"Piraterie": WM-Rechteinhaber fordert FIFA zum Handeln auf
- Aktualisiert: 28.05.2018
- 15:25 Uhr
Im Streit mit dem vermeintlichen "Piratensender" Arabsat fordert die katarische beIn Mediengruppe den Weltverband FIFA zum Handeln auf.
Doha - Im Streit mit dem vermeintlichen "Piratensender" "Arabsat" fordert die katarische "beIn" Mediengruppe, die im Nahen Osten die Übertragungsrechte für die Fußball-WM 2018 in Russland besitzt, den Weltverband FIFA zum Handeln auf. "Wir bitten die FIFA, sich der Sache anzunehmen und dagegen juristisch vorzugehen", sagte Sophie Jordan, Justiziarin bei "beIn", der Nachrichtenagentur "AFP".
Die FIFA äußerte sich auf "SID"-Anfrage zunächst nicht zur Thematik. "beIn" liegen eigenen Angaben zufolge aber Beweise vor, wonach Arabsat seit Oktober 2017 "beIn"-Inhalte illegal in Saudi-Arabien ausstrahlt - unter anderem soll auch das Champions-League-Finale am Samstag zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool (3:1) davon betroffen sein. Zwischen Saudi-Arabien, dem größten Gesellschafter von Arabsat, und Katar herrscht seit 2017 eine politische Eiszeit.
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