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Kampf um die Startelf

Härtefälle vorprogrammiert: Überauswahl in der DFB-Offensive

  • Aktualisiert: 08.06.2019
  • 11:44 Uhr
  • ran.de / Julian Reusch
Article Image Media
© Getty
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Die Qualität in der deutschen Offensive ist immens. Für viele Nationen beneidenswert. Aber genau das wird zu Härtefällen führen. Die Frage ist nur, wen wird es treffen?

München - Die deutsche Nationalmannschaft befindet sich mitten im Neuaufbau. Gesucht werden neue Leistungsträger. Die Stars für die kommenden großen Aufgaben.

Ansprüche darauf hat jüngst Marco Reus angemeldet. Dem "kicker" sagt der BVB-Star selbstbewusst: "Es ist nicht mein Anspruch, von der Bank zu kommen. Ich bin in einem Alter, in dem ich der Mannschaft sowohl spielerisch als auch in Bezug auf meine Erfahrung helfen kann."

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Reus sieht sich in der Startelf

Der 30-Jährige sieht sich in der Startelf. Die Frage ist nur: Sehen das Bundestrainer Joachim Löw und Interims-Coach Marcus Sorg genauso?

Denn an Talent mangelt es in der Offensive nicht. Neben Reus machen sich auch Leroy Sane, Timo Werner, Serge Gnabry, Kai Havertz, Julian Draxler und Julian Brandt Hoffnungen auf die wenigen freien Plätze.

Die sechs Punkte in den EM-Qualifikationsspiele am Samstag in Weißrussland (20:45 Uhr im Liveticker auf ran.de) und am Dienstag gegen Estland (20:45 Uhr im Liveticker auf ran.de) sind fest eingeplant - egal, wer in der Startelf steht.

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Systemfrage entscheidet Anzahl der Plätze

Je nach System sind für die offensive Kreativabteilung vier, maximal fünf Plätze frei. Gegen vermeintlich schwächere Gegner setzte Löw zuletzt häufig auf ein 3-4-3-System. Alternativ ist ein 4-1-4-1 oder 4-2-3-1 denkbar.

Da Toni Kroos verletzungsbedingt nicht im Kader steht und Leon Goretzka aufgrund muskulärer Probleme nicht alle Trainingseinheiten mitmachen konnte, scheinen in der Zentrale Joshua Kimmich und Ilkay Gündogan gesetzt.

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Nur Gnabry scheint gesetzt

In der Sturmreihe hatte zuletzt Gnabry seinen Platz auf der rechten Außenbahn sicher. Doch danach wird es schon kompliziert. Reus fühlt sich selbst "in der Spitze" am besten aufgehoben. Ähnlich sieht es der Leipziger Werner. Alternativ könnte Reus auf die linke Seite rücken, wo allerdings Sane Ansprüche erhebt.

"Die drei, die für uns im Angriff auflaufen, sollen flexibel sein: Sie können breit stehen, innen stehen, über außen Tiefe schaffen. Es geht nicht darum, die Positionen zu halten, sondern permanent zu rochieren und den Gegner so vor Aufgaben zu stellen. Das liegt mir", sagt Reus dem "kicker".

Auch offensiv hinter den Spitzen hat Reus bereits gespielt, doch hier bringen Spieler wie Havertz, Brandt oder Draxler Qualität mit.

Flexibilität zeichnet DFB-Team aus

Klar ist: Deutschland hat vielleicht keinen Ausnahmespieler wie Frankreich mit Kylian Mbappe oder Portugal mit Cristiano Ronaldo. Doch bei all den Möglichkeiten ist das DFB-Team kaum auszurechnen.

Trotz aller Flexibilität wird es Härtefälle geben. Wohl schon an diesem Wochenende. Brandt scheint aktuell eher die Joker-Rolle zu haben, Draxler wird sich wohl schwer tun, an der namhaften Konkurrenz vorbeizukommen.

Doch bei all den Ansprüchen: Auch ein Reus könnte sich zunächst auf der Bank wiederfinden.

Julian Reusch

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