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Müssen diese Brasilianer um die WM-Teilnahme 2018 zittern?


                <strong>Müssen diese Brasilianer um die WM-Teilnahme 2018 zittern?</strong><br>
                Brasiliens Nationaltrainer Tite hat sich zu einer ungewöhnlichen Maßnahme entschlossen. Er hat bereits jetzt in einem Interview 15 Spielern die Teilnahme an der WM-Endrunde für Russland garantiert. Diese genannten Spieler bezeichnete der 56-Jährige als unverzichtbar. Aber: durch die frühzeitige Festlegung müssen nun zahlreiche große Namen um ihre WM-Teilnahme bangen. ran.de nennt die prominenten Namen, die nicht auf Tites Liste der Unverzichtbaren stehen.
Müssen diese Brasilianer um die WM-Teilnahme 2018 zittern?
Brasiliens Nationaltrainer Tite hat sich zu einer ungewöhnlichen Maßnahme entschlossen. Er hat bereits jetzt in einem Interview 15 Spielern die Teilnahme an der WM-Endrunde für Russland garantiert. Diese genannten Spieler bezeichnete der 56-Jährige als unverzichtbar. Aber: durch die frühzeitige Festlegung müssen nun zahlreiche große Namen um ihre WM-Teilnahme bangen. ran.de nennt die prominenten Namen, die nicht auf Tites Liste der Unverzichtbaren stehen.
© 2017 Getty Images

                <strong>Ederson (Manchester City)</strong><br>
                Bei Manchester City ist Torwart Ederson nicht mehr wegzudenken. Der Neuzugang von Benfica Lissabon erfüllt Pep Guardiolas Anforderungen an einen Keeper optimal. Er ist nicht nur auf der Linie und in der Strafraumbeherrschung stark, sondern auch in der Spieleröffnung. Für seine weiten Pässe wurde der Linksfuß in England zuletzt immer wieder gefeiert. Trotz all seiner Vorzüge wird Ederson bei der WM-Endrunde in Russland nicht von Beginn an spielen. AS Roms Alisson Becker bekam schon in der WM-Qualifikation den Vorzug und so wird es laut Tite auch bei der Endrunde sein. 
Ederson (Manchester City)
Bei Manchester City ist Torwart Ederson nicht mehr wegzudenken. Der Neuzugang von Benfica Lissabon erfüllt Pep Guardiolas Anforderungen an einen Keeper optimal. Er ist nicht nur auf der Linie und in der Strafraumbeherrschung stark, sondern auch in der Spieleröffnung. Für seine weiten Pässe wurde der Linksfuß in England zuletzt immer wieder gefeiert. Trotz all seiner Vorzüge wird Ederson bei der WM-Endrunde in Russland nicht von Beginn an spielen. AS Roms Alisson Becker bekam schon in der WM-Qualifikation den Vorzug und so wird es laut Tite auch bei der Endrunde sein. 
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                <strong>Alex Sandro (Juventus Turin)</strong><br>
                Viele Klubs suchen Weltklasse-Außenverteidiger, in Brasiliens Nationalmannschaft finden sich alleine auf links gleich drei. Einer von ihnen ist Juventus Turins Alex Sandro. Der 27-Jährige steht offenbar nicht so ganz hoch im Kurs von Tite wie sein Konkurrent Marcelo von Real Madrid. So muss der Juve-Linksverteidiger wohl noch länger bangen, bis er weiß, ob er mit nach Russland darf, denn ...
Alex Sandro (Juventus Turin)
Viele Klubs suchen Weltklasse-Außenverteidiger, in Brasiliens Nationalmannschaft finden sich alleine auf links gleich drei. Einer von ihnen ist Juventus Turins Alex Sandro. Der 27-Jährige steht offenbar nicht so ganz hoch im Kurs von Tite wie sein Konkurrent Marcelo von Real Madrid. So muss der Juve-Linksverteidiger wohl noch länger bangen, bis er weiß, ob er mit nach Russland darf, denn ...
© 2017 Getty Images

