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Flensburg vor zweiter Meisterschaft - Gummersbach vor der Rettung

  • Aktualisiert: 27.05.2018
  • 15:00 Uhr
  • SID
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Die SG Flensburg-Handewitt steht unmittelbar vor ihrer zweiten Meisterschaft im deutschen Handball nach 2004.

Köln (SID) - Die SG Flensburg-Handewitt steht unmittelbar vor ihrer zweiten Meisterschaft im deutschen Handball nach 2004 und der ruhmreiche VfL Gummersbach vor der Rettung. Vizemeister Flensburg entledigte sich am Sonntag seiner Aufgabe am 33. Bundesliga-Spieltag mit einem 27:24 (17:16)-Erfolg beim TuS N-Lübbecke standesgemäß und liegt vor dem großen Finale am kommenden Sonntag mit 54:12 Punkten weiter vor Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen (51:13).

Die Mannheimer können mit einem Heimsieg gegen Die Eulen Ludwigshafen am Sonntagnachmittag (15.00 Uhr) das Meisterrennen noch einmal offen halten, und hätten zumindest die Teilnahme an der Champions League 2018/19 sicher. Denn die drittplatzierten Füchse (51:15) büßten durch eine 24:31 (12:15)-Niederlage bei der MT Melsungen möglicherweise die entscheidenden Zähler ein.

Bei Punktgleichheit hätten die Berliner eine um mindestens 100 Treffer schlechtere Tordifferenz gegenüber den Löwen. Am letzten Spieltag am 3. Juni empfangen die Flensburger Frisch Auf Göppingen, die Rhein-Neckar Löwen haben den SC DHfK Leipzig zu Gast.

Ein Befreiungsschlag glückte unterdessen dem zwölfmaligen deutschen Meister VfL Gummersbach (16:50 Punkte). Der einst weltbeste Handballverein feierte im Abstiegs-"Endspiel" bei Schlusslicht TV Hüttenberg (13:53) einen 23:22 (11:10)-Erfolg und würde bei einer Niederlage von Ludwigshafen (13:51) in Mannheim den ersten Abstieg aus der Bundesliga vermeiden. 1:01 Minuten vor der Schlusssirene erzielte Tobias Schroter mit seinem dritten Treffer vor 2600 Zuschauern den Siegtreffer für den VfL.

Flensburg mühte sich beim TuS N-Lübbecke lange Zeit. Noch in der 45. Minute stand die Partie vor 1817 Zuschauern 21:21, doch dann setzte sich die Mannschaft von Trainer Maik Machulla ab. Lasse Svan (9) und Rasmus Lauge (7) waren die herausragenden Werfer beim Sieger. Für Lübbecke, das mit 14:52 Punkten noch um den Klassenerhalt bangen muss, erzielte Dener Jaanimaa sieben Tore.

Melsungen, das unter der Woche bereits bei den Rhein-Neckar Löwen gewonnen hatte, bewies auch gegen Berlin seine starke Form. In der zweiten Halbzeit setzten sich dei Schützlinge von Trainer Velimir Petkovic immer weiter ab und fuhren einen souveränen Heimsieg ein. Überragender Spieler auf dem Parkett war Nationalspieler Julis Kühn mit zwölf Treffern, davon zehn aus dem Feld.


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