br>
                Der Vertrag des WM-Helden bei Borussia Dortmund lief zum 30. Juni aus. Immer wieder wird er mit anderen Teams in Verbindung gebracht, doch richtig konkret wurde es bislang noch nicht. Seit seinem Siegtor im WM-Finale konnte Götze nur noch vereinzelte Glanzlichter setzen und konnte weder beim FC Bayern noch bei seiner Rückkehr nach Dortmund an die Form aus seinen Anfangsjahren anknüpfen. Erschwert wurde Götzes mögliches Erreichen seiner einstigen Topform durch eine langwierige Stoffwechsel-Erkrankung. 
Mario Götze
Der Vertrag des WM-Helden bei Borussia Dortmund lief zum 30. Juni aus. Immer wieder wird er mit anderen Teams in Verbindung gebracht, doch richtig konkret wurde es bislang noch nicht. Seit seinem Siegtor im WM-Finale konnte Götze nur noch vereinzelte Glanzlichter setzen und konnte weder beim FC Bayern noch bei seiner Rückkehr nach Dortmund an die Form aus seinen Anfangsjahren anknüpfen. Erschwert wurde Götzes mögliches Erreichen seiner einstigen Topform durch eine langwierige Stoffwechsel-Erkrankung. 
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Manuel Neuer</strong><br>
                Der Torwart spielte eine bärenstarke Weltmeisterschaft und war zu diesem Zeitpunkt sicherlich der stärkste Torhüter weltweit. Nach wie vor ist Neuer beim FC Bayern unverzichtbar und auch in der Nationalelf die Nummer eins, er ist aber nicht mehr so unumstritten wie noch vor sechs Jahren. Verletzungen machten dem 34-Jährigen zu schaffen, bei der WM in Russland im Sommer 2018 konnte Neuer nicht an die 2014er-Form anknüpfen. In der Bundesliga war der Routinier zuletzt aber wieder überragend und hat mittlerweile seinen Vertrag beim Rekordmeister Bayern München bis 2023 verlängert. 
Manuel Neuer
Der Torwart spielte eine bärenstarke Weltmeisterschaft und war zu diesem Zeitpunkt sicherlich der stärkste Torhüter weltweit. Nach wie vor ist Neuer beim FC Bayern unverzichtbar und auch in der Nationalelf die Nummer eins, er ist aber nicht mehr so unumstritten wie noch vor sechs Jahren. Verletzungen machten dem 34-Jährigen zu schaffen, bei der WM in Russland im Sommer 2018 konnte Neuer nicht an die 2014er-Form anknüpfen. In der Bundesliga war der Routinier zuletzt aber wieder überragend und hat mittlerweile seinen Vertrag beim Rekordmeister Bayern München bis 2023 verlängert. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Roman Weidenfeller</strong><br>
                Lediglich fünf Länderspiele hat Roman Weidenfeller gemacht, Weltmeister ist er trotzdem geworden. In den Jahren nach der WM verlor der Torwart in Dortmund seinen Stammplatz, 2018 beendete er seine lange und erfolgreiche Karriere. Schlecht läuft es seitdem aber nicht für ihn, Weidenfeller zieht es anscheinend ins Showbusiness. Ob als TV-Experte an der Seite von mit Laura Wontorra, oder demnächst in einer Gastrolle der TV-Serie "Traumschiff" - der 39-Jährige dürfte uns auf den Bildschirmen erhalten bleiben.
Roman Weidenfeller
Lediglich fünf Länderspiele hat Roman Weidenfeller gemacht, Weltmeister ist er trotzdem geworden. In den Jahren nach der WM verlor der Torwart in Dortmund seinen Stammplatz, 2018 beendete er seine lange und erfolgreiche Karriere. Schlecht läuft es seitdem aber nicht für ihn, Weidenfeller zieht es anscheinend ins Showbusiness. Ob als TV-Experte an der Seite von mit Laura Wontorra, oder demnächst in einer Gastrolle der TV-Serie "Traumschiff" - der 39-Jährige dürfte uns auf den Bildschirmen erhalten bleiben.
© imago images / Revierfoto