                <strong>Filipe Luis (Atletico Madrid)</strong><br>
                ... mit Atletico Madrids Filipe Luis gibt es auch noch einen dritten, hochkarätigen Anwärter auf einen Kaderplatz für Russland. Wie Alex Sandro, so war auch der 32-Jährige im Laufe der WM-Qualifikation mehrere Male im Einsatz, wenn Stammkraft Marcelo mal nicht konnte. Filipe Luis hat bislang 32 Länderspiele für die "Selecao" auf dem Buckel, fehlte bei den Länderspielen Ende 2017 jedoch wegen einer Muskelverletzung.
Filipe Luis (Atletico Madrid)
... mit Atletico Madrids Filipe Luis gibt es auch noch einen dritten, hochkarätigen Anwärter auf einen Kaderplatz für Russland. Wie Alex Sandro, so war auch der 32-Jährige im Laufe der WM-Qualifikation mehrere Male im Einsatz, wenn Stammkraft Marcelo mal nicht konnte. Filipe Luis hat bislang 32 Länderspiele für die "Selecao" auf dem Buckel, fehlte bei den Länderspielen Ende 2017 jedoch wegen einer Muskelverletzung.
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                <strong>Danilo (Manchester City)</strong><br>
                Auf der rechten Außenverteidiger-Position hat Tite ebenfalls die Qual der Wahl. Neben Stammkraft Dani Alves, den der Nationaltrainer zu seinen Unverzichtbaren zählt, kämpfen zwei weitere Stars um die WM-Teilnahme. Danilo von Manchester City ist einer von ihnen. Der 26-Jährige wechselte im Sommer 2017 von Real Madrid zu den Citizens und wurde in England zuletzt zum Allrounder. Unter Coach Pep Guardiola kam der 16-malige Nationalspieler sowohl rechts als auch links sowie innen in der Viererkette zu Einsätzen. Vielleicht kann er auch noch Tite mit seiner neuen Flexibilität überzeugen.
Danilo (Manchester City)
Auf der rechten Außenverteidiger-Position hat Tite ebenfalls die Qual der Wahl. Neben Stammkraft Dani Alves, den der Nationaltrainer zu seinen Unverzichtbaren zählt, kämpfen zwei weitere Stars um die WM-Teilnahme. Danilo von Manchester City ist einer von ihnen. Der 26-Jährige wechselte im Sommer 2017 von Real Madrid zu den Citizens und wurde in England zuletzt zum Allrounder. Unter Coach Pep Guardiola kam der 16-malige Nationalspieler sowohl rechts als auch links sowie innen in der Viererkette zu Einsätzen. Vielleicht kann er auch noch Tite mit seiner neuen Flexibilität überzeugen.
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                <strong>Rafinha (FC Bayern München)</strong><br>
                Mit dem Münchner Rafinha hofft auch ein Bundesliga-Spieler noch auf einen Anruf seines Nationalstrainers. Der verlässliche Rechtsverteidiger dürfte aber eher nur Außenseiterchancen haben, denn der 32-Jährige war zuletzt im Juni 2017 im Aufgebot der "Selecao" und hat auch insgesamt nur vier Länderspiele in seiner Karriere absolviert.
Rafinha (FC Bayern München)
Mit dem Münchner Rafinha hofft auch ein Bundesliga-Spieler noch auf einen Anruf seines Nationalstrainers. Der verlässliche Rechtsverteidiger dürfte aber eher nur Außenseiterchancen haben, denn der 32-Jährige war zuletzt im Juni 2017 im Aufgebot der "Selecao" und hat auch insgesamt nur vier Länderspiele in seiner Karriere absolviert.
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                <strong>Jemerson (AS Monaco)</strong><br>
                Monacos Innenverteidiger Jemerson hat zwar erst zwei Länderspiele absolviert, aber dennoch wohl gute Karten, in Russland mit von der Partie zu sein. Denn der 25-Jährige war zuletzt in der WM-Qualifikation regelmäßig im Kader und debütierte auch unter Tite in der "Selecao". Zudem punktet der Defensivmann durch regelmäßige Einsätze in der Ligue 1. Dennoch fehlt Jemerson auf Tites Liste. Bei den Innenverteidigern legte sich der Coach der Selecao bereits auf Thiago Silva, Marquinhos (beide Paris St. Germain) und Miranda (Inter Mailand) fest.
Jemerson (AS Monaco)
Monacos Innenverteidiger Jemerson hat zwar erst zwei Länderspiele absolviert, aber dennoch wohl gute Karten, in Russland mit von der Partie zu sein. Denn der 25-Jährige war zuletzt in der WM-Qualifikation regelmäßig im Kader und debütierte auch unter Tite in der "Selecao". Zudem punktet der Defensivmann durch regelmäßige Einsätze in der Ligue 1. Dennoch fehlt Jemerson auf Tites Liste. Bei den Innenverteidigern legte sich der Coach der Selecao bereits auf Thiago Silva, Marquinhos (beide Paris St. Germain) und Miranda (Inter Mailand) fest.
© 2017 Getty Images

