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Hitzlsperger will Vorreiter sein

  • Aktualisiert: 09.01.2014
  • 09:09 Uhr
  • SID
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© 2011 Getty Images
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Der ehemalige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger erhofft sich nach seinem Outing, dass andere homosexuelle Sportler den gleichen Weg einschlagen.

Köln - Der ehemalige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hofft, dass sein Outing anderen Sportlern als Vorbild dienen kann. "Ich hoffe, dass ich mit diesem Schritt in die Öffentlichkeit jungen Spielern und Profisportlern Mut machen kann", teilte Hitzlsperger in einer persönlichen Erklärung auf seiner Internetseite mit: "Profisport und Homosexualität schließen sich nicht aus, davon bin ich überzeugt." 

Hitzlsperger hatte sich am Mittwoch zu seiner Homosexualität bekannt und damit ein Tabu gebrochen.

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"Viel Zeit, nachzudenken"

Mit seinem Schritt in die Öffentlichkeit will der 31-Jährige einen neuen Lebensabschnitt nach Ende seiner Karriere beginnen. "Nach mehreren Verletzungen haben mir Ärzte im Sommer 2013 zur Beendigung meiner Profikarriere geraten. Ich hatte danach viel Zeit, nachzudenken und mein Leben zu reflektieren. Dabei wurde mir klar, dass zu einem Neustart auch der offene Umgang mit meiner Sexualität gehört", so Hitzlsperger.

Während seiner aktiven Laufbahn sei er für ein Outing noch nicht bereit gewesen: "In den letzten Jahren wurde mir nach und nach klar, welche Neigungen ich hatte. Mir fehlten zunächst einfach die Worte - nicht einmal zuhause und im Freundeskreis und schon gar nicht in der Mannschaft hätte ich darüber reden können."


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