                <strong>Ron-Robert Zieler </strong><br>
                Wie Weidenfeller blieb auch der zweite Ersatztorwart Ron-Robert Zieler ohne Einsatz. Der 31-Jährige spielte nach der WM noch zwei Jahre für Hannover 96, wechselte dann zu Leicester City in die Premier League. Dort konnte sich Zieler nicht durchsetzen und kehrte in die Bundesliga zum VfB Stuttgart zurück. Mit den Schwaben stieg er ab und kehrte zu den 96ern zurück, mit denen er in der 2. Bundesliga den Wiederaufstieg verpasste und zuletzt von Trainer Kenan Kocak aussortiert wurde. 
Ron-Robert Zieler
Wie Weidenfeller blieb auch der zweite Ersatztorwart Ron-Robert Zieler ohne Einsatz. Der 31-Jährige spielte nach der WM noch zwei Jahre für Hannover 96, wechselte dann zu Leicester City in die Premier League. Dort konnte sich Zieler nicht durchsetzen und kehrte in die Bundesliga zum VfB Stuttgart zurück. Mit den Schwaben stieg er ab und kehrte zu den 96ern zurück, mit denen er in der 2. Bundesliga den Wiederaufstieg verpasste und zuletzt von Trainer Kenan Kocak aussortiert wurde. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Philipp Lahm</strong><br>
                Auf dem Höhepunkt trat Lahm nach dem WM-Triumph zurück und ersparte sich im Gegensatz zu einigen anderen Weggefährten die schwächere EM 2016 und die katastrophale Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Beim FC Bayern verteidigte Lahm noch bis 2017 weiter, danach war er als Sportdirektor des Rekordmeisters im Gespräch. Aber Lahm sagte ab und konzentriert sich derzeit auf seine Unternehmertätigkeiten. Außerdem ist Lahm Chef des Organisationskomitees in München für die Europameisterschaft 2021.
Philipp Lahm
Auf dem Höhepunkt trat Lahm nach dem WM-Triumph zurück und ersparte sich im Gegensatz zu einigen anderen Weggefährten die schwächere EM 2016 und die katastrophale Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Beim FC Bayern verteidigte Lahm noch bis 2017 weiter, danach war er als Sportdirektor des Rekordmeisters im Gespräch. Aber Lahm sagte ab und konzentriert sich derzeit auf seine Unternehmertätigkeiten. Außerdem ist Lahm Chef des Organisationskomitees in München für die Europameisterschaft 2021.
© 2019 Getty Images

                <strong>Per Mertesacker</strong><br>
                Auch Per Mertesacker beendete nach der WM 2014 seine Nationalmannschaftskarriere. Seine Schuhe hängte er 2018 an den Nagel, blieb aber dem FC Arsenal treu. Bei den Gunners ist er der Leiter der Fußballakademie. 2015 wurde er Ehrenbürger seiner Heimatstadt Pattensen, mit seinem ehemaligen Bremer Mitspieler Clemens Fritz hat er eine Immobilienfirma. Heute ist der 35-Jährige Leiter der Nachwuchsabteilung bei seinem Ex-Klub Arsenal. 
Per Mertesacker
Auch Per Mertesacker beendete nach der WM 2014 seine Nationalmannschaftskarriere. Seine Schuhe hängte er 2018 an den Nagel, blieb aber dem FC Arsenal treu. Bei den Gunners ist er der Leiter der Fußballakademie. 2015 wurde er Ehrenbürger seiner Heimatstadt Pattensen, mit seinem ehemaligen Bremer Mitspieler Clemens Fritz hat er eine Immobilienfirma. Heute ist der 35-Jährige Leiter der Nachwuchsabteilung bei seinem Ex-Klub Arsenal. 
© imago images / Sportfoto Rudel

                <strong>Mats Hummels</strong><br>
                Der deutsche Abwehrchef bei der WM 2014 wurde im Frühjahr 2019 von Bundestrainer Joachim Löw aussortiert. Etwas überraschend wechselte Hummels im vergangenen Sommer für über 30 Millionen Euro Ablöse vom FC Bayern zurück zum BVB und machte dort mit starken Leistungen auf sich aufmerksam, sodass ihn mehrere Experten mit einer Rückkehr ins Nationalteam in Verbindung brachten.
Mats Hummels
Der deutsche Abwehrchef bei der WM 2014 wurde im Frühjahr 2019 von Bundestrainer Joachim Löw aussortiert. Etwas überraschend wechselte Hummels im vergangenen Sommer für über 30 Millionen Euro Ablöse vom FC Bayern zurück zum BVB und machte dort mit starken Leistungen auf sich aufmerksam, sodass ihn mehrere Experten mit einer Rückkehr ins Nationalteam in Verbindung brachten.
© 2019 Getty Images

                <strong>Jerome Boateng</strong><br>
                Boateng spielte überragend im WM-Finale gegen Argentinien, mit Hummels bildete er in dieser Zeit das vielleicht weltbeste Innenverteidiger-Duo. Aber auch der gebürtige Berliner konnte seine Form nicht konservieren und saß bei den Bayern vor allem unter Ex-Coach Niko Kovac ein ums andere Mal nur auf der Bank. Der 31-Jährige bewies jedoch seinen Kampfgeist und zeigte, dass er noch längst nicht ausgedient hat. Unter Kovac-Nachfolger Hansi Flick blühte der Routinier wieder auf. Wie auch Hummels wurde Boateng von Löw im Frühjahr 2019 aussortiert.
Jerome Boateng
Boateng spielte überragend im WM-Finale gegen Argentinien, mit Hummels bildete er in dieser Zeit das vielleicht weltbeste Innenverteidiger-Duo. Aber auch der gebürtige Berliner konnte seine Form nicht konservieren und saß bei den Bayern vor allem unter Ex-Coach Niko Kovac ein ums andere Mal nur auf der Bank. Der 31-Jährige bewies jedoch seinen Kampfgeist und zeigte, dass er noch längst nicht ausgedient hat. Unter Kovac-Nachfolger Hansi Flick blühte der Routinier wieder auf. Wie auch Hummels wurde Boateng von Löw im Frühjahr 2019 aussortiert.
© imago images/Philippe Ruiz

