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Großkreutz, Götze, Özil und Co.

Fails: Die peinlichen Posts der Fußball-Stars

  • Aktualisiert: 02.09.2016
  • 22:34 Uhr
  • ran.de
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© imago/Jan Huebner
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Erst denken, dann posten. Diesen Grundsatz der sozialen Medien beachten nicht längst alle Fußball-Profis. Oder diejenigen, die für sie schreiben. ran.de hat einige der peinlichsten Ausrutscher der Stars gesammelt.

München - Kevin Großkreutz hat es lustig gemeint. Oder ironisch. Oder so ähnlich. Irgendwie.

Der Weltmeister vom VfB Stuttgart kündigte via Instagram seinen Wechsel zu Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig an.

"Bevor ihr es später aus der Zeitung erfährt, möchte ich es euch als erstes sagen! Mein Weg wird nach Leipzig zu Red Bull führen", schrieb Großkreutz bei Instagram. "Dieses Angebot kann ich einfach nicht ablehnen." Den Post schloss er mit eindeutigen Emojis ab, so dass es eigentlich zu keinem Missverständnis kommen kann. Wirklich witzig ist das allerdings nicht. Fand auch der VfB.

"Er muss wissen, dass er nie als Kevin Großkreutz alleine in den sozialen Medien unterwegs ist, sondern immer auch als Repräsentant des VfB Stuttgart", mahnte VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser in der Bild. Für Großkreutz gab es eine Verwarnung: "Ich sage es so: Wir haben es auf dem Schirm."

Großkreutz ist aber nicht der einzige Fußball-Profi, der in den sozialen Medien mit, sagen wir, fragwürdigen bei peinlichen Posts für Aufsehen gesorgt hat. ran.de hat einige der peinlichsten Ausrutscher gesammelt.

Mario Götze: Der Wieder-Dortmunder leistete sich vor der EM einen Doppelfail. Am Tag, als Marco Reus wegen seiner Schambein-Verletzung aus dem Kader gestrichen wurde, hatte der Pechvogel auch noch Geburtstag. Schlimmer geht's nicht? Doch, wenn man einen Kumpel wie Götze hat. Der gratulierte Reus kurz vor der Bekanntgabe der Streichung zum Ehrentag und verdeutlichte, dass er sich auf das gemeinsame Turnier freue.

Elefant im Porzellanladen? Schlechtes Timing? Ahnungslose Agentur? Was auch immer, Götze löschte den Tweet und korrigierte sich. In seinem zweiten Tweet war dann @marcinho11 der Adressat. Dumm nur, dass das Reus' Instagram-Profil ist.

Mitchell Weiser/David Alaba: Inzwischen schon ein Klassiker. #photoiwouldneverpost hieß der Trend im Februar 2015 und war ähnlich aufgebaut wie die Ice-Bucket-Challenge. Man musste ein Foto veröffentlichen, was man im Normalfall eigentlich nie veröffentlichen würde. Alaba machte den Anfang und nominierte anschließend Weiser. Der haute mit einem Foto der Beiden im String dann auch tatsächlich einen Schnappschuss raus, der für viel Wirbel sorgte. Weiser löschte und bereute.

Christian Benteke: Crystal Palace hat Mittelstürmer Christian Benteke vom FC Liverpool verpflichtet. Für die Vereins-Rekordablöse von 37 Millionen Euro. Ausgerechnet bei Benteke selbst schien die Information aber nicht richtig angekommen zu sein.

Denn der 25-Jährige glaubte versehentlich, beim FC Burnley statt bei Crystal Palace unterschrieben zu haben. Auf seinem offiziellen Twitter-Account gab der Torjäger deshalb an, für Burnley und die belgische Nationalmannschaft zu spielen - peinlich!

Immerhin fiel Benteke der Fehler schnell auf: "Oops ich habe bei Crystal unterschrieben und nicht bei Burnley. Sorry für den kleinen Fehler", twitterte der Stürmer kurze Zeit darauf und entschuldigte sich bei seinen Fans.