                <strong>David Luiz (FC Chelsea)</strong><br>
                Dass Chelseas David Luiz mit der "Selecao" nach Russland fliegt, erscheint eher unwahrscheinlich. Der Routinier gilt immer noch als Sündenbock für das WM-Desaster von 2014. Seit damals durfte der Chelsea-Verteidiger nur noch unregelmäßig in der Nationalmannschaft ran, seit 2016 sogar nur noch ganze zwei Mal in bedeutungslosen Freundschaftsspielen. Die derzeitige Reservistenrolle bei den "Blues" macht eine WM-Teilnahme des 30-Jährigen zudem noch unwahrscheinlicher. Somit bleibt David Luiz wohl weiterhin bei 56 Länderspiel-Einsätzen hängen. 
David Luiz (FC Chelsea)
Dass Chelseas David Luiz mit der "Selecao" nach Russland fliegt, erscheint eher unwahrscheinlich. Der Routinier gilt immer noch als Sündenbock für das WM-Desaster von 2014. Seit damals durfte der Chelsea-Verteidiger nur noch unregelmäßig in der Nationalmannschaft ran, seit 2016 sogar nur noch ganze zwei Mal in bedeutungslosen Freundschaftsspielen. Die derzeitige Reservistenrolle bei den "Blues" macht eine WM-Teilnahme des 30-Jährigen zudem noch unwahrscheinlicher. Somit bleibt David Luiz wohl weiterhin bei 56 Länderspiel-Einsätzen hängen. 
© imago/Focus Images

                <strong>Fred (Schachtjor Donetsk)</strong><br>
                Auf der Kippe steht auch der zentrale Mittelfeldspieler Fred von Schachtjor Donetsk. Zum Ende der WM-Qualifikation stand der 24-Jährige zwar zwei Mal im Kader, kam jedoch nicht zum Einsatz und so kann er in seiner Vita weiterhin nur sechs Länderspiel-Einsätze aus den Jahren 2014 und 2015 vorweisen. Wenn schon nicht kurzfristig für die WM 2018, dann sollte man Fred aber perspektivisch auf dem Zettel haben. Immerhin steht ein Wechsel des Mittelfeldspielers zu ManCity im Raum. Setzt er sich in England durch, könnte dies auch seine Möglichkeiten auf Nominierungen für die "Selecao" künftig drastisch erhöhen.
Fred (Schachtjor Donetsk)
Auf der Kippe steht auch der zentrale Mittelfeldspieler Fred von Schachtjor Donetsk. Zum Ende der WM-Qualifikation stand der 24-Jährige zwar zwei Mal im Kader, kam jedoch nicht zum Einsatz und so kann er in seiner Vita weiterhin nur sechs Länderspiel-Einsätze aus den Jahren 2014 und 2015 vorweisen. Wenn schon nicht kurzfristig für die WM 2018, dann sollte man Fred aber perspektivisch auf dem Zettel haben. Immerhin steht ein Wechsel des Mittelfeldspielers zu ManCity im Raum. Setzt er sich in England durch, könnte dies auch seine Möglichkeiten auf Nominierungen für die "Selecao" künftig drastisch erhöhen.
© imago/VI Images