                <strong>Shkodran Mustafi</strong><br>
                Mustafi rutschte als "Nobody" für den verletzten Marco Reus in den WM-Kader und wurde gleich im Eröffnungsspiel gegen Portugal eingewechselt. Im Achtelfinale gegen Algerien zog er sich eine Muskelverletzung zu und kam nicht mehr zum Einsatz. Mustafi wechselte nach der WM von Sampdoria Genua zum FC Valencia und spielt mittlerweile bei Arsenal, wo er derzeit wegen einer Knieverletzung noch längere Zeit ausfallen wird. In der Nationalmannschaft spielt er bereits seit geraumer Zeit keine Rolle mehr. 
Shkodran Mustafi
Mustafi rutschte als "Nobody" für den verletzten Marco Reus in den WM-Kader und wurde gleich im Eröffnungsspiel gegen Portugal eingewechselt. Im Achtelfinale gegen Algerien zog er sich eine Muskelverletzung zu und kam nicht mehr zum Einsatz. Mustafi wechselte nach der WM von Sampdoria Genua zum FC Valencia und spielt mittlerweile bei Arsenal, wo er derzeit wegen einer Knieverletzung noch längere Zeit ausfallen wird. In der Nationalmannschaft spielt er bereits seit geraumer Zeit keine Rolle mehr. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Erik Durm</strong><br>
                Der 28-Jährige wurde in den exklusiven Klub der Weltmeister ohne Einsatz aufgenommen. In den Jahren nach der WM lief es nicht richtig rund für den Verteidiger, eine Knieverletzung legte ihn lahm, bei Borussia Dortmund kam er nicht mehr regelmäßig zum Einsatz. Er wechselte nach England zu Huddersfield Town, nach dem Abstieg aus der Premier League im Jahr 2018 schloss Durm sich Eintracht Frankfurt an. Auch dort ist er meist nur Ersatz.
Erik Durm
Der 28-Jährige wurde in den exklusiven Klub der Weltmeister ohne Einsatz aufgenommen. In den Jahren nach der WM lief es nicht richtig rund für den Verteidiger, eine Knieverletzung legte ihn lahm, bei Borussia Dortmund kam er nicht mehr regelmäßig zum Einsatz. Er wechselte nach England zu Huddersfield Town, nach dem Abstieg aus der Premier League im Jahr 2018 schloss Durm sich Eintracht Frankfurt an. Auch dort ist er meist nur Ersatz.
© 2019 Getty Images

                <strong>Matthias Ginter</strong><br>
                Noch ein Weltmeister ohne Einsatz, aufgrund des Überangebots von Verteidigern im Aufgebot von Joachim Löw erlebte Ginter die WM komplett von der Bank aus. Der damals 20-Jährige wechselte aus Freiburg nach Dortmund, schaffte dort aber den Durchbruch nicht. Mittlerweile spielt Ginter in Gladbach und ist dort wie in der Nationalmannschaft Leistungsträger.
Matthias Ginter
Noch ein Weltmeister ohne Einsatz, aufgrund des Überangebots von Verteidigern im Aufgebot von Joachim Löw erlebte Ginter die WM komplett von der Bank aus. Der damals 20-Jährige wechselte aus Freiburg nach Dortmund, schaffte dort aber den Durchbruch nicht. Mittlerweile spielt Ginter in Gladbach und ist dort wie in der Nationalmannschaft Leistungsträger.
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                <strong>Kevin Großkreutz</strong><br>
                Das Trio ist komplett! Kevin Großkreutz ist der dritte Weltmeister ohne Einsatz. Von allen Spielern im Kader verliefen die letzten Jahre für den 32-Jährigen wohl am turbulentesten. Während die Pinkel- und Döner-Affäre noch unmittelbar vor der WM stattfanden, wurde es auch danach nicht ruhig um den Mann, den sie "Fisch" nennen. Unter anderem wurde Großkreutz bei einer Abiparty und einem Kreisligaspiel in Schlägereien verwickelt. Sportlich ging es parallel dazu bergab, mittlerweile spielt Großkreutz beim KFC Uerdingen in der 3. Liga und kommt auch dort nur noch selten zum Einsatz. 
Kevin Großkreutz
Das Trio ist komplett! Kevin Großkreutz ist der dritte Weltmeister ohne Einsatz. Von allen Spielern im Kader verliefen die letzten Jahre für den 32-Jährigen wohl am turbulentesten. Während die Pinkel- und Döner-Affäre noch unmittelbar vor der WM stattfanden, wurde es auch danach nicht ruhig um den Mann, den sie "Fisch" nennen. Unter anderem wurde Großkreutz bei einer Abiparty und einem Kreisligaspiel in Schlägereien verwickelt. Sportlich ging es parallel dazu bergab, mittlerweile spielt Großkreutz beim KFC Uerdingen in der 3. Liga und kommt auch dort nur noch selten zum Einsatz. 
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                <strong>Christoph Kramer</strong><br>
                Kramer ersetzte den verletzten Sami Khedira kurzfristig im WM-Finale und sorgte für eine kuriose Geschichte. Bei einem Zusammenprall mit Ezequiel Garay wurde der heute 29-Jährige so hart am Kopf getroffen, dass er einen Gedächtnisverlust erlitt und zwischenzeitlich nicht wusste, dass er gerade das WM-Finale spielt. Die Erinnerung ist mittlerweile wieder da, Kramer wechselte aus Gladbach nach Leverkusen und dann wieder zurück. Bei der WM 2018 war der Mittelfeldspieler nicht dabei, machte dafür aber als TV-Experte eine gute Figur. Die Nationalmannschaft ist aktuell kein Thema.
Christoph Kramer
Kramer ersetzte den verletzten Sami Khedira kurzfristig im WM-Finale und sorgte für eine kuriose Geschichte. Bei einem Zusammenprall mit Ezequiel Garay wurde der heute 29-Jährige so hart am Kopf getroffen, dass er einen Gedächtnisverlust erlitt und zwischenzeitlich nicht wusste, dass er gerade das WM-Finale spielt. Die Erinnerung ist mittlerweile wieder da, Kramer wechselte aus Gladbach nach Leverkusen und dann wieder zurück. Bei der WM 2018 war der Mittelfeldspieler nicht dabei, machte dafür aber als TV-Experte eine gute Figur. Die Nationalmannschaft ist aktuell kein Thema.
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                <strong>Toni Kroos</strong><br>
                Für Kroos läuft alles wie am Schnürchen. Nach der WM wechselte er zu Real Madrid und gewann mit den Königlichen dreimal die Champions League in Folge. Kürzlich konnte sich Kroos mit den "Galaktischen" zum spanischen Meister küren, zudem wurde ein Dokumentarfilm über sein Leben an den Kinokassen zum großen Erfolg. Im DFB-Team ist Kroos immer ein Schlüsselspieler unter Bundestrainer Joachim Löw.
Toni Kroos
Für Kroos läuft alles wie am Schnürchen. Nach der WM wechselte er zu Real Madrid und gewann mit den Königlichen dreimal die Champions League in Folge. Kürzlich konnte sich Kroos mit den "Galaktischen" zum spanischen Meister küren, zudem wurde ein Dokumentarfilm über sein Leben an den Kinokassen zum großen Erfolg. Im DFB-Team ist Kroos immer ein Schlüsselspieler unter Bundestrainer Joachim Löw.
© 2019 Getty Images

