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Brych-Assistent Lupp zu Kriegsverbrecher-Vergleich: "Unsäglich, unfassbar"

  • Aktualisiert: 19.07.2018
  • 22:08 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Für Stefan Lupp wurde durch die Aussagen von Serbiens Nationaltrainer Mladen Krstajic in der WM-Vorrunde eine neue Dimension erreicht.

Köln - Für Stefan Lupp, Assistent von Schiedsrichter Felix Brych, wurde durch die Aussagen von Serbiens Fußball-Nationaltrainer Mladen Krstajic nach dem WM-Vorrundenspiel gegen die Schweiz (1:2) eine neue Dimension erreicht. "Das war unsäglich und habe ich so noch nicht erlebt, das ist unfassbar", sagte Lupp dem Portal Sportbuzzer.

Der frühere Bundesligaprofi Krstajic hatte nach einem nicht gegebenen Elfmeter über Brych gesagt, dass er ihn "nach Den Haag schicken" würde, Sitz des UN-Kriegsverbrechertribunals. Der Trainer war dafür vom Weltverband FIFA mit einer Geldstrafe von umgerechnet 4300 Euro belegt worden. "Wir wurden schon viel kritisiert, haben viel erlebt. Aber das war die wohl übelste Beschimpfung, die wir über uns ergehen lassen mussten", sagte Lupp.

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Krstajics als Grund für Nicht-Nominierung

Brych (München), Lupp (Zossen) und Mark Borsch (Mönchengladbach) wurden anschließend für kein weiteres Spiel nominiert. Lupp sieht die Aussagen Krstajics als Grund dafür. "Letztendlich waren wir dadurch so im Fokus, dass es schwer wurde, uns noch einmal einzusetzen", sagte der 39-Jährige. 

Das frühe Aus des deutschen Schiedsrichtergespanns sei von der FIFA nicht begründet worden. "Die Schiedsrichter, die nach Hause mussten, haben eine Mail bekommen, dass wir zu einer Sitzung spät nachts kommen sollten. Dort wurde es uns dann persönlich mitgeteilt", so Lupp.

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