Ägyptens Präsident greift ein: Salah gewinnt Streit um Bildrechte
- Aktualisiert: 01.05.2018
- 18:47 Uhr
- ran.de
Mohamed Salah hat den Bildrechte-Streit mit dem ägyptischen Fußball-Verband kurz vor der WM gewonnen. Sogar das Staatsoberhaupt Ägyptens hat sich eingeschaltet.
Kairo - Kurz vor der WM hat der ägyptische Fußballverband im Bildrechte-Streit mit Mohamed Salah nachgegeben. Salah und dessen Agent Ramy Abbad, waren sauer gewesen, dass Salah ohne Genehmigung auf dem offiziellen Flugzeug der ägyptischen Nationalmannschaft abgebildet wurde. Dort ist der Stürmer-Star prominent neben dem Logo einer Telekommunikationsfirma zu sehen, die sich in direkter Konkurrenz zu seinem privatem Sponsor befindet.
Nachdem der ägyptische Verband nicht reagierte, zeigten Salah und Agent Ramy Abbad ihre Verärgerung über Twitter. Salah twitterte, dass das Vorgehen des Verbandes eine Riesenbeleidigung sei und er gehofft hat, dass die Handhabung dieses Streits stilvoller ablaufen würde.
Abbad schrieb: "Wir wurden nicht einmal wegen einer Lösung kontaktiert! Es kam nichts! Komplettes Schweigen!"
Nachdem die Tweets die Runde machten, ergab sich der Hashtag "#SupportMohamedSalah", mit dem sich die ägyptischen Fans auf die Seite ihres Superstars schlugen.
Allen Forderungen wird nachgekommen
Nun hat sich sogar Ägyptens Staatsoberhaupt, Präsident Abdel-Fattah-el-Sissi in den Streit eingemischt und forderte eine unverzügliche Schlichtung. Jugend- und Sportminister Khaled-Abdel-Aziz lenkte sofort ein und versprach in einer TV-Sendung: "Gehen sie davon aus, dass allen Forderungen nachgekommen wurde."
Die Schuld an dem Streit soll laut Abdel-Aziz komplett beim Verband liegen, denn dem fehle in solchen Angelegenheiten mit Spielern von globalem Format schlicht die Kompetenz.
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