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Nationaltrainer nach schwacher WM in der Kritik

Löw-Debatte: Rudi Völler widerspricht Lahm

  • Aktualisiert: 18.07.2018
  • 09:52 Uhr
  • SID
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© AFPSIDSASCHA SCHUERMANN
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Rudi Völler hat Kritiker Philipp Lahm in der Debatte um den Führungsstil von Joachim Löw widersprochen und den Bundestrainer in Schutz genommen.

Köln - Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler hat Kritiker Philipp Lahm in der Debatte um den Führungsstil von Joachim Löw widersprochen und den Bundestrainer in Schutz genommen. "Jogi Löw muss sich gar nicht ändern. Er weiß, wie er die Mannschaft zu führen hat", sagte Völler der Sport Bild.

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Löw hat seine eigene Art

Löw habe es "auf seine Art und Weise über Jahre hinweg sehr gut gemacht", betonte der frühere Teamchef der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Außerdem könne Löw selbst entscheiden, welche Spieler er einlade. "Deshalb braucht Jogi seine Ansprache auch nicht zu verändern. Er wird die Spieler auf seine Art reizen."

Lahm hatte nach dem historischen Vorrundenaus der DFB-Elf bei der WM in Russland Löws Umgang mit den Spielern als zu nachsichtig kritisiert. Außerdem machte er ein Problem mit der jüngeren Profi-Generation aus, die sich nicht mehr für das Gesamtgefüge verantwortlich fühle.

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Qualität der Spieler ist vorhanden

"Es ist mir zu oberflächlich zu sagen, dass wir wegen eines bestimmten Führungsstils oder einer falschen Ansprache ausgeschieden sind", sagte Völler (58). Löw werde aus dem WM-Debakel "die richtigen Schlüsse ziehen". Dass er weiter mache, sei richtig. "Durch die Kritik muss er jetzt durch. Der Gegenwind zieht aber vorbei. Jogi muss und wird erneut Antworten finden."

Die Spieler-Qualität für den Neuaufbau sei "auf jeden Fall vorhanden", meinte Völler, auch noch in der U21. "Erst danach reißt es ein wenig ab. Da müssen wir gut aufpassen und in den Vereinen gegensteuern. Aber für die nächsten Jahre mache ich mir eigentlich noch keine Sorgen."

Auch DFB-Präsident Reinhard Grindel und Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff verteidigte Völler. "Die beiden können einem ja fast leidtun. So oder so konnten sie es nicht allen recht machen, egal was sie entscheiden würden", sagte er über deren Umgang mit der Erdogan-Affäre.

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