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Klub-WM: UEFA-Council kritisiert Pläne der FIFA

  • Aktualisiert: 16.05.2018
  • 19:56 Uhr
Article Image Media
© AFPSIDNORBERTO DUARTE
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Die UEFA hat die Pläne für eine Reform der Klub-WM und eine neue Global Nations League scharf kritisiert.

Lyon - Die UEFA hat die Pläne für eine Reform der Klub-WM und eine neue Global Nations League scharf kritisiert. Wie die Europäische Fußball-Union am Mittwoch nach einer Sitzung des Strategischen Beirats für Berufsfußball (PFSC) mitteilte, gebe es "ernsthafte Vorbehalte" gegenüber den Vorschlägen von FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Dem PFSC gehören je vier gewählte Repräsentanten aus dem Exekutiv-Komitee der UEFA, der Ligen (EPFL), der Klubs (ECA) und der Spieler (FIFPro Abteilung Europa) an. Der Beirat hatte wenige Stunden vor dem Europa-League-Finale zwischen Atletico Madrid und Olympique Marseille in Lyon getagt.

Die UEFA veröffentlichte anschließend eine Erklärung, wonach der PFSC "einstimmig ernsthafte Vorbehalte gegenüber dem voreiligen Zeitplan und dem Mangel an konkreten Informationen" hege. Demnach fordere man "ein klar definiertes Verfahren, welches die bestehenden Strukturen und Entscheidungsgremien" respektiere.

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Al-Khelaifi und Woodward sind Teil des PFSC

Der 17-köpfige PFSC wird von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin geleitet. Ihm gehören unter anderem auch Nasser Al-Khelaifi, Präsident von Paris St. Germain, und Ed Woodward, Vizepräsident von Manchester United, an. Beide Klubs hatten zuvor an einem Treffen teilgenommen, bei dem Infantino seine Reformpläne vorgestellt hatte.

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Infantino drängt darauf, die Klub-Weltmeisterschaft neu zu gestalten und von sieben auf 24 Teams aufzustocken. Statt wie bisher jährlich, soll sie dann im Turnus von vier Jahren stattfinden. Zudem plant der 48 Jahre alte FIFA-Präsident die Einführung einer Global Nations League, ein alle zwei Jahre stattfindendes Ligaturnier für Nationalmannschaften.

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25 Milliarden Angebot für die Klub-WM

Dafür liegt Infantino nach eigenen Angaben ein Angebot von 25 Milliarden Dollar über zwölf Jahre von einer Gruppe von Investoren vor. Wie die "Financial Times" berichtete, soll es sich dabei um die SoftBank aus Japan und die Regierungen von China und Saudi-Arabien handeln. Die Einnahmen, so verspricht Infantino, sollen an Klubs und kontinentale Fußballverbände ausgeschüttet werden.

Beschlossen ist unterdessen längst, dass die WM 2026 mit 48 Mannschaften ausgetragen wird. Den Berichten zufolge könnte das "Mammut-Turnier" allerdings schon 2022 in Katar seine Premiere feiern. In einem ersten Schritt sollen hierfür die Teilnehmer des FIFA-Kongresses im Juni in Moskau über eine Machbarkeitsstudie abstimmen. Mit dieser soll evaluiert werden, ob Katar in der Lage wäre, ein Turnier mit 48 Teams zu stemmen.

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