                <strong>Bastian Schweinsteiger</strong><br>
                Im WM-Finale wurde er zum Helden und auch in den Jahren danach läuft es richtig gut für Bastian Schweinsteiger. Zwar kam der defensive Mittelfeldspieler bei seinem Abstecher zu Manchester United nicht wirklich zum Zug, aber er lernte zwischenzeitlich Tennis-Star Ana Ivanovic kennen. Mittlerweile sind beiden verheiratet und haben zwei Kinder. Bei den Chicago Fire in der MLS ließ Schweinsteiger seine Karriere ausklingen, bevor er nun als TV-Experte tätig ist. 
Bastian Schweinsteiger
Im WM-Finale wurde er zum Helden und auch in den Jahren danach läuft es richtig gut für Bastian Schweinsteiger. Zwar kam der defensive Mittelfeldspieler bei seinem Abstecher zu Manchester United nicht wirklich zum Zug, aber er lernte zwischenzeitlich Tennis-Star Ana Ivanovic kennen. Mittlerweile sind beiden verheiratet und haben zwei Kinder. Bei den Chicago Fire in der MLS ließ Schweinsteiger seine Karriere ausklingen, bevor er nun als TV-Experte tätig ist. 
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                <strong>Lukas Podolski</strong><br>
                Bereits bei der WM 2014 spielte Podolski nicht mehr die ganz große Rolle und bestritt dennoch insgesamt 130 Länderspiele, bevor er 2017 aus dem DFB-Team verabschiedet wurde. Nach knapp drei Jahren in Japan bei Vissel Kobe, unter anderem an der Seite von Andres Iniesta, lässt "Poldi" seit Januar 2020 seine Karriere bei Antalyaspor in der türkischen Süper Lig ausklingen. 
Lukas Podolski
Bereits bei der WM 2014 spielte Podolski nicht mehr die ganz große Rolle und bestritt dennoch insgesamt 130 Länderspiele, bevor er 2017 aus dem DFB-Team verabschiedet wurde. Nach knapp drei Jahren in Japan bei Vissel Kobe, unter anderem an der Seite von Andres Iniesta, lässt "Poldi" seit Januar 2020 seine Karriere bei Antalyaspor in der türkischen Süper Lig ausklingen. 
© 2017 Getty Images

