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Bundesliga

Rummenigge: DFL soll 50+1-Regel freigeben

  • Aktualisiert: 08.03.2018
  • 11:31 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Karl-Heinz Rummenigge von Bayern München hat sich deutlich wie nie zuvor für eine Abschaffung der 50+1-Regel im deutschen Fußball ausgesprochen.

München - Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge von Bayern München hat sich deutlich wie nie zuvor für eine Abschaffung der viel diskutierten 50+1-Regel im deutschen Fußball ausgesprochen. "Ich hoffe, dass die Deutsche Fußball Liga die 50+1-Regel freigeben wird. Wahrscheinlich würden Leitplanken eingebaut, welcher Natur auch immer, der Übergang soll sanft gestaltet werden", sagte Rummenigge dem Magazin "GQ".

Er sei da "nicht so entschieden dagegen oder ängstlich. Ich denke, jeder Verein sollte für sich selbst entscheiden, ob er sich für Investoren öffnet, wie weit er sich für Investoren öffnet oder ob er sich gar nicht öffnet", ergänzte Rummenigge.

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Rummenigge erwartet weiteren Anstieg der Fernsehgelder

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Der 62-Jährige hatte sich zuletzt bereits offen für eine Abschaffung der Regel gezeigt. Beim FC Bayern, betonte er, sei satzungsgemäß ohnehin festgeschrieben, dass 70 Prozent der Anteile in den Händen des Klubs bleiben müssen.

Rummenigge rechnet außerdem mit einer massiven Steigerung der Fernsehgelder. "Sie werden noch explodieren", sagte er: "Die wichtigsten Player sind noch gar nicht im Spiel. Die amerikanischen Unternehmen wie Apple, Amazon, Netflix, die kommen alle noch." Diesen Firmen sei der Preis relativ egal, "für die ist doch nur entscheidend: Ist das Recht exklusiv und hilft es bei meiner Verbreitungsstrategie?"

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Rummenigge fordert FFP 2.0

Strengere Richtlinien wünscht sich Rummenigge hingegen beim Thema Financial Fairplay.

"Die UEFA muss eine Modernisierung des Financial Fairplay durchsetzen. Es war eigentlich ein gutes Finanzkontrollwerkzeug, das da erfunden wurde. Man hätte es bloß strikt und stringent einsetzen müssen", kritisierte Rummenigge das aktuelle System und forderte: "Deswegen müsste nun Financial Fairplay 2.0 installiert werden, das nicht nur die Verbote klar definiert, sondern auch die entsprechenden Sanktionen."

Dabei setzt Rummenigge auf externe Unterstützung: "Hier müsste die europäische Politik dem Fußball helfen, damit die Pflicht aller Clubs zur Einhaltung ökonomischer Regeln sowie ihre Bestrafung bei Zuwiderhandlung politisch und juristisch wasserdicht sind."

100-Millionen-Einkauf? Refinanzierbarkeit entscheiden

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Unter diesen Aspekten müsste der FC Bayern auch bei künftigen Transfers vorgehen.

Dabei sieht Rummenigge auch Voraussetzungen, unter denen der Rekordmeister seinen ersten 100-Millionen-Euro-Einkauf tätigen könnte: "Die Kernfragen sind: Macht es sportlich Sinn, und ist es refinanzierbar? Ein Topstar ist dabei leichter zu refinanzieren als ein Durchschnittsprofi. Man verkauft mehr Trikots vom Topstar, und er steht generell mehr im Fokus, was dazu führen kann, dass der Verein damit auch für Sponsoren interessanter wird."

Weiter führte Rummenigge aus: "Die Qualität auf dem Platz, die kann man bei einem Superstar nicht diskutieren. Aber die Dinge, die du dir mit ihm auch noch einkaufst, die müssen wir in der Zukunft sicherlich ein Stück mehr berücksichtigen."

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