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Kahn-Kritik an Stagnation im Torhüter-Spiel

  • Aktualisiert: 16.07.2018
  • 11:56 Uhr
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn beklagt nach der Fußball-WM in Russland eine Stagnation im Torhüter-Spiel.

Köln - Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn beklagt nach der WM in Russland eine Stagnation im Torhüter-Spiel. Der vor vier Jahren von seinem Nachfolger Manuel Neuer gesetzte Trend zu mitspielenden Schlussmännern hätte sich nicht fortgesetzt, sagte Kahn dem Nachrichtenportal "Focus Online".

"Der Torhüter ist immer noch kaum oder viel zu wenig in das Aufbauspiel eingebunden. Eine Entwicklung auf dieser Position beziehungsweise im Einsatz des Torhüters hat auch in den vergangenen vier Jahren kaum stattgefunden und das, obwohl so viel Potenzial darin steckt", kritisierte Kahn, der zuvor schon im "ZDF" gesagt hatte: "Wir haben es 2014 bei der WM bei Manuel Neuer gesehen, der sich vom Torhüter zu einer Art Torspieler entwickelt hat. Ich hätte mir gewünscht, dass diese Entwicklung weitergeht und der Torwart noch mehr eingebunden wird."

Aus Sicht des 86-maligen Nationalspielers, der Saudi-Arabiens Keeper auf das WM-Turnier vorbereitet hatte, könnten die Torhüter durch ihre zusätzliche Verwendung im Aufbauspiel zur Bildung von Überzahl-Situationen beitragen. Obwohl dieses Mittel gegen tief stehende Mannschaften großen Nutzen mit sich bringen kann, hätten die WM-Teams nach Kahns Ansicht darauf überwiegend verzichtet.

"Das Überzahl-Spiel war eines der Themen der WM. Kaum eine Mannschaft hat es geschafft, ein entsprechendes Spielsystem oder Lösungen gegen Teams zu finden, die sehr tief und dicht gestaffelt standen", meinte Kahn.

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