                <strong>Sami Khedira</strong><br>
                Im WM-Finale musste Khedira kurzfristig passen, die vergangenen fünf Jahren waren turbulent für den Mittelfeld-Abräumer. Der 33-Jährige wechselte von Real Madrid zu Juventus Turin und gewann dreimal die italienische Meisterschaft. 2019 musste sich Khedira einer Herz-OP unterziehen, konnte seine Karriere aber fortsetzen. Doch in Turin hat er wohl keine Zukunft mehr, zuletzt gab es mal wieder Berichte über eine unmittelbar bevorstehende Vertragsauflösung. 
Sami Khedira
Im WM-Finale musste Khedira kurzfristig passen, die vergangenen fünf Jahren waren turbulent für den Mittelfeld-Abräumer. Der 33-Jährige wechselte von Real Madrid zu Juventus Turin und gewann dreimal die italienische Meisterschaft. 2019 musste sich Khedira einer Herz-OP unterziehen, konnte seine Karriere aber fortsetzen. Doch in Turin hat er wohl keine Zukunft mehr, zuletzt gab es mal wieder Berichte über eine unmittelbar bevorstehende Vertragsauflösung. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Julian Draxler</strong><br>
                Gerade einmal 20 Jahre alt war Draxler, als er in Brasilien Weltmeister wurde. Von Schalke wechselte er über Wolfsburg zu Paris St. Germain. Bei PSG stand der Dribbler oft nur im Schatten von Superstar Neymar. Auch unter dem deutschen Trainer Thomas Tuchel schaffte es der mittlerweile 26-Jährige nicht zu mehr als einem prominenten Ergänzungsspieler. Deshalb gibt es immer wieder Gerüchte, wonach Draxler PSG möglicherweise im Sommer 2020 verlassen könnte. 
Julian Draxler
Gerade einmal 20 Jahre alt war Draxler, als er in Brasilien Weltmeister wurde. Von Schalke wechselte er über Wolfsburg zu Paris St. Germain. Bei PSG stand der Dribbler oft nur im Schatten von Superstar Neymar. Auch unter dem deutschen Trainer Thomas Tuchel schaffte es der mittlerweile 26-Jährige nicht zu mehr als einem prominenten Ergänzungsspieler. Deshalb gibt es immer wieder Gerüchte, wonach Draxler PSG möglicherweise im Sommer 2020 verlassen könnte. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Mesut Özil</strong><br>
                Kaum ein Nationalspieler stand in den letzten Jahren so heftig in der Kritik wie Mesut Özil. In der Nationalmannschaft wie auch bei Arsenal wird ihm immer wieder vorgeworfen, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten nicht regelmäßig genug zu zeigen. Sein gemeinsames Foto mit Ilkay Gündogan und dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Erdogan sorgte vor der WM in Russland für einen der größten Aufreger in der Geschichte des DFB und führte verzögert zu Özils Rücktritt, den er mit einer heftigen Abrechnung in den sozialen Netzwerken bekannt gab. Privat mauserte sich Özil zu einem hervorragenden Fortnite-Spieler, er heiratete zudem das Model Amine Gülse, mit ihr hat er mittlerweile ein Kind.
Mesut Özil
Kaum ein Nationalspieler stand in den letzten Jahren so heftig in der Kritik wie Mesut Özil. In der Nationalmannschaft wie auch bei Arsenal wird ihm immer wieder vorgeworfen, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten nicht regelmäßig genug zu zeigen. Sein gemeinsames Foto mit Ilkay Gündogan und dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Erdogan sorgte vor der WM in Russland für einen der größten Aufreger in der Geschichte des DFB und führte verzögert zu Özils Rücktritt, den er mit einer heftigen Abrechnung in den sozialen Netzwerken bekannt gab. Privat mauserte sich Özil zu einem hervorragenden Fortnite-Spieler, er heiratete zudem das Model Amine Gülse, mit ihr hat er mittlerweile ein Kind.
© 2019 Getty Images

                <strong>Thomas Müller</strong><br>
                Auch Müller wurde 2019 von Löw aus der Nationalmannschaft aussortiert. An die außergewöhnliche Form, die er zwischen 2010 und 2014 hatte, konnte der Offensivspieler zuletzt unter Hansi Flick aber wieder anschließen und ist beim FC Bayern nach wie vor Identifikationsfigur. Kürzlich verlängerte er in München bis 2023 und gilt als heißer Kandidat für eine Olympia-Teilnahme 2021. Privat ist er mit Frau Lisa glücklich verheiratet.
Thomas Müller
Auch Müller wurde 2019 von Löw aus der Nationalmannschaft aussortiert. An die außergewöhnliche Form, die er zwischen 2010 und 2014 hatte, konnte der Offensivspieler zuletzt unter Hansi Flick aber wieder anschließen und ist beim FC Bayern nach wie vor Identifikationsfigur. Kürzlich verlängerte er in München bis 2023 und gilt als heißer Kandidat für eine Olympia-Teilnahme 2021. Privat ist er mit Frau Lisa glücklich verheiratet.
© 2019 Getty Images

                <strong>Miroslav Klose</strong><br>
                Klose war eine Bank bei Weltmeisterschaften: Stolze 16 Treffer erzielte er bei seinen vier Endrunden, damit ist er WM-Rekordtorschütze. 2016 beendete er seine lange und erfolgreiche Karriere bei Lazio Rom und ist mittlerweile Co-Trainer von Hansi Flick beim FC Bayern München.
Miroslav Klose
Klose war eine Bank bei Weltmeisterschaften: Stolze 16 Treffer erzielte er bei seinen vier Endrunden, damit ist er WM-Rekordtorschütze. 2016 beendete er seine lange und erfolgreiche Karriere bei Lazio Rom und ist mittlerweile Co-Trainer von Hansi Flick beim FC Bayern München.
© 2019 Getty Images

                <strong>Bundestrainer Joachim Löw</strong><br>
                Die Frage ist, was der größere Erfolg von Bundestrainer Joachim Löw ist? Die WM in Brasilien gewonnen zu haben oder das Debakel in Russland ohne Rauswurf überstanden zu haben. Der Bundestrainer wurde von den Medien und Experten mehrfach angezählt und ist noch immer im Amt. Inzwischen hat Löw einen Umbruch eingeleitet, sich mit seinem Team souverän für die EM 2021 qualifiziert und hat noch einen Vertrag bis nach der WM 2022.
Bundestrainer Joachim Löw
Die Frage ist, was der größere Erfolg von Bundestrainer Joachim Löw ist? Die WM in Brasilien gewonnen zu haben oder das Debakel in Russland ohne Rauswurf überstanden zu haben. Der Bundestrainer wurde von den Medien und Experten mehrfach angezählt und ist noch immer im Amt. Inzwischen hat Löw einen Umbruch eingeleitet, sich mit seinem Team souverän für die EM 2021 qualifiziert und hat noch einen Vertrag bis nach der WM 2022.
© 2019 Getty Images

