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Such-Aktion auf Twitter

AS Rom: Durch Transfermeldungen sechs vermisste Kinder gefunden

  • Aktualisiert: 26.01.2020
  • 19:19 Uhr
  • ran.de/ Tim Althoff
Article Image Media
© imago/Twitter@ASRomaEN
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Der AS Rom nutzte in den vergangenen Monaten die Plattform seiner Transfer-Verkündungen, um auf das Vermissen einiger Kinder aufmerksam zu machen. Die virale Suchaktion via Twitter zeigte mittlerweile einige Erfolge.

Rom - Wer den Transfer-Sommer 2019 des AS Rom verfolgt hat, wird es schon bemerkt haben: Der Traditionsklub aus Italien hatte die große Plattform, die offizielle Transfer-Verkündungen auf Social-Media-Plattformen mit sich bringen, dafür genutzt, um auf vermisste Kinder aus aller Welt hinzuweisen. 

Dabei hat die Roma Videos gepostet, die die jeweiligen Neuzugänge in einem Split-Screen mit vermissten Kindern und den dazugehörigen Kontakt-Nummern zeigen. Die Aktion findet in Zusammenarbeit mit dem "International Centre for Missing and Exploited Children (ICMEC)" statt und hat mittlerweile einige Erfolge erzielen können.

So verkündete die Roma, dass mittlerweile sechs Kinder in Großbritannien, Belgien und Kenia wiedergefunden werden konnten. 

"Niemand von uns durfte erwarten, dass auch nur ein einziges Kind durch unsere Videos sicher nach Hause zurückkehren würde. Natürlich haben wir dafür gebetet, aber wir haben es nicht erwartet", sagte Paul Rogers, Verantwortlicher der Online-Aktivitäten der Römer, der Nachrichten-Agentur "AFP".

72 Videos, 109 vermisste Kinder

Insgesamt posteten die Römer bislang 72 Videos mit insgesamt 109 vermissten Kindern aus 13 verschiedenen Ländern. Begonnen hat die Roma-Initiative mit den Transfer-Verkündungen von Leonardo Spinazzola und Amadou Diawara. Mittlerweile sahen laut Vereins-Informationen elf Millionen Menschen die Videos der teilweise immer noch vermissten Kinder. Auf dem italienischen Twitter-Kanal folgen dem AS Rom 1,9 Millionen Nutzer, auf dem englischen Twitter-Kanal sind es bislang ungefähr 550.000 Nutzer. 

Als Inspiration für die Such-Aktion des im US-Besitz befindlichen Fußballklubs gilt das Konzept der Rockband "Soul Asylum", die schon im Jahr 1993 im Video zum Song "Runaway Train" vermisste Kinder zeigte. 21 davon konnten anschließend tatsächlich gefunden werden. 

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