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Nach Ermittlungen im Korruptionsskandal: Schweizer Bundesanwalt Lauber im Amt bestätigt

  • Aktualisiert: 25.09.2019
  • 16:00 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPAFPFabrice COFFRINI
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Der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber ist trotz seines umstrittenen Vorgehens während der Ermittlungen im FIFA-Korruptionsskandal erneut gewählt worden.

Bern - Der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber ist trotz seines umstrittenen Vorgehens während der Ermittlungen im Korruptionsskandal beim Fußball-Weltverband FIFA in seinem Amt bestätigt worden. Das Schweizer Parlament stimmte am Mittwoch mit knapper Mehrheit für eine dritte Amtszeit des 53-Jährigen - obwohl sich der Justizausschuss zuvor gegen eine Wiederwahl ausgesprochen hatte. Lauber wird somit weitere vier Jahre im Amt sein.

Im Juni hatte das Schweizer Bundesstrafgericht entschieden, dass sich Lauber bei den FIFA-Ermittlungen eines "beruflichen Fehlverhaltens" schuldig gemacht hat. Er musste sich deshalb von dem Fall zurückziehen.

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Treffen mit Infantino

Vorgeworfen werden Lauber die Treffen mit FIFA-Präsident Gianni Infantino im Rahmen der Ermittlungen. Die Schweizer Aufsichtsbehörde leitete aus diesem Grund eine Disziplinaruntersuchung gegen Lauber ein.

Konkret geht es um ein drittes Treffen zwischen Lauber und Infantino im Januar 2017 in Bern. Dieses war erst durch Recherchen von Schweizer Medien bekannt geworden. Zuvor hatte Lauber stets von zwei "informellen Gesprächen" mit dem FIFA-Boss im Jahr 2016 gesprochen und betont, dass es bei diesen nicht um Verfahren gegangen sei, in die der FIFA-Boss involviert war.

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