                <strong>Das machen die 2014er Weltmeister heute</strong><br>
                Das Schalker Urgestein Benedikt Höwedes (Mi.) hat mit 32 Jahren genug vom Profifußball. Der zuletzt bei Lok Moskau aktive Innenverteidiger gab Ende Juli sein Karriereende bekannt. Nachdem der Routinier bei Schalke von Domenico Tedesco aussortiert wurde, landete er über Juventus Turin in Russland. Nachdem im Januar eine Bundesliga-Rückkehr von Höwedes scheiterte, ist die Laufbahn des Weltmeisters nun komplett zu Ende. ran.de zeigt die Situation der anderen 2014er-Weltmeister. (Stand: 31. Juli 2020)

                <strong>Andre Schürrle</strong><br>
                Domenico Tedesco, der Höwedes einst auf Schalke aussortierte, war bei Spartak Moskau der letzte Trainer in der Karriere von Andre Schürrle. Denn auch der Vorbereiter zu Mario Götzes Final-Tor von 2014 hat seine Karriere mittlerweile beendet - mit nur 29 Jahren. Nachdem die Leihe zu Spartak beendet war, löste Schürrle seinen Vertrag bei seinem Stammklub Borussia Dortmund auf und begab sich in die Fußballer-Rente. "Die Entscheidung ist lange in mir gereift. Ich brauche keinen Beifall mehr", sagte Schürrle dem "Spiegel" über seinen überraschenden Rücktritt vom Profifußball. Der einstige Mainzer spielte in seiner Karriere ansonsten noch für Leverkusen, Chelsea, Fulham und Wolfsburg.

                <strong>Mario Götze</strong><br>
                Der Vertrag des WM-Helden bei Borussia Dortmund lief zum 30. Juni aus. Immer wieder wird er mit anderen Teams in Verbindung gebracht, doch richtig konkret wurde es bislang noch nicht. Seit seinem Siegtor im WM-Finale konnte Götze nur noch vereinzelte Glanzlichter setzen und konnte weder beim FC Bayern noch bei seiner Rückkehr nach Dortmund an die Form aus seinen Anfangsjahren anknüpfen. Erschwert wurde Götzes mögliches Erreichen seiner einstigen Topform durch eine langwierige Stoffwechsel-Erkrankung. 

                <strong>Manuel Neuer</strong><br>
                Der Torwart spielte eine bärenstarke Weltmeisterschaft und war zu diesem Zeitpunkt sicherlich der stärkste Torhüter weltweit. Nach wie vor ist Neuer beim FC Bayern unverzichtbar und auch in der Nationalelf die Nummer eins, er ist aber nicht mehr so unumstritten wie noch vor sechs Jahren. Verletzungen machten dem 34-Jährigen zu schaffen, bei der WM in Russland im Sommer 2018 konnte Neuer nicht an die 2014er-Form anknüpfen. In der Bundesliga war der Routinier zuletzt aber wieder überragend und hat mittlerweile seinen Vertrag beim Rekordmeister Bayern München bis 2023 verlängert. 

                <strong>Roman Weidenfeller</strong><br>
                Lediglich fünf Länderspiele hat Roman Weidenfeller gemacht, Weltmeister ist er trotzdem geworden. In den Jahren nach der WM verlor der Torwart in Dortmund seinen Stammplatz, 2018 beendete er seine lange und erfolgreiche Karriere. Schlecht läuft es seitdem aber nicht für ihn, Weidenfeller zieht es anscheinend ins Showbusiness. Ob als TV-Experte an der Seite von mit Laura Wontorra, oder demnächst in einer Gastrolle der TV-Serie "Traumschiff" - der 39-Jährige dürfte uns auf den Bildschirmen erhalten bleiben.

                <strong>Ron-Robert Zieler </strong><br>
                Wie Weidenfeller blieb auch der zweite Ersatztorwart Ron-Robert Zieler ohne Einsatz. Der 31-Jährige spielte nach der WM noch zwei Jahre für Hannover 96, wechselte dann zu Leicester City in die Premier League. Dort konnte sich Zieler nicht durchsetzen und kehrte in die Bundesliga zum VfB Stuttgart zurück. Mit den Schwaben stieg er ab und kehrte zu den 96ern zurück, mit denen er in der 2. Bundesliga den Wiederaufstieg verpasste und zuletzt von Trainer Kenan Kocak aussortiert wurde. 

                <strong>Philipp Lahm</strong><br>
                Auf dem Höhepunkt trat Lahm nach dem WM-Triumph zurück und ersparte sich im Gegensatz zu einigen anderen Weggefährten die schwächere EM 2016 und die katastrophale Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Beim FC Bayern verteidigte Lahm noch bis 2017 weiter, danach war er als Sportdirektor des Rekordmeisters im Gespräch. Aber Lahm sagte ab und konzentriert sich derzeit auf seine Unternehmertätigkeiten. Außerdem ist Lahm Chef des Organisationskomitees in München für die Europameisterschaft 2021.