                <strong>Douglas Costa (Juventus Turin)</strong><br>
                Für den früheren Münchner Douglas Costa dürfte die WM auch in weite Ferne gerückt sein. Der Flügelflitzer von Juventus Turin war schon in der WM-Qualifikation nur eine Randerscheinung, kam lediglich als Joker zu Kurzeinsätzen. Nun fehlte der 27-Jährige nicht ganz unerwartet auf der Liste der Unverzichtbaren. Bei den Alternativen zu Costa auf den offensiven Außenbahnen wäre eine Nicht-Nominierung durchaus nachvollziehbar, immerhin hat Tite dort Superstars wie Neymar, Philippe Coutinho oder Willian zur Verfügung - allen drei stellte der 56-Jährige auch ein vorzeitiges Ticket für Russland aus.
Douglas Costa (Juventus Turin)
Für den früheren Münchner Douglas Costa dürfte die WM auch in weite Ferne gerückt sein. Der Flügelflitzer von Juventus Turin war schon in der WM-Qualifikation nur eine Randerscheinung, kam lediglich als Joker zu Kurzeinsätzen. Nun fehlte der 27-Jährige nicht ganz unerwartet auf der Liste der Unverzichtbaren. Bei den Alternativen zu Costa auf den offensiven Außenbahnen wäre eine Nicht-Nominierung durchaus nachvollziehbar, immerhin hat Tite dort Superstars wie Neymar, Philippe Coutinho oder Willian zur Verfügung - allen drei stellte der 56-Jährige auch ein vorzeitiges Ticket für Russland aus.
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                <strong>Giuliano (Fenerbahce Istanbul)</strong><br>
                Der offensive Mittelfeldspieler Giuliano spielt bei Fenerbahce Istanbul eine richtig gute Saison mit bislang zehn Treffer. Dennoch könnte der 27-Jährige bei der WM-Nominierung in die Röhre gucken. Er fehlt auf Tites Liste der unverzichtbaren Spieler, obwohl er in der zurückliegenden WM-Qualifikation mehrere Einsätze vorzuweisen hatte. Giulianos Konkurrenten um einen Stammplatz wären voraussichtlich Paulinho vom FC Barcelona und Renato Auguto von chinesischen Klub Beijing Sinobo Guoan, wo er unter Trainer Roger Schmidt spielt. Zumindest könnte sich Giuliano während der WM als Kenner des russischen Fußballs einbringen. Er spielte bis zum Sommer 2017 für Zenit St. Petersburg. 
Giuliano (Fenerbahce Istanbul)
Der offensive Mittelfeldspieler Giuliano spielt bei Fenerbahce Istanbul eine richtig gute Saison mit bislang zehn Treffer. Dennoch könnte der 27-Jährige bei der WM-Nominierung in die Röhre gucken. Er fehlt auf Tites Liste der unverzichtbaren Spieler, obwohl er in der zurückliegenden WM-Qualifikation mehrere Einsätze vorzuweisen hatte. Giulianos Konkurrenten um einen Stammplatz wären voraussichtlich Paulinho vom FC Barcelona und Renato Auguto von chinesischen Klub Beijing Sinobo Guoan, wo er unter Trainer Roger Schmidt spielt. Zumindest könnte sich Giuliano während der WM als Kenner des russischen Fußballs einbringen. Er spielte bis zum Sommer 2017 für Zenit St. Petersburg. 
© imago/Seskim Photo

                <strong>Taison (Schachtjor Donetsk)</strong><br>
                Ähnlich wie Giuliano, so war auch Schachtjor Donetsk' Taison zuletzt regelmäßig im Kader der "Selecao", dennoch gilt der 30 Jahre alte Flügelflitzer als Streichkandidat. Der Spätstarter - er debütierte erst mit 28 Jahren für die Nationalmannschaft - hat bislang fünf Länderspiel-Einsätze vorzuweisen. Wie beim Ex-Münchner Douglas Costa, hat auch Taison auf den Flügelpositionen eine unglaubliche Konkurrenz und wäre bei einer Nominierung mit großer Wahrscheinlichkeit ohnehin nur Backup. 
Taison (Schachtjor Donetsk)
Ähnlich wie Giuliano, so war auch Schachtjor Donetsk' Taison zuletzt regelmäßig im Kader der "Selecao", dennoch gilt der 30 Jahre alte Flügelflitzer als Streichkandidat. Der Spätstarter - er debütierte erst mit 28 Jahren für die Nationalmannschaft - hat bislang fünf Länderspiel-Einsätze vorzuweisen. Wie beim Ex-Münchner Douglas Costa, hat auch Taison auf den Flügelpositionen eine unglaubliche Konkurrenz und wäre bei einer Nominierung mit großer Wahrscheinlichkeit ohnehin nur Backup. 
© imago/Action Plus