Dante und Co.: Es ist und bleibt ein Problem, wenn man als Fußball-Star nicht selbst postet, sondern eine Agentur die Arbeit machen lässt. Zum einen ist es wenig authentisch, vor allem ist es mega peinlich, wenn es auffällt. Dass Dante, Rafinha und Anderson dieselbe Agentur haben, dürfte inzwischen auch dem letzten Idealisten klar sein.

Mesut Özil/Ilkay Gündogan: Siehe Dante und Co. Auf Özils Instagram- und Gündogans Twitter-Account erschien ein und derselbe Post. "Habe das Arsenal-Team vor dem Finale der US-Tour besucht. Werde bald wieder im Training sein." Im Fall von Özil absolut nachvollziehbar. Bei Gündogan weniger.

AC Mailand: Auch Klubs sind vor peinlichen Posts nicht gefeit. Der AC Mailand verstörte nicht nur seine Fans, sondern auch Fußball-Traditionalisten in aller Welt. Eine als Milan-Mannschaft verkleidete Truppe vollführte vor einem Spiel den Haka, den berühmten Tanz des neuseeländischen Rugby-Teams vor jedem Spiel, um den Gegner einzuschüchtern. Das Ganze war eine Werbeaktion der Pflegeprodukt-Marke Nivea. In die Choreographie war dann auch allen Ernstes eine Szene eingebaut, in der sich die Akteure "eincremten". Dazu gab es auf den Werbebanden den Hashtag #Tekitanka, den der Klub auch via Twitter nutzte, um ein Foto der gruseligen Aktion zu verbreiten, den Hashtag #NIVEAMen inklusive.

Mohamed Zidan: Eine fragwürdige Pose: Der frühere Bundesliga-Profi posierte auf Instagram mit Kalaschnikow und Pistole. Was war in den Ägypter gefahren? "Das Foto hat keinen militaristischen Hintergrund, sondern entstand nur aus Spaß", klärte er bei der Bild auf. In Kairo ist der Stürmer immer noch ein Volksheld, selbst Soldaten wollen angeblich immer Selfies mit ihm machen. Ende 2015 drehte er den Spieß um und lieh sich die Arbeitsgeräte der Soldaten für besagtes Foto. Auch wenn es angeblich nur Spaß war, löschte er es später trotzdem.

Robert Huth: Cock or no Cock (Penis oder kein Penis)? Das war Anfang Januar 2015 die Frage bei einem sehr fragwürdigen Twitter-Rätsel. Über den gleichnamigen Account wurden Fotos von Geschlechtsteilen gepostet, die User mussten eingangs erwähnte Frage beantworten. Ex-Nationalspieler Robert Huth, damals noch in Diensten von Stoke City, riet fleißig mit.

Später entschuldigte er sich und löschte die Tweets. Um eine Zwei-Spiele-Sperre durch den Verband kam er trotzdem nicht herum.

Mario Balotelli: Der Italiener machte in der Vergangenheit seinem Ruf als Skandalnudel immer mal wieder Ehre. Einen wohl gut gemeinten Post auf Instagram bekam er jedoch um die Ohren gehauen.

Nach diesem Post wurden ihm Rassismus und Judenfeindlichkeit vorgeworfen: "Sei kein Rassist! Sei wie Mario. Er ist ein italienischer Klempner, von Japanern erschaffen, der englisch spricht und ausschaut wie ein Mexikaner. Er springt wie ein Schwarzer und sackt Geldmünzen ein wie ein Jude."

Auf Kritik reagierte er zunächst ungehalten: "Meine Mutter ist jüdisch, also alle mal den Mund halten", twitterte er. Um dann doch zurückzurudern. "Ich entschuldige mich, wenn ich jemanden damit beleidigt habe. Der Post war antirassistisch und humorvoll gemeint", schrieb er schließlich.

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