                <strong>Per Mertesacker</strong><br>
                Auch Per Mertesacker beendete nach der WM 2014 seine Nationalmannschaftskarriere. Seine Schuhe hängte er 2018 an den Nagel, blieb aber dem FC Arsenal treu. Bei den Gunners ist er der Leiter der Fußballakademie. 2015 wurde er Ehrenbürger seiner Heimatstadt Pattensen, mit seinem ehemaligen Bremer Mitspieler Clemens Fritz hat er eine Immobilienfirma. Heute ist der 35-Jährige Leiter der Nachwuchsabteilung bei seinem Ex-Klub Arsenal. 

                <strong>Mats Hummels</strong><br>
                Der deutsche Abwehrchef bei der WM 2014 wurde im Frühjahr 2019 von Bundestrainer Joachim Löw aussortiert. Etwas überraschend wechselte Hummels im vergangenen Sommer für über 30 Millionen Euro Ablöse vom FC Bayern zurück zum BVB und machte dort mit starken Leistungen auf sich aufmerksam, sodass ihn mehrere Experten mit einer Rückkehr ins Nationalteam in Verbindung brachten.

                <strong>Jerome Boateng</strong><br>
                Boateng spielte überragend im WM-Finale gegen Argentinien, mit Hummels bildete er in dieser Zeit das vielleicht weltbeste Innenverteidiger-Duo. Aber auch der gebürtige Berliner konnte seine Form nicht konservieren und saß bei den Bayern vor allem unter Ex-Coach Niko Kovac ein ums andere Mal nur auf der Bank. Der 31-Jährige bewies jedoch seinen Kampfgeist und zeigte, dass er noch längst nicht ausgedient hat. Unter Kovac-Nachfolger Hansi Flick blühte der Routinier wieder auf. Wie auch Hummels wurde Boateng von Löw im Frühjahr 2019 aussortiert.

                <strong>Shkodran Mustafi</strong><br>
                Mustafi rutschte als "Nobody" für den verletzten Marco Reus in den WM-Kader und wurde gleich im Eröffnungsspiel gegen Portugal eingewechselt. Im Achtelfinale gegen Algerien zog er sich eine Muskelverletzung zu und kam nicht mehr zum Einsatz. Mustafi wechselte nach der WM von Sampdoria Genua zum FC Valencia und spielt mittlerweile bei Arsenal, wo er derzeit wegen einer Knieverletzung noch längere Zeit ausfallen wird. In der Nationalmannschaft spielt er bereits seit geraumer Zeit keine Rolle mehr. 

                <strong>Erik Durm</strong><br>
                Der 28-Jährige wurde in den exklusiven Klub der Weltmeister ohne Einsatz aufgenommen. In den Jahren nach der WM lief es nicht richtig rund für den Verteidiger, eine Knieverletzung legte ihn lahm, bei Borussia Dortmund kam er nicht mehr regelmäßig zum Einsatz. Er wechselte nach England zu Huddersfield Town, nach dem Abstieg aus der Premier League im Jahr 2018 schloss Durm sich Eintracht Frankfurt an. Auch dort ist er meist nur Ersatz.

                <strong>Matthias Ginter</strong><br>
                Noch ein Weltmeister ohne Einsatz, aufgrund des Überangebots von Verteidigern im Aufgebot von Joachim Löw erlebte Ginter die WM komplett von der Bank aus. Der damals 20-Jährige wechselte aus Freiburg nach Dortmund, schaffte dort aber den Durchbruch nicht. Mittlerweile spielt Ginter in Gladbach und ist dort wie in der Nationalmannschaft Leistungsträger.

                <strong>Kevin Großkreutz</strong><br>
                Das Trio ist komplett! Kevin Großkreutz ist der dritte Weltmeister ohne Einsatz. Von allen Spielern im Kader verliefen die letzten Jahre für den 32-Jährigen wohl am turbulentesten. Während die Pinkel- und Döner-Affäre noch unmittelbar vor der WM stattfanden, wurde es auch danach nicht ruhig um den Mann, den sie "Fisch" nennen. Unter anderem wurde Großkreutz bei einer Abiparty und einem Kreisligaspiel in Schlägereien verwickelt. Sportlich ging es parallel dazu bergab, mittlerweile spielt Großkreutz beim KFC Uerdingen in der 3. Liga und kommt auch dort nur noch selten zum Einsatz. 

                <strong>Christoph Kramer</strong><br>
                Kramer ersetzte den verletzten Sami Khedira kurzfristig im WM-Finale und sorgte für eine kuriose Geschichte. Bei einem Zusammenprall mit Ezequiel Garay wurde der heute 29-Jährige so hart am Kopf getroffen, dass er einen Gedächtnisverlust erlitt und zwischenzeitlich nicht wusste, dass er gerade das WM-Finale spielt. Die Erinnerung ist mittlerweile wieder da, Kramer wechselte aus Gladbach nach Leverkusen und dann wieder zurück. Bei der WM 2018 war der Mittelfeldspieler nicht dabei, machte dafür aber als TV-Experte eine gute Figur. Die Nationalmannschaft ist aktuell kein Thema.