                <strong>Müssen diese Brasilianer um die WM-Teilnahme 2018 zittern?</strong><br>
                Brasiliens Nationaltrainer Tite hat sich zu einer ungewöhnlichen Maßnahme entschlossen. Er hat bereits jetzt in einem Interview 15 Spielern die Teilnahme an der WM-Endrunde für Russland garantiert. Diese genannten Spieler bezeichnete der 56-Jährige als unverzichtbar. Aber: durch die frühzeitige Festlegung müssen nun zahlreiche große Namen um ihre WM-Teilnahme bangen. ran.de nennt die prominenten Namen, die nicht auf Tites Liste der Unverzichtbaren stehen.

                <strong>Ederson (Manchester City)</strong><br>
                Bei Manchester City ist Torwart Ederson nicht mehr wegzudenken. Der Neuzugang von Benfica Lissabon erfüllt Pep Guardiolas Anforderungen an einen Keeper optimal. Er ist nicht nur auf der Linie und in der Strafraumbeherrschung stark, sondern auch in der Spieleröffnung. Für seine weiten Pässe wurde der Linksfuß in England zuletzt immer wieder gefeiert. Trotz all seiner Vorzüge wird Ederson bei der WM-Endrunde in Russland nicht von Beginn an spielen. AS Roms Alisson Becker bekam schon in der WM-Qualifikation den Vorzug und so wird es laut Tite auch bei der Endrunde sein. 

                <strong>Alex Sandro (Juventus Turin)</strong><br>
                Viele Klubs suchen Weltklasse-Außenverteidiger, in Brasiliens Nationalmannschaft finden sich alleine auf links gleich drei. Einer von ihnen ist Juventus Turins Alex Sandro. Der 27-Jährige steht offenbar nicht so ganz hoch im Kurs von Tite wie sein Konkurrent Marcelo von Real Madrid. So muss der Juve-Linksverteidiger wohl noch länger bangen, bis er weiß, ob er mit nach Russland darf, denn ...

                <strong>Filipe Luis (Atletico Madrid)</strong><br>
                ... mit Atletico Madrids Filipe Luis gibt es auch noch einen dritten, hochkarätigen Anwärter auf einen Kaderplatz für Russland. Wie Alex Sandro, so war auch der 32-Jährige im Laufe der WM-Qualifikation mehrere Male im Einsatz, wenn Stammkraft Marcelo mal nicht konnte. Filipe Luis hat bislang 32 Länderspiele für die "Selecao" auf dem Buckel, fehlte bei den Länderspielen Ende 2017 jedoch wegen einer Muskelverletzung.

                <strong>Danilo (Manchester City)</strong><br>
                Auf der rechten Außenverteidiger-Position hat Tite ebenfalls die Qual der Wahl. Neben Stammkraft Dani Alves, den der Nationaltrainer zu seinen Unverzichtbaren zählt, kämpfen zwei weitere Stars um die WM-Teilnahme. Danilo von Manchester City ist einer von ihnen. Der 26-Jährige wechselte im Sommer 2017 von Real Madrid zu den Citizens und wurde in England zuletzt zum Allrounder. Unter Coach Pep Guardiola kam der 16-malige Nationalspieler sowohl rechts als auch links sowie innen in der Viererkette zu Einsätzen. Vielleicht kann er auch noch Tite mit seiner neuen Flexibilität überzeugen.

                <strong>Rafinha (FC Bayern München)</strong><br>
                Mit dem Münchner Rafinha hofft auch ein Bundesliga-Spieler noch auf einen Anruf seines Nationalstrainers. Der verlässliche Rechtsverteidiger dürfte aber eher nur Außenseiterchancen haben, denn der 32-Jährige war zuletzt im Juni 2017 im Aufgebot der "Selecao" und hat auch insgesamt nur vier Länderspiele in seiner Karriere absolviert.

                <strong>Jemerson (AS Monaco)</strong><br>
                Monacos Innenverteidiger Jemerson hat zwar erst zwei Länderspiele absolviert, aber dennoch wohl gute Karten, in Russland mit von der Partie zu sein. Denn der 25-Jährige war zuletzt in der WM-Qualifikation regelmäßig im Kader und debütierte auch unter Tite in der "Selecao". Zudem punktet der Defensivmann durch regelmäßige Einsätze in der Ligue 1. Dennoch fehlt Jemerson auf Tites Liste. Bei den Innenverteidigern legte sich der Coach der Selecao bereits auf Thiago Silva, Marquinhos (beide Paris St. Germain) und Miranda (Inter Mailand) fest.

