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"Spieler sind aufgebracht"

Primera Division: Mannschaftskapitäne wehren sich gegen Liga-Spiele in den USA

  • Aktualisiert: 23.08.2018
  • 11:24 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Die spanische Verband der Fußballspieler hat sich mit den Mannschaftskapitänen der Primera Division getroffen, um über die geplanten Ligaspiele in den USA zu diskutieren. Dabei haben die Spieler wohl klare Kante gezeigt und schrecken offenbar nicht vor einem Streik zurück. 

Madrid/München - Am Mittwoch haben sich die Kapitäne und teilweise ihre Stellvertreter von 14 Mannschaften aus der Primera Division mit den Verantwortlichen des spanischen Spielerverbands (AFE) getroffen, um über die neuesten Entscheidungen der Liga zu diskutieren. Dabei ging es vor allem um die Entscheidung, wichtige Punktspiele in den USA stattfinden zu lassen - vergleichbar mit den NFL-Spielen in London oder Mexiko-City. 

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So kamen unter anderem die Spielervertreter der drei großen Ligarivalen mit Sergio Ramos und Nacho Fernandez für Real Madrid, Koke und Juanfran für Atletico und Sergio Busquets und Sergi Roberto für den FC Barcelona zusammen, um ausnahmsweise mal auf derselben Seite des Feldes zu stehen. 

David Agonzo, der Präsident der AFE, verkündete auf der Pressekonferenz nach dem Treffen, dass er plane, sich im September mit Liga-Chef Javier Tebas zu treffen, um die Beschwerden der Spieler vorzubringen. Sie seien wütend, dass die Liga ihre Entscheidung über die Köpfe der Spieler hinweg getroffen habe. Die Spieler hätten einiges zu dem Thema zu sagen. Auch ein Streik wurde von Agonzo nicht ausgeschlossen, sollten bestimmte Streitpunkte nicht gelöst werden. 

"Wer hat denn an die Fans gedacht?"

"Sie sind überrascht und aufgebracht, dass solch wichtige Entscheidungen einfach so getroffen wurden. Die Spieler sind dagegen, nicht ein einziger war dafür. Es war einstimmig. Es sind zwar einige Vereine pro und andere kontra, aber ich spreche im Auftrag der Spieler", erklärte Agonzo.

Außerdem würde der Spielplan keine Zeit für USA-Spiele zulassen und die Spiele würden ohnehin nur dem Export des Fußballs dienen. "Wir können nicht alles haben. Wer hat denn an die Fans gedacht, die den Fußball als Sport betrachten?", fragte Agonzo.

Dann hatte der AFE-Präsident, der selbst viele Jahre als Profi spielte, auch noch einige Worte für Liga-Boss Tebas übrig: "Ich habe einige Male mit Javier Tebas gesprochen und wir sind uns in manchen Punkten uneinig. Eines Tages versuche ich ihn in ein paar Shorts zu kriegen, damit er mal sieht, worum es beim Fußball wirklich geht." 

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