Nach Rassismus-Eklat: UEFA klagt gegen Bulgarien
- Aktualisiert: 15.10.2019
- 19:11 Uhr
- SID
Wegen des Rassismus-Eklats während des Spiels zwischen Bulgarien und England erhebt die UEFA nun Anklage gegen die Bulgaren.
Nyon - Die Europäische Fußball-Union UEFA hat wegen des Rassismus-Eklats während des EM-Qualifikationsspiels am Montag zwischen Bulgarien und England ein Disziplinarverfahren gegen die Bulgaren eröffnet.
Das teilte die UEFA am Dienstag mit. In erster Linie wird den Bulgaren rassistisches Verhalten (Gesänge, Hitlergruß) vorgeworfen, ferner der Einsatz von Wurfgeschossen und zudem das Stören der englischen Nationalhymne.
In Sofia stand die Partie zwischen Bulgarien und England (0:6) zweimal (28., 43.) kurz vor dem Abbruch, weil einige bulgarische Zuschauer durch rassistische Rufe negativ auffielen und der Stadionsprecher die eigenen Anhänger mehrmals zur Mäßigung auffordern musste.
Am Vormittag hatte die UEFA mitgeteilt, dass man zunächst die offiziellen Spielberichte analysieren und dann über etwaige Maßnahmen entscheiden wolle.
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