                <strong>David Luiz (FC Chelsea)</strong><br>
                Dass Chelseas David Luiz mit der "Selecao" nach Russland fliegt, erscheint eher unwahrscheinlich. Der Routinier gilt immer noch als Sündenbock für das WM-Desaster von 2014. Seit damals durfte der Chelsea-Verteidiger nur noch unregelmäßig in der Nationalmannschaft ran, seit 2016 sogar nur noch ganze zwei Mal in bedeutungslosen Freundschaftsspielen. Die derzeitige Reservistenrolle bei den "Blues" macht eine WM-Teilnahme des 30-Jährigen zudem noch unwahrscheinlicher. Somit bleibt David Luiz wohl weiterhin bei 56 Länderspiel-Einsätzen hängen. 

                <strong>Fred (Schachtjor Donetsk)</strong><br>
                Auf der Kippe steht auch der zentrale Mittelfeldspieler Fred von Schachtjor Donetsk. Zum Ende der WM-Qualifikation stand der 24-Jährige zwar zwei Mal im Kader, kam jedoch nicht zum Einsatz und so kann er in seiner Vita weiterhin nur sechs Länderspiel-Einsätze aus den Jahren 2014 und 2015 vorweisen. Wenn schon nicht kurzfristig für die WM 2018, dann sollte man Fred aber perspektivisch auf dem Zettel haben. Immerhin steht ein Wechsel des Mittelfeldspielers zu ManCity im Raum. Setzt er sich in England durch, könnte dies auch seine Möglichkeiten auf Nominierungen für die "Selecao" künftig drastisch erhöhen.

                <strong>Douglas Costa (Juventus Turin)</strong><br>
                Für den früheren Münchner Douglas Costa dürfte die WM auch in weite Ferne gerückt sein. Der Flügelflitzer von Juventus Turin war schon in der WM-Qualifikation nur eine Randerscheinung, kam lediglich als Joker zu Kurzeinsätzen. Nun fehlte der 27-Jährige nicht ganz unerwartet auf der Liste der Unverzichtbaren. Bei den Alternativen zu Costa auf den offensiven Außenbahnen wäre eine Nicht-Nominierung durchaus nachvollziehbar, immerhin hat Tite dort Superstars wie Neymar, Philippe Coutinho oder Willian zur Verfügung - allen drei stellte der 56-Jährige auch ein vorzeitiges Ticket für Russland aus.

                <strong>Giuliano (Fenerbahce Istanbul)</strong><br>
                Der offensive Mittelfeldspieler Giuliano spielt bei Fenerbahce Istanbul eine richtig gute Saison mit bislang zehn Treffer. Dennoch könnte der 27-Jährige bei der WM-Nominierung in die Röhre gucken. Er fehlt auf Tites Liste der unverzichtbaren Spieler, obwohl er in der zurückliegenden WM-Qualifikation mehrere Einsätze vorzuweisen hatte. Giulianos Konkurrenten um einen Stammplatz wären voraussichtlich Paulinho vom FC Barcelona und Renato Auguto von chinesischen Klub Beijing Sinobo Guoan, wo er unter Trainer Roger Schmidt spielt. Zumindest könnte sich Giuliano während der WM als Kenner des russischen Fußballs einbringen. Er spielte bis zum Sommer 2017 für Zenit St. Petersburg. 

                <strong>Taison (Schachtjor Donetsk)</strong><br>
                Ähnlich wie Giuliano, so war auch Schachtjor Donetsk' Taison zuletzt regelmäßig im Kader der "Selecao", dennoch gilt der 30 Jahre alte Flügelflitzer als Streichkandidat. Der Spätstarter - er debütierte erst mit 28 Jahren für die Nationalmannschaft - hat bislang fünf Länderspiel-Einsätze vorzuweisen. Wie beim Ex-Münchner Douglas Costa, hat auch Taison auf den Flügelpositionen eine unglaubliche Konkurrenz und wäre bei einer Nominierung mit großer Wahrscheinlichkeit ohnehin nur Backup. 

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