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Antworten auf fünf wichtige Fragen

Nach Abstieg in Nations League: Die Folgen für die DFB-Auswahl und Löw

  • Aktualisiert: 20.11.2018
  • 17:59 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Der Abstieg aus der League A stand schon vor dem Spiel gegen die Niederlande fest, zum Abschluss langte es gegen Oranje nur zu einem 2:2. Welche Folgen hat das? ran.de beantwortet die fünf wichtigsten Fragen.

München - Der Abstieg stand bereits seit dem 2:0 der Niederlande über Frankreich am Freitagabend fest: Das DFB-Team ist in Europa nur noch zweitklassig - zumindest wenn man nach der Einteilung in der reichlich gewöhnungsbedürftigen Nations League geht.

Im letzten Gruppenspiel gegen die Niederlande sollte es deshalb einen versöhnlichen Ausklang des verkorksten Länderspiel-Jahres 2018 geben. Doch selbst das misslang, am Ende verschenkte das DFB-Team nach einer 2:0-Führung gegen die Niederlande den sicher geglaubten Sieg. Nach dem 2:2 schließt Deutschland die Gruppe 1 mit nur zwei Punkten aus vier Spielen ab. Welche Folgen hat dieses Fiasko für die anstehende EM-Quali und Bundestrainer Joachim Löw?

ran.de beantwortet die fünf wichtigsten Fragen nach dem Abstieg.

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NED-FRA
News

Oranje schießt DFB-Team in die Zweitklassigkeit

Alles Hoffen auf Schützenhilfe war vergebens: Die deutsche Nationalmannschaft ist nach dem 2:0-Erfolg der Niederlande gegen Frankreich in die europäische Zweitklassigkeit abgestürzt.

  • 16.11.2018
  • 23:35 Uhr

Drohen Deutschland in der EM-Qualifikation nun härtere Gegner?

Ja, das ist tatsächlich so. Da es zehn Quali-Gruppen gibt, werden die zehn besten der zwölf Teams aus der League A als Gruppenköpfe gesetzt sein. Entsprechend war das Spiel gegen die Niederlande alles andere als belanglos.

Mit einem Sieg hätten die Chancen bestens gestanden, tatsächlich ein versöhnliches Ende der Nations League zu schaffen. Nach dem 2:2 liegt Deutschland aktuell auf Platz zehn, dahinter rangieren nur noch Island, das ohne Zähler abgestiegen ist sowie Polen. Die Nachbarn können Deutschland am Dienstag noch abfangen, dafür reicht ein Remis bei Gruppensieger Portugal. Sollten die Polen verlieren, wäre die DFB-Elf gerade noch so im Topf der gesetzten Mannschaften.

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Wie stehen die Chancen auf eine Teilnahme an der EM 2020?

Die 2016 eingeführte Ausweitung des Feldes auf 24 Teams kommt der DFB-Auswahl diesmal sehr entgegen. Denn aus jeder der aus fünf oder sechs Mannschaften bestehenden Quali-Gruppen lösen mindestens zwei Nationen das Ticket für die EM 2020.

Zwar verpassten mit den Niederlanden, Griechenland und Dänemark drei ehemalige Titelträger das Turnier in Frankreich 2016, doch im Grunde schaffen fast die Hälfte der Teams den Sprung zur Endrunde. Also bleibt die erfolgreiche Quali ein Muss.

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Welche Gegner warten in der nächsten Saison der Nations League?

Nach dem Abstieg tritt Deutschland in der zweiten Saison 2020 in der League B an. Dort sind sicher auch Island, Polen, Kroatien, Tschechien, Österreich, Wales, Finnland und Norwegen dabei. Wie in der League A werden die insgesamt zwölf Teams auf vier Dreier-Gruppen verteilt.

Weitere Kandidaten für diese Staffel sind Russland, Schweden, Israel, Schottland, Serbien und Rumänien.

Welche wichtigen Termine stehen für Deutschland nach der Nations League an?

Nur knapp zwei Wochen nach der Partie gegen die Niederlande geht der Blick endlich in Richtung EM 2020. Am 2. Dezember werden in Dublin die Quali-Gruppen für das Turnier ausgelost. Die ersten Spiele stehen zwischen dem 21. und dem 26. März an. Außerdem wird im Juni, September, Oktober und November gespielt.

Beim Endturnier der Nations League vom 5. bis 9. Juni ist Deutschland nur Zuschauer. Zeit für Testspiele bliebe dennoch nur, wenn Deutschland in eine Fünfer-Gruppe gelost werden würde. Am 1. Dezember 2019 werden dann die sechs EM-Vorrundengruppen ausgelost - knapp vier Monate vor der Austragung der Playoffs, in denen die letzten vier Tickets vergeben werden.

Droht Löw nun das Aus als Bundestrainer?

Mit einer Entlassung des 58-Jährigen ist nach dem verkorksten Länderspieljahr mit WM-Vorrunden-Aus und Abstieg in der Nations League ebenso wenig zu rechnen wie mit einem Rücktritt des Coaches. Nach Informationen der "Bild" sitzt Löw wieder fest im Sattel, seit er mit der Verjüngung des Teams den bitter nötigen Umbruch eingeleitet hat. Die Ergebnisse mit der knappen Niederlage in Frankreich und dem 3:0 über Russland stimmen. Auch das 2:2 gegen die Niederlande stimmt positiv, eine Halbzeit lang war es das beste Länderspiel des Jahres. Das Last-Minute-Remis werden die Verantwortlichen verschmerzen können. 

Denn: DFB-Manager Oliver Bierhoff und Verbands-Präsident Reinhard Grindel haben dem Bundestrainer öffentlich stets den Rücken gestärkt. Entsprechend wird Löw auch die Qualifikation für die EM 2020 angehen dürfen. Dort sollte er sich aber nicht allzu viele Rückschläge leisten.

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