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Deutschlands Gegner Algerien: Revanche für 1982

  • Aktualisiert: 27.06.2014
  • 08:15 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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1982 bedeutete der schmähliche Nichtangriffspakt das Vorrunden-Aus für Algerien, im vierten Anlauf stehen die Wüstenfüchse nun im WM-Achtelfinale.

Curitiba - 1982 bedeutete der schmähliche Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und Österreich das Vorrunden-Aus für Algerien, im vierten Anlauf stehen die Wüstenfüchse nun erstmals im WM-Achtelfinale. Dort sinnen sie nun am Montag auf Revanche gegen das DFB-Team, das sie bereits vor 32 beim legendären 2:1 düpierten.

Macher des Erfolgs ist der bosnische Trainerfuchs Vahid Halilhodzic, der die Mannschaft nach seinem Amtsantritt komplett umgebaut hat und fast ausschließlich auf gebürtige Franzosen setzt. Dank deren erstklassiger Ausbildung in Europa verfügt Halilhodzic über ein äußerst spielstarkes Team.

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Abwehr oft wackelig

In Brasilien überzeugte Algerien schon beim 1:2 im ersten Gruppenspiel gegen Belgien, glänzte dann beim 4:2 über Südkorea und machte schließlich gegen Russland den historischen Achtelfinal-Einzug perfekt.

Wichtigste Spieler im Team waren im Turnierverlauf die Mittelfeld-Asse Sofiane Feghouli vom FC Valencia und Yacine Brahimi vom FC Granada sowie Angreifer Islam Slimani (Sporting Lissabon), allerdings war die Abwehr oft wackelig. Der hochveranlagte Regisseur Saphir Taider (Inter Mailand) blieb zudem bislang hinter seinen Möglichkeiten. 

Nach der WM wird Coach Halilhodzic seinen Posten räumen. Trotz aller Erfolge und der Begeisterung im algerischen Volk steht er in den Medien stets in der Kritik und fühlt sich unfair behandelt. Der dauernde Kleinkrieg hat den 61-Jährigen entnervt.


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