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Am Mittwoch im Livestream auf ran.de

Joachim Löws erste Pressekonferenz nach der WM: Diese Themen erfordern klare Antworten

  • Veröffentlicht: 28.08.2018
  • 11:29 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Ende Juni scheiterte das DFB-Team in der WM-Vorrunde. Ende August nimmt Bundestrainer Joachim Löw auf einer DFB-Pressekonferenz (am Mittwoch um 12 Uhr im Livestream auf ran.de) nun erstmals öffentlich Stellung zu dieser Schmach von Russland.

München - Am Mittwoch hat das lange Warten ein Ende. Rund zwei Monate nach dem kläglichen WM-Aus des als Titelverteidiger angetretenen DFB-Teams in Russland äußert sich Bundestrainer Joachim Löw erstmals ausführlich in der Öffentlichkeit zur Schmach und deren Gründen.

Auf der offiziellen Pressekonferenz (ab 12 Uhr im Livestream auf ran.de) geht es nicht nur um das, was kommen wird, sondern auch um das, was war - in diesem Sommer und dem Nachlauf. Vor dem Auftakt in die neue Nations League mit dem Spiel gegen Weltmeister Frankreich und dem Test gegen Peru soll beim DFB eine neue Zeitrechnung eingeläutet werden.

ran.de sagt, zu welchen Themen Löw am Mittwoch klare Antworten liefern muss.

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Gründe für die Schmach bei der WM

Über die 270 Spielminuten in Russland machte die DFB-Auswahl durchweg den Eindruck, als hätte sie keinen Plan B zur Taktik, die vermeintliche technische Überlegenheit durchzudrücken. Doch diese Eindimensionalität kann nur einer von vielen Aspekten gewesen sein, die dieses Desaster ermöglicht haben.

Laut DFB-Boss Reinhard Grindel hat Löw eine "sehr überzeugende Analyse" des Turniers abgeliefert. Jetzt sollte der Bundestrainer auch öffentlich kundtun, was seiner Meinung nach alles schieflief.

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Innermannschaftliches Verhältnis

Während der WM und vor allem im Nachgang kamen immer wieder Spekulationen auf, das Team sei kein wirkliches Team gewesen. Von Grüppchenbildung wurde berichtet - hier die Spieler mit Migrationshintergrund, dort die vor allem von den Bayern-Profis angeführte Fraktion. Auch die jüngeren Spieler sollen gewissermaßen ihr eigenes Ding gemacht haben.

Hierzu sollte Löw ausführlich Stellung beziehen. Auch wenn natürlich nicht erwartet werden kann, dass er Interna ausplaudert.

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Reaktion und Einschätzung der Vorwürfe von Özil

Während der WM hat Mesut Özil öffentlich kein Wort von sich gegeben. Offensichtlich aus eigenem Antrieb. Eine Woche nach dem Finale des Turniers erklärte der stets vielkritisierte Spielmacher dann über seine Social-Media-Kanäle öffentlichkeitswirksam seinen Rücktritt - und führte Gefühle von Rassismus als Beweggrund an.

Auf diese heftigen Vorwürfe muss der Bundestrainer reagieren. Denn sie konterkarieren viele Werte, für die sein Team jahrelang zu stehen schien. Interessant wäre zudem, ob Löw seit der WM nochmal Kontakt zu Özil, der als einer seiner Lieblingsspieler gilt, aufgenommen hat.

Spieler für den Neuaufbau

Aus dem WM-Team darf sich höchstens Julian Brandt als Gewinner des Sommers fühlen. Der Jüngste im Kader sorgte nach seinen Einwechslungen jedes Mal für Schwung, viel fehlte nicht zu einem WM-Treffer. Der Leverkusener ist aber nur einer von vielen Kandidaten für eine Verjüngung des Teams. Häufig genannt werden in diesem Zusammenhang auch Serge Gnabry, Philipp Max, Thilo Kehrer oder Kai Havertz.

Mit seiner Nominierung wird Löw die Karten ohnehin aufdecken müssen. Doch es wäre auch interessant, wie er das Team mit Weitblick aufstellen will, sprich: Wer werden die Führungspersönlichkeiten, welche Talente sieht er auf dem Sprung?

Führungsstil und Arbeit mit dem Trainer- und Funktionsteam

Die schiere Größe des Teams hinter dem Team wurde nach der WM-Pleite immer wieder kritisiert. Außerdem hieß es, der Bundestrainer hätte während des Trainings mehr und mehr eine beobachtende Rolle eingenommen, seinen Assistenten die tägliche Arbeit mit den Profis aufs Auge gedrückt. Und: Özils wochenlanges Schweigen verdeutlicht, dass den Stars eine immens lange Leine gewährt wurde.

Nun wäre es natürlich interessant, ob und wenn ja wie Löw seinen Führungsstil umstellen wird. Und ob er sich wieder mehr der Arbeit auf dem Rasen als dem Posieren am Laternenpfahl von Sotschi verschreiben wird. Inwiefern das Trainer- und Funktionsteam umstrukturiert wird, sollte ebenfalls Thema der Pressekonferenz sein.

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