                <strong>Toni Kroos</strong><br>
                Für Kroos läuft alles wie am Schnürchen. Nach der WM wechselte er zu Real Madrid und gewann mit den Königlichen dreimal die Champions League in Folge. Kürzlich konnte sich Kroos mit den "Galaktischen" zum spanischen Meister küren, zudem wurde ein Dokumentarfilm über sein Leben an den Kinokassen zum großen Erfolg. Im DFB-Team ist Kroos immer ein Schlüsselspieler unter Bundestrainer Joachim Löw.

                <strong>Bastian Schweinsteiger</strong><br>
                Im WM-Finale wurde er zum Helden und auch in den Jahren danach läuft es richtig gut für Bastian Schweinsteiger. Zwar kam der defensive Mittelfeldspieler bei seinem Abstecher zu Manchester United nicht wirklich zum Zug, aber er lernte zwischenzeitlich Tennis-Star Ana Ivanovic kennen. Mittlerweile sind beiden verheiratet und haben zwei Kinder. Bei den Chicago Fire in der MLS ließ Schweinsteiger seine Karriere ausklingen, bevor er nun als TV-Experte tätig ist. 

                <strong>Lukas Podolski</strong><br>
                Bereits bei der WM 2014 spielte Podolski nicht mehr die ganz große Rolle und bestritt dennoch insgesamt 130 Länderspiele, bevor er 2017 aus dem DFB-Team verabschiedet wurde. Nach knapp drei Jahren in Japan bei Vissel Kobe, unter anderem an der Seite von Andres Iniesta, lässt "Poldi" seit Januar 2020 seine Karriere bei Antalyaspor in der türkischen Süper Lig ausklingen. 

                <strong>Sami Khedira</strong><br>
                Im WM-Finale musste Khedira kurzfristig passen, die vergangenen fünf Jahren waren turbulent für den Mittelfeld-Abräumer. Der 33-Jährige wechselte von Real Madrid zu Juventus Turin und gewann dreimal die italienische Meisterschaft. 2019 musste sich Khedira einer Herz-OP unterziehen, konnte seine Karriere aber fortsetzen. Doch in Turin hat er wohl keine Zukunft mehr, zuletzt gab es mal wieder Berichte über eine unmittelbar bevorstehende Vertragsauflösung. 

                <strong>Julian Draxler</strong><br>
                Gerade einmal 20 Jahre alt war Draxler, als er in Brasilien Weltmeister wurde. Von Schalke wechselte er über Wolfsburg zu Paris St. Germain. Bei PSG stand der Dribbler oft nur im Schatten von Superstar Neymar. Auch unter dem deutschen Trainer Thomas Tuchel schaffte es der mittlerweile 26-Jährige nicht zu mehr als einem prominenten Ergänzungsspieler. Deshalb gibt es immer wieder Gerüchte, wonach Draxler PSG möglicherweise im Sommer 2020 verlassen könnte. 

                <strong>Mesut Özil</strong><br>
                Kaum ein Nationalspieler stand in den letzten Jahren so heftig in der Kritik wie Mesut Özil. In der Nationalmannschaft wie auch bei Arsenal wird ihm immer wieder vorgeworfen, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten nicht regelmäßig genug zu zeigen. Sein gemeinsames Foto mit Ilkay Gündogan und dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Erdogan sorgte vor der WM in Russland für einen der größten Aufreger in der Geschichte des DFB und führte verzögert zu Özils Rücktritt, den er mit einer heftigen Abrechnung in den sozialen Netzwerken bekannt gab. Privat mauserte sich Özil zu einem hervorragenden Fortnite-Spieler, er heiratete zudem das Model Amine Gülse, mit ihr hat er mittlerweile ein Kind.

                <strong>Thomas Müller</strong><br>
                Auch Müller wurde 2019 von Löw aus der Nationalmannschaft aussortiert. An die außergewöhnliche Form, die er zwischen 2010 und 2014 hatte, konnte der Offensivspieler zuletzt unter Hansi Flick aber wieder anschließen und ist beim FC Bayern nach wie vor Identifikationsfigur. Kürzlich verlängerte er in München bis 2023 und gilt als heißer Kandidat für eine Olympia-Teilnahme 2021. Privat ist er mit Frau Lisa glücklich verheiratet.

                <strong>Miroslav Klose</strong><br>
                Klose war eine Bank bei Weltmeisterschaften: Stolze 16 Treffer erzielte er bei seinen vier Endrunden, damit ist er WM-Rekordtorschütze. 2016 beendete er seine lange und erfolgreiche Karriere bei Lazio Rom und ist mittlerweile Co-Trainer von Hansi Flick beim FC Bayern München.

                <strong>Bundestrainer Joachim Löw</strong><br>
                Die Frage ist, was der größere Erfolg von Bundestrainer Joachim Löw ist? Die WM in Brasilien gewonnen zu haben oder das Debakel in Russland ohne Rauswurf überstanden zu haben. Der Bundestrainer wurde von den Medien und Experten mehrfach angezählt und ist noch immer im Amt. Inzwischen hat Löw einen Umbruch eingeleitet, sich mit seinem Team souverän für die EM 2021 qualifiziert und hat noch einen Vertrag bis nach der WM 2022.

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