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Champions-League-Sieger

Real Madrid: Aurelien Tchouameni da - die neue Generation soll von den Besten lernen

  • Aktualisiert: 12.06.2022
  • 16:39 Uhr
  • ran.de/Max Bruns
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© IMAGO/NurPhoto
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Seit Jahren dominieren Luka Modric, Toni Kroos und Casemiro das Mittelfeld Real Madrids. Doch ewig wird das nicht mehr gehen. Dafür stehen bereits die nächsten "königlichen" Mittelfeld-Stars bei den Spaniern an. Angeführt von Neuzugang Aurelien Tchouameni, der zusammen mit Federico Valverde und Eduardo Camavinga die nächste Ära im Real-Zentrum prägen soll.

München - Vor wenigen Wochen haben sie durch den 1:0-Sieg gegen den Liverpool FC ihren vierten gemeinsamen Champions-League-Titel mit Real Madrid gefeiert und dabei noch einmal unter Beweis gestellt, dass sie eines der besten Mittelfeldtrios sind, die es jemals im Fußball gegeben hat. Doch auch wenn die Youngster im Hintergrund bereits mit ihren Hufen scharren, ist für die Routiniers Luka Modric, Toni Kroos und Casemiro noch lange nicht Schluss.

Das zeigte auch jüngst die Vertragsverlängerung des 36-jährigen Modric. Der nimmersatte Kroate bewegt sich trotz des fortgeschrittenen Fußballer-Alters auf dem Feld wie ein 20-Jähriger und beweist regelmäßig, dass er noch ganz viel Gefühl in seinem Fuß hat. Sein neues Arbeitspapier läuft bis zum Sommer 2023. Der Magier wird also weiterhin seine Gegenspieler in "La Liga" und der "Königsklasse" verzaubern.

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Macht Toni Kroos es Luka Modric nach?

Der vier Jahre jüngere Kroos hat es seinen Kritikern mit seinem fünften Champions-League-Titel ebenfalls bewiesen. Auch der Vertrag des Deutschen läuft noch bis zum nächsten Jahr. Eine Saison wird der Mittelfeld-Stratege also auf jeden Fall noch bei den "Königlichen" spielen. Und wer weiß, vielleicht werden es ja auch noch ein paar Jährchen mehr - schließlich hat sein Teamkollege Modric bereits gezeigt, dass selbst 36 kein Alter ist.

Der jüngste im Bunde ist Casemiro. Der Brasilianer ist erst 30 und hat dennoch - genau wie Modric - fünf Mal mit dem "Weißen Ballett" die Champions-League-Trophäe in die Höhe gestemmt. Dass der Abräumer noch ein paar Saisons in der spanischen Hauptstadt spielen wird, ist so gut wie sicher. Casemiros Vertrag läuft ohnehin noch bis 2025.

Reals nahe Zukunft abgesichert

Real Madrid kann sich in naher Zukunft also noch auf das Mittelfeldtrio verlassen, das die Vergangenheit und Gegenwart des Top-Klubs auf höchstem Niveau geprägt hat. Doch eines ist gewiss: Zehn Jahre werden die drei Routiniers nicht mehr spielen. Das wissen auch die Verantwortlichen Madrids, die sich auf diesen Tag bereits schon lange vorbereitet haben.

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Schließlich klopfen bei Real bereits die nächsten Youngster im Mittelfeld an. Doch auch wenn Fede Valverde und Eduardo Camavinga bereits ihre Rolle spielen und vor allem Valverde ein wichtiger Bestandteil im Team von Carlo Ancelotti ist, müssen sich die beiden noch gedulden. Denn vollständige Stammspieler werden sie wohl erst, wenn die Reihe davor um Modric, Kroos und Casemiro Platz macht.

Bis zu 100 Millionen Euro für Tchouameni

Während der Uruguayer Valverde in der abgelaufenen Saison teilweise auf dem rechten Flügel oder außen in der Raute auf seine Minuten kam, reichte es für Camavinga hauptsächlich für Kurzeinsätze. Dabei hat der 19-jährige Franzose, der Real 2021 über 30 Millionen Euro gekostet hat, bereits gezeigt, dass er ein wichtiger Impulsgeber sein kann. In den der K.o.-Phase der Champions League riss er nach seiner Einwechslung meist direkt das Spiel an sich und zog die Fäden im Zentrum.

Doch neben Valverde und Camavinga ist jetzt der dritte Jungspund da und will sich in Madrids Mittelfeld spielen - und das für eine horrende Ablöse. Aurelien Tchouameni kommt von der AS Monaco. Medienberichten zufolge wird für den 22-Jährigen eine Ablösesumme von bis zu 100 Millionen Euro fällig, 80 Millionen Euro soll die fixe Ablöse betragen. Er ist damit der bislang teuerste Transfer in diesem Sommer.

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Reals Investment in die Zukunft

Ein Investment für die Zukunft - mehr dürfte das aus Real-Sicht vorerst nicht sein. Für den Franzosen, der bereits im vergangenen Jahr für die "Equipe Tricolore" debütierte, ist aktuell kein Platz - und für Valverde und Camavinga noch weniger als jetzt.

Die Zeit der Jungen wird kommen

Real hat nun rund 110 Millionen für zwei junge Franzosen ausgegeben, die zunächst aller Voraussicht nach als Rotationspieler in der spanischen Hauptstadt verbringen werden. Nicht aber, weil sie nicht gut genug wären. Das schließen fast allein schon die Ablösesummen der beiden aus. Nein, es liegt tatsächlich an den Herren Modric, Kroos und Casemiro, die nach all den Jahren und Erfolgen immer noch nicht satt sind.

Doch klar ist auch: Eines Tages wird für Valverde, Camavinga und auch Tchouameni die Zeit kommen, in der die drei das kongeniale Routinier-Trio ablösen werden. Bis dahin werden sie behutsam im Hintergrund herangeführt und können von den Besten lernen.

Eine neue Ära bei Real Madrid?

Und Real? Dort ist das Mittelfeld nicht nur in naher Zukunft in sicheren Händen, sondern vermutlich auch langfristig. Denn auch wenn die Fußstapfen, die Modric, Kroos und Casemiro eines Tages hinterlassen werden, große sind, könnten Valverde, Camavinga und Tchouameni gewiss in diese treten.

In Madrid wächst also eventuell das nächste Mittelfeld-Königs-Trio heran. Auch wenn die drei Youngster ganz andere Spielertypen sind, wie es die älteren Herren des "Weißen Balletts" sind. Valverde, Camavinga und Tchouameni haben zweifelsohne das Potential, um eine neue Ära bei Real zu prägen.

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